kein soziales, arbeitnehmerfreundliches Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man sich aufopfern und sich nur an Richtlinien des Unternehmens halten will, mögen die noch so widersprüchlich und unsinnig sein, dann ist man hier bestimmt richtig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Absprachen mit Vorgesetzten werden nicht eingehalten (bei der Einstellung wurde zum Beispiel davon gesprochen, dass die VM Samstags nicht arbeiten müsse.. Die Realität sah dann ganz anders aus).
Hohe Mitarbeiterfluktation (1 Jahr angestellt gewesen, drei Filialleitungen haben selbstständig gekündigt. Als "Führungskraft" wird man dann zur Verantwortung gezogen (auch wenn dies nichtmal ansatzweise zum Aufgabengebiet gehörte). Wird einem dann die Stelle als stellv. Fillialleitung angeboten (auch wenn keine Filialleitung vorhanden ist, man könne ja nun aber niemanden direkt zur Filialleitung "befördern"), so hat man davon keine Vorteile. Kein höheres Gehalt, Prämien, Urlaub, etc. Nach einem halben Jahr "Probezeit" wären ggf 100€ NETTO (!!!) mehr verhandelbar.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte dringend an seiner Mitarbeiterphilosophie arbeiten, sonst ist es meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit, bis das nach hinten losgeht
Interessante Aufgaben
Gearbeitet wird strickt nach Vorgabe. Dafür steht allerdings viel zu wenig Zeit zur Verfügung. Als VM muss auch (auch, wenn die eigentlichen Aufgaben noch lange nicht fertig sind) kassiert, Ware abgepackt, Bestellungen gemacht, Personal geplant und Koordiniert und geputzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Keinerlei Sozialleistungen für "normale Angestellte" . "Führungskräfte" werden nach "Erfolg" bezahlt , wie üblich. Dieser hängt aber auch damit zusammen, dass man sein Team im Prinzip unzumutbar viel Arbeit in sehr wenig Zeit verrichten lassen muss, damit die Zahlen stimmen.
Image
Für den Kunden meist ein schöner Besuch. Als (ehemaliger) Arbeitnehmer weiß man aber schnell, wie es hinter den Kulissen aussieht. Grundstimmung in allen Filialen: negativ.
Karriere/Weiterbildung
Als VM (visual Merchandiser/Gestalter für visuelles Marketing) wird man als "Führungskraft" eingestellt . Dies eigentlich nur unter dem Deckmantel der unbezahlten und unausgeglichen Mehrarbeit. Monate lang 10-Stunden-Tage zu arbeiten ist keine Ausnahme.