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GEWO-Feinmechanik 
GmbH
Bewertung

Mittelständisches Unternehmen mit Personalabteilung aus der Steinzeit

2,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Gewo Feinmechanik in Hörlkofen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegen
- Arbeitsplatzausstattung in (neuen) Büros
- Weihnachts-/Urlaubsgeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Personalabteilung
- Kommunikation zwischen Abteilungen
- Kommunikation mit Geschäftsführung
- Fehlender Betriebsrat

Verbesserungsvorschläge

- Betriebsrat in die Firma einbringen
- Verbesserungsvorschläge überdenken und dann handeln
- Personalabteilung neu gestalten und Abteilungsleiter in Personalauswahl mit einbeziehen
- Mitarbeiter nach Art der Beschäftigung bezahlen

Arbeitsatmosphäre

Meine Abteilungsleiter haben sich gut verhalten und auch gelobt. Jedoch habe ich auch von anderen Mitarbeitern auch anderes Erfahren. Sämtliche Entscheidungen müssen über die Geschäftsleitung erfolgen - kaum/selten Vertrauen in Abteilungsleiter.

Kommunikation

Es wurden Erfolge/Gewinne/Neuigkeiten/Neueinstellungen bekanntgegeben, jedoch ist zwischen den Abteilungen und der Geschäftsleitung großer Handlungsbedarf.

Kollegenzusammenhalt

Der Großteil der Mitarbeiter ist freundlich und der Zusammenhalt ist groß, natrürlich gibt es Mitarbeiter mit denen man nicht unbedingt klar kommt.

Work-Life-Balance

Urlaub wird größtenteils genehmigt, außer Kunden benötigen dringend Material/Teile, dann können auch gerne mal Überstunden angeordnet werden.
Die ausgeschriebenen Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen, werden jedoch absolut nicht eingehalten. Es gibt so gut wie keinen Mitarbeiter, in der Nähe seiner 40 Stunden ist. Wer keine Überstunden macht oder gar Minusstunden anhäuft, steht sofort im schlechten Licht.

Es erfolgen auch Anrufe, Mails, Whatsapps am Wochenende oder wenn man im Urlaub ist - bezahlt bzw. berücksichtigt wird dies jedoch nicht.

Vorgesetztenverhalten

- ständiger Zeitdruck
- Drang zu "freiwilligen" Überstunden
- Mitarbeiter werden bei Entscheidungen nicht mit einbezogen

Interessante Aufgaben

Es gab kaum interessante Projekte. Selten wurde ein vorgeschlagenes Projekt erhört bzw. genehmigt. In den Augen der Geschäftsleitung würden diese Projekte "dem Betrieb nicht weiterhelfen" - Argumentation fehlanzeige.

Arbeitsbedingungen

In den Büros und Verwaltungsarbeitsplätzen sind die Arbeitsplätze gut ausgestattet - größtenteils mit Höhenverstellbaren tischen. Leider nicht bei allen Mitarbeitern, worunter die Gleichberechtigung sehr leidet und Neid aufkommt.
Des weiteren sind im Büro größtenteils Großraumbüros welche mit Trennwänden "getrennt" sind. Zugluft und Lärm steht an der Tagesordnung.

In den Produktionsabteilungen sind teilweise sehr alte Rechner in Gebraucht, teilweise noch mit Windows XP. Tastaturen, Mäuse und Werkbänke sind abgenutzt und bleiben so lange in Verwendung, bis sie auseinander fallen...

Die Belüftung ist teilweise sehr schlecht. Durch die ölhaltige Luft die durch das gesamte Gebäude geblasen wird, setzt sich das Öl überall an den Arbeitsplätzen/Maschinen/PCs ab. Über das Wochenende wird teilweise die Heizung abgestellt, somit kann es an einem Montag Morgen im Winter schon mal leicht frostig sein, sodass man mit Winterjacke im Büro sitzen muss.

Die Beleuchtung ist in Büro und Produktion größtenteils in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Produktionsmaterial und deren Reste werden sorgfälltig getrennt. Papier und "normaler" Müll wird getrennt, Gelbe Säcke werden auch verwendet. Es kommt aber trotzdem vor, dass Plastik und leere Toner/Resttonerbehälter in den Hausmüll geworfen werden.

Sozialleistungen werden angeboten, wie etwa Pilates, Tanzkurse, Massageliegen, aber auch vermögenswirksame Leistungen werden gezahlt.

Es stehen Süßigkeitenautomaten zur Verfügung - Kaffee und Leitungswasser/Sprudelwasser wird kostenlos angeboten.

Es gibt jeden Dienstag kostenlos zur Verfügunggestelltes "heimisches" Obst "aus der Region" - wäre toll, wenn der Lieferant auch mal reife Früchte bringen würde, die nicht mit Steinen gleichzusetzen sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bei einem durchschnittlichen Arbeitnehmer ist nicht angemessen. Bei dem Gewinn was die Firma jedes Jahr einfährt, wäre ein angemessener Lohn das mindeste.

Alle Auszubildenden werden in einen Sack geworfen und bekommen alle das gleiche Gehalt. Angeblich legt die Firma großen Wert auf Schulnoten - in der Gehaltsverhandlung werden diese aber nicht mehr berücksichtigt und von vorgehenden Vereinbarungen will man plötzlich nichts mehr gewusst haben.

Des weiteren gibt es Prämien bei Notenschnitten von 1,0-1,4 und 1,5-2,0 - jedoch wird diese unverständlicher und unwissentlicher Weise im letzten Lehrjahr nicht ausbezahlt.

Es gibt ein 13tes Gehalt, welches 50-50 im Sommer/Winter ausgezahlt wird.

Bei der Verantwortung, welche ich im Betrieb hatte, war das Gehalt definitiv nicht gerechtfertigt.

Image

Das Image nach außen hin ist relativ gut. Bayerns sozialstes Unternehmen...so sozial, dass man sich sein Recht stellenweise erstreiten muss.

Ein großteil der Mitarbeiter ist unmotiviert und drückt dies auch aus. Es gibt Mitarbeiterumfragen, wobei die Zahl der Teilnehmer stetig schrumpft.

Karriere/Weiterbildung

Die Abteilungsleiter sind gesetzt und lassens auch kaum einen "Aufstieg" zu.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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