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Gerlinger 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Stellungnahme von Gerlinger ist ein schlechter Witz...

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Gerlinger GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Kollegen: durch die schlechte Führung halten die Mitarbeiter zusammen...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe andere Bewertungen. Hier wurde schon alles gesagt. Besonders negativ sind aber die Alkohol- und Drogentests und die sch... Stimmung bei Gerlinger Klebeband.

Zur Stellungnahme von Gerlinger zu den Alkohol- und Drogentests (siehe folgender Satz von Herrn Gerlinger "Diese Untersuchungen, insbesondere auch die Drogentests, werden allerdings nur mit Ihrer vorherigen Einwilligung durchgeführt und dienen Ihrer Sicherheit am Arbeitsplatz.") möchte ich folgendes sagen bzw. fragen:

Zuerst bin ich froh, dass ein anderer Kollege / Kollegin? den Mut hatte diese Mißstände (=Alkohol- und Drogentests sowie die schlechte Stimmung) öffentlich bei Namen zu nennen. Ich hätte mich dies nicht als Erster getraut. Die Stellungnahme von Gerlinger hierzu ist aber ein schlechter Witz. Hier wird nur versucht sich besser darzustellen als es wirklich ist.

Inwieweit dienen bitte die Alkohol- und Drogentests bei Büromitarbeitern der Sicherheit am Arbeitsplatz??! Warum genieße ich jetzt mehr Sicherheit an meinem Büroarbeitsplatz nur weil meine Kollegen und ich beim Alkohol- und Drogentest waren??!! Diese Begründung ist doch an den Haaren herbeigezogen und soll nur den Kontrollwahn der Gerlinger-Führung rechtfertigen.

Wenn man bei Gerlinger wirklich daran interessiert wäre das Mitarbeiter vor solchen Drogentests auf freiwilliger Basis sich für oder gegen diesen Test entscheiden könnten, dann würden Sie diesen Tests beispielsweise bei neuen Mitarbeitern im Vorstellungsgespräch ansprechen. Dann könnte der Bewerber frei entscheiden, ob er so einen Test machen möchte oder ob man lieber nicht zu einem Unternehmen gehen möchte das solche Tests mit Mitarbeitern durchführt.

Die gelebte Praxis bei Gerlinger Klebeband ist aber eine andere. Man wird als Mitarbeiter eingestellt und ein paar Wochen später (aber noch in der Probezeit) wird man dann unvermittelt am nächsten Tag zum Betriebsarzt geschickt und der führt dann u.a. Alkohol- und Drogentests mit einem durch...
Man muss diesen Test zwar vorher zustimmen, aber auf welcher Basis könnte man hier noch in tatsächlich freier Entscheidung "Nein" zu solchen Tests sagen???!!!!!!

Schließlich ist man zu diesem Zeitpunkt ja bereits ein paar Wochen bei Gerlinger und hat daher zu diesem Zeitpunkt auch allen anderen Jobangeboten bereits abgesagt... D.h. man muss bei dieser hinterlisten Vorgehensweise von Gerlinger ja gute Miene zum bösen Spiel machen und diesen Tests zustimmen, sonst läuft man in Gefahr bei Ablehnung dieser Test in der Probezeit gekündigt zu werden (unter Angabe irgendeines anderen an den Haaren herbeigezogenen Kündigungsgrundes...).

Dieses Vorgehensweise ist einfach nur hinterlistig von Gerlinger!!! Man fühlt sich nach so einem Alkohol- und Drogentest einfach nur gläsernd nackt, verletzt und zu Unrecht einem generelen Verdacht ausgesetzt...


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Friedrich Gerlinger, CEO
Friedrich GerlingerCEO

Schön, dass Sie sich als zweiter getraut haben, eine Stellungnahme zu schreiben. Gerne kommentiere ich auch Ihre Ausführungen.

Sie bezeichnen die von Ihnen empfundene schlechte Stimmung im Unternehmen und die von unserem Betriebsarzt durchgeführten Alkohol- und Drogentests als Missstände. Dem ersteren würde ich rein begrifflich noch zustimmen, muss aber sagen, dass das noch nicht bis zu mir hervorgedrungen ist bzw. ich täglich auch sehr viele andere Stimmen von Ihren Kolleginnen und Kollegen höre, die das komplette Gegenteil beinhalten. Das letztere als Missstand zu bezeichnen, erschließt sich mir allerdings nicht.

Sie fragen sich in wie weit Alkohol- und Drogentests bei Büromitarbeitern der Sicherheit am Arbeitsplatz dienen sollen. Wie Ihnen bekannt ist, haben wir nicht nur Mitarbeiter im Büro, sondern auch in den verschiedenen Produktionsabteilungen. Im Sinne der Gleichberechtigung aller Mitarbeiter (Warum Sie diese mit nur einem Stern bewerten, erschließt sich mir gerade auch deshalb nicht) bieten wir diese Tests allen Mitarbeitern an.

Da die Tests freiwillig sind, das heißt, dass – wie Sie richtig bemerkt haben – das Einverständnis eines jeden einzelnen Mitarbeiters voraussetzen, frage ich mich, warum ich das zum Thema eines Vorstellungsgesprächs machen sollte. Wenn es Ihnen nachträglich nicht zusagt, einen solchen Test durchführen zu lassen, dann stimmen Sie eben nicht zu. Das ist auch kein Problem für uns. Im Übrigen unterliegt auch der Betriebsarzt der ärztlichen Schweigepflicht, sodass Ihre etwaige Ablehnung uns nicht bekannt wird.

Nochmal: Sie haben die freie Entscheidung, ob in der Probezeit oder nicht, sich einem solchen Test unterziehen zu lassen. Es gibt für Sie folglich keinen Grund, sich durch betrieblich veranlasste, ärztliche Untersuchungen „gläsern nackt“, „verletzt“ und unter Generalverdacht gestellt zu fühlen. Die Durchführung der Tests ist also weder „hinterlistig“, noch einem etwaigen „Kontrollwahn“ geschuldet. Sie dient tatsächlich nur der betrieblichen Sicherheit, insbesondere in der Produktion.

Gerne können Sie auch in einem persönlichen Gespräch mit mir oder der Personalabteilung Ihre Bedenken zu unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement kundtun.

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