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Gesellschaft 
für 
Anlagen- 
und 
Reaktorsicherheit 
(GRS) 
gGmbH
Bewertung

empfehlenswerter Einstieg in die Kerntechnik-Branche

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die frühe Einbindung in Projekte, die erfolgten Versuche des Mentoring, Möglichkeit für Gremienarbeit im europäischen Umfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die fehlende Zukunftsvision, die nicht immer nachvollziehbare Besetzung von Führungspositionen

Verbesserungsvorschläge

Eine klare Vision der zukünftigen Arbeit entwickeln, Mentoring-Programm aktiv einführen und befördern (falls noch nicht vorhanden), Weiterbildung wieder intensiver fördern bzw. ermöglichen, weitere Flexibilisierung des Arbeitszeitmodells vorantreiben, die Arbeitsräume weiterhin modernisieren

Arbeitsatmosphäre

Ich hatte großes Glück und bin in eine sehr aufgeschlossene und aktive Abteilung gekommen, die zu meiner Zeit auch von einem sehr vorausschauenden und kompetenten sowie menschlich fähigen Vorgesetzten geleitet wurde.

Kommunikation

Es gab bei uns eine tägliche "Kafferunde", bei der viel über Arbeit aber auch über Privates ausgetauscht wurde. Auch innerhalb von Projektteams wurden bei Bedarf Meetings in der "Lounge" organisiert

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits geschrieben, hatte ich großes Glück mit meiner Abteilung. In privaten Gesprächen hat man aber auch erfahren, dass andere Bereiche sich deutlich weniger kollegial zeigen.

Work-Life-Balance

Zu meiner Zeit wurden Änderungen am Arbeitszeitmodell eingeführt, darunter auch das Stempeln beim Verlassen des Gebäudes für die Mittagspause. Vorher wurde die Chance genutzt, sich bei einer Runde ums Gebäude nochmals über aktuelle Themen auszutauschen, nach Einführung fiel diese Option leider weg.

Vorgesetztenverhalten

Der Großteil meiner Zeit war ich mit meinem Vorgesetzten sehr zufrieden und würde dafür auch 5 Sterne geben. Leider hat sich das wenige Monate vor meinem Abgang geändert, so dass ich froh war, neu starten zu können. Meine letzte Führungskraft hat sich insofern unangemessen verhalten, dass sowohl an einem Kollegen als auch an einer Kollegin unsachliche Kritik in viel zu lauter Art auf dem Flur geäußert wurde.

Interessante Aufgaben

eigenes Engagement wird gefördert, eigene Ideen können nach gewisser Vorlaufzeit in Projektanträge eingebracht werden. Motivierte Mitarbeiter haben damals auch die Gelegenheit zu umfangreichen Fortbildungen sowohl intern (GRS-Akademie, Behördenseminare etc.) als auch extern (bei der Kraftwerksschule/GfS sowie TÜV) erhalten.

Gleichberechtigung

der Anteil an Frauen wurde versucht stetig zu erhöhen

Umgang mit älteren Kollegen

verdiente Kollegen haben überwiegend die angebrachte Wertschätzung erhalten

Arbeitsbedingungen

Die Lage des Kölner Standorts ist sehr zentral und damit gut zu erreichen. Wer mit PKW unterwegs war, hatte allerdings Probleme mit Parken bzw. konnte das Parkhaus vergünstigt nutzen. Die Anreise per ÖPNV, zu Fuß und per Fahrrad ist sehr gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

der Baustil ist nicht auf Energieeinsparung ausgelegt, da die Büros aus Leichtbaumaterialien erbaut wurden. Damit einher gehen große Wärmeverluste im Winter sowie hohe Temperaturen im Sommer (die tlw. durch Klimaanlagen reduziert wurden)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für den Einstieg sehr gut. Insgesamt ist der Manteltarifvertrag des TÜV mit mehreren Goodies ausgestattet, die man sonst eher im öffentlichen Dienst erwartet.

Image

Leider ist das Image der Kernenergie im großen Teil der deutschen Bevölkerung sehr schlecht, insbesondere aufgrund der sehr negativen Einstellung der Politik zur Kerntechnik. Das Image der GRS als Sachverständigeninstitution bei Sachkundigen habe ich als sehr hoch empfunden.

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte zu meiner Zeit noch sehr gute Möglichkeiten der Weiterbildung, die ich gerne genutzt habe. Der Fokus war allerdings eindeutig auf fachlichen Weiterbildungen, Fortbildungen zur Verbesserung von Softskills wurden nur einem ausgewählten Personenkreis angeboten.

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