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Bewertung

Sicherer Arbeitgeber - Chancen nutzen

4,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei gkv Informatik in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Arbeitsumfeld und die Themen sind erstklassig. Man ist frei darin, neues mit einzubringen, wenn man es über die richtigen Wege und mit Dokumenten und Entscheidungsgrundlagen aufbereitet.
Die Arbeitsplatzausstattung (Notebook, Bildschirme, etc.) sind super und möchte ich so auch nicht mehr Missen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe die angesprochenen Punkte der einzelnen Bewertungskategorie.

Verbesserungsvorschläge

Siehe die angesprochenen Punkte der einzelnen Bewertungskategorie.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist an sich sehr gut. Es wird in meinem Fall vom direkten vorgesetzten oft gelobt, von weiteren Etagen auf persönlicher Ebene nicht (ist auch schwierig, je größer die Firma ist).
Innerhalb des Fachbereichs kann ich auf Mitarbeiter vertrauen, sobald es aber diese Grenze übertritt, wird es schwierig.

Kommunikation

Es finden oft Fachbereichsinterne Meetings statt, die die Mitarbeiter auf organisatorischer Ebene auf dem Laufenden halten.

Über technische Neuerungen/Implementationen sind Informationen schon zu beschaffen, es dauert aber Tage.

Für mich ist ein Fakt immer noch absolut fraglich: Wir haben 800 Mitarbeiter - egal ob es Projekte sind, die täglichen Arbeiten oder sonstiges. Man hat immer mit dem gleichen Kreis aus ~20 Mitarbeitern aus anderen Fachbereichen zu tun, obwohl die Mitarbeiterliste der Fachbereiche deutlich länger ist. Was ist mit dem Rest der Mitarbeiter? Warum bekommt man immer (auch vom Fachbereichsleiter) die gleichen Mitarbeiter bei anfragen genannt?

Was fehlt:
Manche Mitarbeiter verfügen über Fähigkeiten, die über die des Fachbereichs hinausgehen. Es wäre über das Intranet sicherlich super, wenn jeder Mitarbeiter seine technischen Kenntnisse hinterlegen kann, die dann z.B. durch eine andere Sichtweise helfen könnten. Das wäre ein supertoller Bonus auch für kleinere Standorte, die nicht so leicht in der Raucherhütte "Netzwerken" können.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt innerhalb des Fachbereichs ist super. Bisher in meinem (recht kurzen) Arbeitsleben habe ich das so noch nicht erlebt. Ich kann mich auf meine Kollegen größtenteils verlassen.
Auch hier, sobald es allerdings außerhalb des eigenen Fachbereichs geht oder in die Führungsebenen geht, wirds ganz schnell dünne.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit kann man sich aktuell (noch) frei einteilen. Es bietet sich auch die Möglichkeit, mal früh nach Hause zu gehen, da in unserem Bereich die restliche Zeit per Rufbereitschaft abgedeckt wird.
Es passiert oft (in letzter Zeit auch leider immer öfter), dass man abends oder Wochenends arbeiten muss. Das war vor ~2 Jahren noch nicht der Fall.

Vorgesetztenverhalten

Hier muss ich leider klar sagen, dass in der Führung der Mitarbeiter große Probleme herrschen. Die Vorgesetzten sind darauf aus, für gutes Betriebsklima zu sorgen. Das führt leider dazu, dass es sich viele Mitarbeiter sehr bequem gemacht haben, da sie "eh nichts zu befürchten" haben.

Ich würde mir eine Führung alá "Zuckerbrot und Peitsche" wünschen. Gesunde Härte, Anerkennung der getätigten Arbeit. Wenn was nicht so läuft, wie es soll, darf das gerne auch mal offen und ehrlich gesagt werden.

Interessante Aufgaben

Wir machen IT "von vorne bis hinten". Wer diese arbeit nicht als Interessant sieht, hat in der Branche nichts verloren.

Man kann sich jederzeit in Themen einarbeiten, umsetzen und in Betrieb nehmen (dauert hier und da durch Abstimmungen und Diskussionen etwas länger :) ), mit dem nötigen Durchhaltevermögen aber machbar.

Leider ist es extrem schwierig, für einen Test (oder POC) die nötigen Geldmittel zu bekommen (um damit intern 1-2 virtuelle Windows Server zu erhalten). Testumgebungen (nicht Kundentestumgebungen, sondern interne) sind selten bedacht und auch schwer zu bekommen (vermutlich durch die komplizierte, interne Abrechnung).

