Ausbildung ganz gut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Auszubildenden werden sehr z.B. mit neuen Arbeitsgeräten/Arbeitsmittel gefördert, bekommen eine sehr große Ermäßigung für das Mittagsmenü in der Kantine.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal sehr chaotisch und Vernachlässigung der Dokumentation (Papiere nicht vollständig oder aktuell).
Nach der Ausbildung hat man ganz andere Arbeitsverhältnisse, da die Ausbildungswerkstatt bzw. die Azubis mehr gefördert werden als die eigentlichen Mitarbeiter.
Man benötigt erstmal Erfahrung, um zu wissen wie man an einige Aufgaben herangehen kann. Das wird einen eher selten theoretischen vermittelt.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung des allgemeinen Betriebsklimas und der Arbeitsverhältnisse zur Steigerung der Produktivität und der Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Gutes Konzept zur Mitarbeitergewinnung und langfristige Zufriedenheit der Mitarbeiter, damit die Mitarbeiter langfristig angestellt bleiben und sich gegenseitig entlasten können.
Die Ausbilder
Der Ausbilder für die Elektroniker ist fachlich top.
Wenn jemand persönliche Probleme hat, reagiert er sehr verständnisvoll und ist stets bereit zu helfen.
Wenn jemand bei seinen Aufgaben nicht weiter weiß, gibt er auch Hilfestellung, manchmal aber ohne einen konkreten Weg vorzugeben, damit man sich selber der Herausforderung stellen muss. Nach meinem Empfinden lässt er seine Azubis generell sehr selbstständig arbeiten, wobei der Gedanke „aus Fehlern lernt man am besten“ verfolgt wird.
Spaßfaktor
Das selbstständige Arbeiten bedeutet auch, sich selber Wissen oder auch Fähigkeiten anzueignen. Das kann manchmal sehr frustrierend sein. Bereits erlerntes Wissen anzuwenden bereitet mir hingegen viel Freude, was man hier auch regelmäßig anwenden muss.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben reichen von einfach bis sehr herausfordernd, öfters auch Bereichsübergreifend z.B. müssen Elektroniker für einige Aufgaben auch selber bohren oder sägen.
Sie können sowohl gedanklich anspruchsvoll als auch nur grob- oder feinmotorisch sein. Sie sind natürlich meistens handwerklich, dazu gehören z.B. Leitungen berechnen, verlegen und diese auch richtig zu montieren.
Manchmal empfinde ich die Aufgaben als sehr schwer, da ich zu diesem Zeitpunk noch kein Fachwissen oder keine Erfahrung mit der Materie habe. Ich persönlich finde die Einstellung, die Azubis selbstständig an die Aufgabe herangehen zu lassen sehr gut, aber die Umsetzung scheint mir etwas radikal. Es ist oft so, dass man bei Aufgaben ins kalte Wasser geworfen bzw. nicht darauf vorbereitet wird.
Variation
Im ersten Jahr verbringt man seine Ausbildung im Aus- und Weiterbildungszentrum der Westnetz. Die haben ein ein sehr gutes Ausbildungsprogramm, welches einem sowohl theoretisch als auch praktisch wichtige Grundlagen für den Beruf vermittelt.
Es finden einige Lehrgänge Im Betrieb selber zu unterschiedlichen Themen statt und in der Berufsschule nimmt man viele interessante (berufsrelevante) Themen durch.
Da ich in der Ausbildung noch keine Erfahrung gesammelt habe, sind die meisten Aufgaben neu und abwechslungsreich. Ich kann mir aber vorstellen, dass später öfters das gleiche Problem immer wieder auftreten wird, aber auch komplett neue Probleme entstehen, mit denen man sich erst einmal auseinander setzen muss. Außerdem muss man sich in dem Beruf, wegen ständiger Weiterentwicklung der Technik, ebenfalls weiterentwickeln.
Respekt
Vor allem zu den Ausbildern pflegt man ein respektvolles Verhältnis. Von den restlichen Mitarbeitern wird man aber auch zum größten Teil respektvoll behandelt.
Karrierechancen
Mit einer gut abgeschlossenen Ausbildung sind die Übernahmechancen sehr hoch. Allerdings weiß ich nicht, ob diese befristet sind oder nicht.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten anderen Auszubildenden sind sehr nett und hilfsbereit. Ein paar haben einen eher rauen Umgangston. Wenn man ein Problem damit haben sollte, kann man aber auch mit Ihnen darüber reden.
Es werden verschiedene Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit angeboten und gelegentlich finden freiwillige Treffen der Abteilung statt z.B. Grillabend
Ausbildungsvergütung
Es gibt durch aus Betriebe, die eine bessere Ausbildungsvergütung haben, aber ich glaube das Ausbildungsgehalt hier liegt trotzdem leicht über dem Durchschnitt. Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren. Wir bekommen sowohl Weihnachts- als auch Urlaubsgeld und das Gehalt kommt auch immer pünktlich.
Arbeitszeiten
Wegen des Schichtsystems hier ist keine Gleitzeit möglich. Überstunden unter der Wochen fallen als Azubi so sehr selten an und sind eigentlich zu vermeiden. Falls doch einmal Überstunden gemacht werden müssen, sollen die auch In Form von Freizeit ausgeglichen werden