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Gerhardi 
Kunststofftechnik 
GmbH
Bewertung

Befehl und Gehorsam

1,3
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Gerhardi Kunststofftechnik GmbH in Ibbenbüren gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

meine Bezahlung; Branche; Kunden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- keine Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet
- Befehl und Gehorsam Mentalität herrscht
- Aufgaben und Projekte nicht nachhaltig abgearbeitet werden sondern nur oberflächig und schnell
- viele Kollegen aufgehört haben innovativ zu denken und nicht offen sind für Neues
- die 3 Klassengesellschaft - Werker, langjährige Mitarbeiter, Rest
- das ehemalige Angestellte - Fahnenflüchtige - nach einer gewissen Zeit wieder eingestellt werden und dafür teiweise andere Kollegen weichen müssen
- den BR, weil dieser seine Möglichkeiten nicht voll ausschöpft und zu viele Kommpromisse im Sinne des AG eingeht und sich nicht für alle Gerhardi Mitarbeiter im gleichen Maß einsetzt

Verbesserungsvorschläge

gute Leiharbeiter - davon gibt es genug - nicht für 8,5€ schuften zu lassen sondern nach 0,5 Jahren fest übernehmen
langjährige Mitarbeiter wachrütteln und ggf. in die Schranken weisen
leisstungswillige Mitarbeiter fördern, akzeptieren und nicht feuern bzw. kalt stellen
im Angestelltenbereich regelmäßig - jährlich- Leistungsbeurteilungen durchführen und zwar auf Basis von Kennzahlen und tatsächlich erbrachter Leistung und nicht wie jetzt üblich auf Nasen/ Kumpelfaktoren

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmospäre ist geprägt von Misstrauen und Hektik.

Kommunikation

Die Kommunikation geht meistens nur in eine Richtung. Gedankenaustausch gibt es nicht und wenn dann nur sehr oberflächlich. Bevorzugt werden Typen mit großem Mund, die leicht manipulierbar und gehorsam sind.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Umfeld ist der Kollegenzusammenhalt gut. Aber Vorsicht es gibt Denunzianten. Die geben Ihr Wissen direkt an den höchsten Vorgesetzten weiter. Habe selber erlebt, dass dazu aufgefordert wird dieses Verhalten an den Tag zu legen.
Die Zusammenarbeit unter den Abteilungen ist schlecht - Abteilungsdenken stark ausgeprägt.
Der BR ist überflüssig, gleichzeitig Dutzkumpel vom obersten Vorgesetzten und knickt zu schnell ein.

Work-Life-Balance

gearbeitet wird im drei Schichtsystem; Mehrleistung an Stunden wird als selbstverständlich hingenommen und gegenüber Leiharbeitern als Druckmittel angewandt;

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter macht nach außen hin auf Kumpel ist aber gegenüber seinem Vorgesetzten absolut hörig. Er selber trifft keine wichtigen Entscheidungen sondern bekommt diese Vorgegeben und setzt diese bedingungslos um. Ziele werden nur auf Tagesbasis gesetzt, ein nachhaltiges Arbeiten gibt es nicht.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es, werden aber nicht nachhaltig bearbeitet sondern nur oberflächig nach dem Motto schnell abhaken, Vollzug melden und dann die nächste Aufgabe angehen.

Gleichberechtigung

langjährige Mitarbeiter, besonders die in der Vergangenheit mit dem obersten Vorgesetzten zusammengearbeitet haben, stehen hoch im Kurs und nutzen dies auch aus und sind Stimmungs-/ Meinungsmacher.

Arbeitsbedingungen

Im Angestelltenbereich gibt es eine 2 Klassen Gesellschaft. Die Produktionsbereiche müssen jeden Tag Ihr Soll erfüllen und werden ausgequetscht wie eine Zitrone. Wobei in den Abteilungen die der Produktion zuarbeiten sollen die meisten nach 7,4h ausgeschlafen nach Hause gehen.
Im Werkerbereich wird streng darauf geachtet das die Sollleistung erfüllt wird. Vorgaben sind oft nicht fair und werden nach Lust und Laune geändert. Wärme und Geruchsbelastungen - Galvanik, Lack, Spritzguss- sind vorhanden.
Die Büros sind spartanisch ausgerüstet, teilweise mit viel zu vielen Personen besetzt und muffig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist das einzige was mich perönlich bei dieser Firma hält.
Es gibt eine Gesundheitsprämie, VWL, keine Kantine, teilweise ordentliche und saubere Toiletten und Aufenthaltsräume.
Es wird nicht nach Tarif bezahlt - ca. 10% unter Tarif - und eine Einstufung in ein andere ERA Stufe ist fast unmöglich.
Im Produktionsbereich werden alle Mitarbeiter zuerst über Leiharbeiterfirmen eingestellt. Nach einem halben Jahr beurteilt und wenn alles gut war in der "Probezeit" gibt es für 1,5 Jahre einen vorläufigen Gerhardi Vertrag. Nach 2 Jahren dann einen Festvertrag auf Stundenlohnbasis.

Image

Das Unternehmen ist nicht großartig präsent in der Offentlichkeit, ehr unbekannt. Es gibt wenige die Stolz sind für Gerhardi zu arbeiten, wenn dann ehr die langjährigen Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Hier darf man nichts erwarten von Gerhardi. Die Werker sollen Arbeiten und die Angestellten brauchen sich nicht weiterentwickeln, viele wollen auch nicht. Leistungsbereite, fach-/ branchenkundige Mitarbeiter sind kaum vorhanden und wenn können Sie Ihre Ideen/ Erfahrungen nicht umsetzen, weil neue Sichtweisen nicht verstanden bzw. gewünscht sind. Bei Gerhardi gilt: " lieber an vielen Rädern und dies schnell drehen als an dem richtigen".


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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