Licht und Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten, internationales Umfeld, spannende Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern, vor allem wenn es um das Vertragsende geht. Bei Arbeitsrichtern hat die GIZ ja schon einen gewissen Ruf...
Verbesserungsvorschläge
Sich an die selbst aufgestellten Regeln halten. Sich an die Gesetze halten. Sich an Verträge halten. Korruption gezielt bekämpfen. Transparenz schaffen. Whistleblower nicht bestrafen, sondern als Chance sehen, das Unternehmen zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten sind unzufrieden. Hohe Fluktuation. Viele geben nach weniger als 1 Jahr auf.
Kommunikation
Von Seiten des Manahements gibt es preaktische keine Kommunikation. Projekte wirken wie ferngesteuert. Dafür gibt es mehrere Mitarbeiterzeitungen und PR-Material im Intranet.
Kollegenzusammenhalt
Wegen der hohen Fluktuation lernt man sich kaum richtig kennen.
Work-Life-Balance
Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll. Nur im Urlaub gibt es einen echten Ausgleich.
Vorgesetztenverhalten
Gute Vorgesetzte werden konsequent kaltgestellt oder gleich entlassen. Schreiende und herumpöbelnde Chefs sind keine Seltenheit.
Interessante Aufgaben
Trotz allem spannend, auch wenn es viel unsinnige oder überflüssige Arbeit gibt
Gleichberechtigung
Geschlechtergleichberechtigung: ja. Aber: extreme Unterschiede zwischen Festangestellten, MA mit Zeitverträgen und Kurzzeitexperten, in Behandlung, Arbeitsbedingungen und Vergütung.
Umgang mit älteren Kollegen
Prinzipiell gut, außer dass versucht wird, ihre Gehälter zu drücken, die sie sich durch langjährige Firmenzugehörigkeit erworben haben.
Arbeitsbedingungen
In Entwicklungsländern sind die Arbeitsbedingungen prinzipiell nicht rosig, aber es müsste nicht so krass sein wie bei der GIZ. Bei anderen Organisationen geht es ja auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die GIZ nutzt gezielt die Schwächen von Mitarbeitern aus, um sie unter Druck zu setzen, z.B. um einer Kündigung oder Versetzung zuzustimmen. Das Managementverhalten ist sehr rücksichtslos
Gehalt/Sozialleistungen
Klassengesellschaft. Für Festangestellte gut. Leute mit Zeitverträgen oder Externe haben das Nachsehen.
Image
Obwohl es ja schon einige Bücher und Zeitungsberichte über Korruption und Missmanagement bei der GIZ gibt, ist das Image in der Bevölkerung meist gut. Ebenso bei potentiellen Kunden. Bei ehemaligen Kunden sieht es dann oft nicht mehr so gut aus.
Karriere/Weiterbildung
Nur für Festangestellte und dann ist das Netzwerk entscheidend. An Weiterbildung wird gern gespart.