Schweden ist NICHT Astrid Lindgren sondern harte Arbeitswelt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei der gesamten Firmenpolitik zählt mittlerweile der Aktienkurs. Damit einher gehen alle dementsprechenden negativen Entwicklungen wie Druck auf die Mitarbeiter ohne Rücksicht auf deren Belange in Sachen Sotiles oder Gesundheit und Wohlergehen.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter mehr schätzen und auch auf das Feedback der Kunden hören. Nachhaltigkeit nicht nur als Werbemaßnahmen verstehen sondern es wirklich vollziehen.
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile sehr schlechte Arbeitsathmophäre: Alt gediente Mitarbeiter frustriert und schlecht motiviert. Neue Mitarbeiter haben sehr hohe Fluktuation und dadurch häufig Kollegenwechsel.
Große Möglichkeiten für Gerüchte, etwas "zahnloser" Betriebsrat.
Filialleitung baut extremen Druck auf einzelne Mitarbeiter bei z.b. Krankheit auf:
"Hast du kein schlechtes Gewissen deinem team gegenüber wenn du zuhause bleibst?" oder "Du solltest dir mal überlegen, wer dir dein Gehalt zahlt."
Kommunikation
Positive Kommunikation findet kaum statt, über Umsatzzahlen und damit verbunden Erläuterungen wird ein kontinuierlicher Druck auf alle Mitarbeiter ausgeübt.
Kollegenzusammenhalt
Jeder Kollege ist sich selbst der nächste. Talentierte neue Mitarbeiter verlassen das Unternehmen schnell, langjährige Mitarbeiter machen teilweise nur noch Dienst nach Vorschrift. Kein Einstand von einem Mitarbeiter für den Anderen. Teambildung auch bei häufiger Nennung des Teams nicht oder nur teilweise vorhanden.
Work-Life-Balance
Gerade für Teilzeitmitarbeiter bietet Globetrotter nicht die Möglichkeit, das Leben für Soziales wie Familie, zweiten Job oder Studium zu gestalten.
Motto: Wir sind dein Hauptarbeitgeber, du musst uns zur Verfügung stehen wann wir dich brauchen. Durch Spätschichten auch am Samstag kaum Regenerationphasen möglich.
Vorgesetztenverhalten
Aufgrund neuer Führungsstruktur gibt es den Druck der Filialleitung/Geschäftsführung durch die Ebenen direkt an die Basis weiter. Keine Komunikation mit dem Team, keinerlei Lob. Die reine Arbeitskraft ist gefragt, individuelle Eigeninitiative nicht gewünscht.
Keinelei Motivation durch Führungspersonal.
Interessante Aufgaben
Neben dem normalen Verkaufsalltag fallen zu viele Aufgaben im Bereich des Räumens und Lagerhaltung an.
Gleichberechtigung
Eingliederung nach Elternzeit wird gerade bei Frauen erheblich erschwert.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden nur noch "mitgezogen", und daß wird ihnen auch nicht verheimlicht. Langjähriges Know-How und Wissen wird nicht mehr geschätzt und gewürdigt.
Arbeitsbedingungen
Langes Stehen bei sehr schlechter Luft belastet extrem. Keine Klimaanlage. Ausgleichsangebote zur Fitness wie kostenpflichtige Massagen für Mitarbeiter wurde eingestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird nur nach Androhung von Strafzahlung des Ordnungsamtes betrieben.
Nachhaltigkeit ist nur ein Marketingbegriff. Viele Artikel kommen aus Südostasien (Bangladesh!) ohne irgendwelche Zertifikate oder Nachweise von Ökologischer oder Sozialer Nachhaltigkeit.
Gerade bei Kunstfaserproduktion wird das Umweltthema Mikroplastik aktuell nicht aufgenommen.
Bei Eigenmarken wie Friluft oder Fjällräven zählt der Gewinn und nicht die Nachhaltigkeit bei der Herstellung oder der lange Lieferweg.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Tariflohn. Zusatzleistungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld ersatzlos gestrichen. Keine Vermögenswirksamen Leistungen. Fahrgeld wird nur teilweise erstattet. Ansonsten keinelei Leistungen wie Mehrzahlung bei Spätschichten am Wochenende.
Image
War ein tolles Unternehmen für Mitarbeiter. Mittlerweile hat Globetrotter eine Unternehmenskultur wie H&M oder Decathlon.
Karriere/Weiterbildung
Für den gemeinen Verkäufer nicht möglich. Einzig als Trittbrett zum Einstieg bei Zulieferfimen zu nutzen.