Gleichberechtigung

Frauen sind auf jedenfall gleich gesetzt. Die IT Branche hat es (leider) an sich, dass der Prozentsatz von weiblichen Arbeitern deutlich geringer ist, als der von männlichen.
Es gibt einen Gleichstellungsbeauftragten in der Firma, der sich um die Eingliederung und generelle Gleichberechtigung von Behinderten, Frauen, Menschen kümmert.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber die Belegschaft ist generell etwas älter, weshalb der Umgang nicht schlecht sein kann.
Die gute Mischung zwischen jüngeren und älteren machts.

Arbeitsbedingungen

Ich arbeite an einem Standort außerhalb von Wuppertal.
Die Büroräume dort sind modern, die größe ist gut. Ich fühle mich wohl im Büroraum.
Das Arbeitsgerät ist stets modern, ich habe Zugriff auf ein geschäftliches Handy und eine UMTS-Karte im Notebook, um bei Kundenterminen problemlos auch vor Ort arbeiten zu können. Die Beschaffung dieser Arbeitsmittel habe ich noch nie so problemlos erlebt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als RZ-Betreiber wird (so wie es mir die Kollegen aus den Verantwortlichen Bereichen erzählen) auf ökonomische Klimatisierung geachtet und auch ständig versucht, dies zu optimieren.
In den Büros wird nachts der Strom an einigen Steckdosen abgeschalten, sodass unwichtige Geräte nicht unnötig Strom verbrauchen.
Die Tische und Stühle sind keine Billigware, die man nach ein paar Jahren austauschen muss, das auch das unnötige Wegwerfen oder austauschen verhindert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für Berufseinsteiger (direkt nach der Ausbildung) echt gut. Für spezialisierte Arbeitnehmer aber oftmals nicht tragbar.

Da es Tariflohn gibt, wird leider nicht nach Leistung der Mitarbeiter vergütet. Wer also mehr "Sitzfleisch" hat, steigt auch im Gehalt. Das sind falsche Anreize.
Zudem werden bei Gehaltsverhandlungen zum Teil dubiose Gründe genannt, weshalb das nicht geht:
Sie sind zu jung, da darf man nicht das Geld verdienen. Auch wenn die Leistung stimmt oder deutlich besser wie der Durchschnitt ist.
Chance für einen modernen, entgegenkommenden Arbeitgeber leider vertan :(

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind in diesem Unternehmen problemlos umsetzbar. So lange es gut begründet werden kann und es dem Mitarbeiter etwas für seine zu Leistenden Tätigkeiten bringt, werden hier keine Steine in den Weg gelegt.

Karriere kann man glaube ich machen, es ist aber nichts definiertes, an dem man sich Orientieren kann, um weiter zu kommen.
Mein Bereichsleiter hat nach meiner Einstellung gesagt, dass eine Fachkarriere (teschnische Karriere) und Führungskarriere möglich sei.
Eine Führungskarriere ist möglich, das sieht man (man kann sich auf Führungspositionen bewerben und es gibt auch spezielle Workshops dafür). Von der Fachkarriere ist bis heute leider nichts bekannt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas Nestke, Stabsbereichsleiter Organisationsentwicklung
Thomas NestkeStabsbereichsleiter Organisationsentwicklung

Liebe Kollegin oder lieber Kollege,
Sie haben sich sehr viel Zeit für die Beurteilung der gkv informatik genommen. Dafür danke ich Ihnen.
Ich würde mich freuen, wenn wir einmal die Gelegenheit finden, über Ihre Verbesserungsvorschläge zu sprechen. Da Sie nicht am Wuppertaler Standort arbeiten, würde ich mich über einen Anruf von Ihnen sehr freuen. Ansonsten sprechen Sie mich auch gerne beim Get2Gether auf der Mitarbeiterversammlung im nächsten Monat an.
Übrigens, der Wunsch, über die Zuständigkeiten und Kompetenzen der anderen Kolleginnen und Kollegen besser informiert zu sein, wird Ihnen bald erfüllt werden. Mit Einführung des neuen Mitarbeiterportals bekommen Sie einen detaillierten Überblick über alle Organisationseinheiten und die Aufgaben der Kolleginnen und Kollegen.
Viele Grüße

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