Ein großes und soziales Unternehmen mit vielen unzufriedenen Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Bezahlung und flexible Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier möchte niemand and Verantwortung übernehmen. Es werden wöchentlich unzählige Jour fixe abgehalten ohne das dabei etwas Zielführendes und Produktives entsteht.
Verbesserungsvorschläge
Die interne Kommunikation sollte verbessert werden bzw. stattfinden. Viele Führungskräfte haben in Sachen Mitarbeiterumgang Schulungsbedarf - einmal das "heiße Eisen" zu durchlaufen reicht nicht aus. Es sollten keine Mühen und Kosten gescheut werden um ein Zusammengehörigkeitsgefühl in die Firma zu bringen. Aktuell gibt es kein „Wir-Gefühl“!
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht in vielen Abteilungen Unmut.
Ein konzentriertes Arbeiten ist, auf Grund der aktuellen Situation mit dem offenen Bürokonzept, fast unmöglich.
Kommunikation
Ein Informationsfluss zwischen den einzelnen Ressorts und Bereichen findet kaum statt. Dadurch ist ein effektives Arbeiten sehr schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Ist von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Es gibt flexible Arbeitszeiten, die Kernzeiten sind: Mo-Do von 9-15 Uhr und Fr 08:30-12:00 Uhr. Mehrstunden können in Form von Gleittagen abgefeiert werden.
In den letzten zwei Jahren wurden drei Gesundheitstage angeboten. Dieses Angebot kam bei allen Mitarbeitern sehr gut an.
Einige Führungskräfte sind darüber pikiert, wenn man als Mitarbeiter um 15:30 Uhr Feierabend macht (natürlich nur, wenn es gem. dem aktuellen Arbeitspensum vertretbar ist) - hier wird der Gleitzeitrahmen nicht akzeptiert und die angestaute Wut hierüber wird an den Mitarbeitern ausgelassen.
Das Unternehmen bezeichnet sich als Familienfreundlich, dennoch werden oft Besprechungen nach 16 Uhr angesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Vielen Führungskräften fehlt es an der fachlichen Qualifizierung und an Menschlichkeit. Es wird keinerlei Verantwortung übernommen. Wenn Fehler passieren werden diese z.T. unschön den Mitarbeitern angekreidet.
Interessante Aufgaben
Wenige abwechslungsreiche Aufgaben. Es gibt unzählige Fachabteilungen. Verbesserungsvorschläge werden nicht angehört. Betriebsblindheit ist das passende Schlagwort.
Gleichberechtigung
In den Führungspositionen sind hauptsächlich Männer vertreten. Insbesondere die Ressortleiterebene ist fest in männlicher Hand.
Arbeitsbedingungen
Seit dem Umzug 2018 in das Bürogebäude im Gustav-Heinemann-Ring wird ein halboffenes Bürokonzept gelebt. Beinahe alle Führungspositionen -ab Bereichsleiterebene- haben ein mit einer Glaswand/-tür abgeschlossenes Büro. Seltsam, da genau diese Personen vor dem Umzug noch so begeistert über das halboffene Konzept waren.
Die Arbeitsplätze verfügen über höhenverstellbare Tische und sind im allgemeinen gut ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Konzept „Grüne Gewofag“ wird gelebt und umgesetzt. Die Dienstfahrzeuge der Hauptverwaltung und der Mieterzentren sind Elektroautos. Dienstfahrräder und E-Pedelecs sind auch vorhanden und werden von den Mitarbeitern gerne genutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
+Urlaub- und Weihnachtsgeld + Münchenzulage
+ betriebliche Altersvorsorge
- Kein Verhandlungsspielraum für Gehaltserhöhungen (zumindest auf Mitarbeiterebene). Wenn man einmal eingruppiert wurde, dann bleibt das auch für gewöhnlich so!
Image
Aufgrund der vielen offenen Stellenanzeigen und einer hohen Fluktuationsquote der Mitarbeiter ist das Image der Gewofag als Arbeitsgeber ziemlich angeschlagen.
Karriere/Weiterbildung
Insbesondere bei dem Punkt sollte man auf schriftliche Zusagen bestehen. Mündliche Absprachen werden oft vergessen.