GOLDBECK versteht es, sich nach außen gut darzustellen, aber eigentlich werden die Mitarbeiter einfach nur ausgenutzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die 43-Stundenwoche ohne Zeiterfassung, sowie der Umgang mit Mitarbeitern, die kurz vor einem Burn-Out stehen und leider nicht ernst genommen werden.
Verbesserungsvorschläge
Goldbeck sollte sich endlich mal dem unfassbar wichtigen Thema Arbeitszeiten- und Zeiterfassung widmen. Vor einigen Jahren wurde ein neues System eingeführt, sodass Mitarbeiter zwischen zwei Arbeitszeitmodellen wählen können (40 oder 43 Stunden pro Woche). Doch diese "Auswahlmöglichkeit" hat für sehr viel Verärgerung unter den Mitarbeitern geführt. Denn selbst wenn man sich für das 40-Stunden-Modell entscheidet, wird die eigene Arbeit natürlich nicht weniger! Und da man keine Zeiterfassung hat, arbeitet man im Grunde die restlichen 3 Stunden umsonst (schließlich wird das Gehalt weniger, wenn man sich für das 40-Stunden-Modell entscheidet). Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter, die schon bei GOLDBECK gearbeitet haben, bevor die 43-Stunden-Woche eingeführt wurden, damals keine Gehaltserhöhung nach der Stundenerhöhung erhalten haben. Wenn sich diese Mitarbeiter also nun für das 40-Stunden-Modell entscheiden, verdienen sie weniger, als bei ihrer Einstellung vor einigen Jahren, als noch die 40-Stundenwoche galt.
Arbeitsatmosphäre
Die guten Mitarbeiter werden total ausgenutzt. Wenn man super Arbeit leistet, bekommt man immer mehr und immer mehr Aufgaben. Wenn man beim Vorgesetzten anspricht, dass man sich überfordert fühlt mit den vielen zusätzlichen Aufgaben, heißt es "Ach was, das ist doch gar nicht viel!"
Kommunikation
Durch regelmäßige Newsletter wird man gut informiert.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Mitarbeiter beginnen ihre Sätze mit "Wenn meine Kollegen nicht wären, wäre ich hier schon lange weg...".
Work-Life-Balance
Bei einer 43-Stunden-Woche ohne Zeiterfassung gibt es fast ausschließlich Work und kein Life! Die Mitarbeiter werden schamlos ausgenutzt. Dieses Arbeitszeitmodell ist einfach nur ausbeute und im Vergleich mit anderen Firmen dieser Größenordnung echt verarsche. Auch das Thema Homeoffice wird nicht gern gesehen, auch nicht während der Corona-Zeit. Dort kann man seine Mitarbeiter schließlich nicht kontrollieren. Das Motto "Vertrauen vor Kontrolle" wird zwar ständig betont, jedoch nie gelebt.
Vorgesetztenverhalten
Burn-Out-Fälle sind an der Tagesordnung. Das ist auch klar, denn Führungskräfte nehmen ihre Mitarbeiter nicht ernst, wenn sie um Hilfe bitten.
Interessante Aufgaben
Ob die Aufgaben interessant sind oder nicht, kommt vermutlich auf die Position an.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind auf dem ersten Blick mit denen von anderen Firmen in dieser Größenordnung vergleichbar. Wenn man sich jedoch die wöchentlichen Arbeitszeiten und die fehlende Zeiterfassung anschaut, kommt man unterm Schnitt deutlich schlechter weg. Nicht ohne Grund findet Goldbeck mit unter nur schwer neue Mitarbeiter. Andere vergleichbare Firmen sind hier deutlich attraktiver für Arbeitssuchende.
Image
Das Image von Goldbeck ist nach außen super, aber unter der Fassade sieht es anders aus. Mitarbeiter reden mitunter sehr schlecht über die Firma. Und das sind definitiv keine Einzelfälle.
Karriere/Weiterbildung
Das Goldbeck seine Mitarbeiter auf Wunsch weiterentwickelt steht außer Frage. Es gibt sehr viele gute, interne Seminare und die Führungskräfte sind gerne bereit, ihren Mitarbeitern Seminare zu genehmigen.