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Bewertung

Gerne wieder!

4,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sehr familiäre Atmosphäre
- Es steht noch der Mensch an erster Stelle und nicht eine Personalnummer
- Eigenfinanziertes Unternehmen, dadurch keine "fremde Mitsprache" und bessere Ausgangslage sollte einmal eine schwierige Marktlage auftreten
- Geschäftsführung und Personalabteilung sind in den letzten Jahren noch offener/transparenter geworden und informieren mehr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Teilweise verhindern Führungskräfte höhere Motivation und torpedieren Entscheidungen der Geschäftsführung

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte sollten das Unternehmensbild einheitlich weitertragen.
- Früher gab es die Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter, hier könnte man über eine alternative Form der Wiedereinführung nachdenken (Mitarbeiter könnten sich als stille Teilhaber am Unternehmen beteiligen und über Gewinnausschüttung am Unternehmenserfolg teilhaben. Zusätzlich könnte dadurch das Unternehmen die finanzielle Ausstattung über diesen Weg ausbauen um weiterhin ohne Bankkredite zu arbeiten)
- Gehalt ein bisschen näher am Markt orientieren

Arbeitsatmosphäre

Persönlich habe ich die Arbeitsatmosphäre als sehr gut wahrgenommen. Neben dem Feedback der Kollegen und Vorgesetzten hat man (je nach Stelle) auch regelmäßig den Kontakt mit der Geschäftsführung und auch hier hat man das Gefühl als Mensch wertgeschätzt zu werden. Es interessiert nicht nur die Arbeit sondern auch die Person und auch die Situation. Man merkt, dass GS immer noch familiengeführt ist und das ist auch gut so.
Bei der passenden Stelle bewerbe ich mich gerne wieder bei GS und komme auch sehr gerne zurück.

Kommunikation

Durch mehr oder weniger regelmäßige Informationsveranstaltungen der Geschäftsführung bekommt man auch Einblicke in die aktuelle Lage und Rückblick sowie Vorschau auf die Marktsituation.
Teilweise gehen durch Zwischenebenen (Vorgesetzte) jedoch Informationen verloren oder werden anders weitergegeben als sie tatsächlich kommuniziert wurden. Hier wäre es manchmal sinnvoller wenn projektbetreuende Mitarbeiter bei den Terminen in denen die Entscheidungen gefällt werden mit einbezogen werden, da die Führungskräfte nicht immer ganz so tief im Thema stecken und dann in beide Richtungen wichtige Informationen verloren gehen können.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt ist der Kollegenzusammenhalt gut. Teilweise gibt es, aus meiner Sicht unberechtigte, Beschwerden das einzelne Bereiche bevorzugt behandelt werden. Hier würde es helfen auf andere zu zu gehen anstatt sich zu beschweren.
Durch offene Aktivitäten (in die Berge gehen, die corBeat-Band, und eine Plattform wo sich jeder mit Vorschlägen für Aktivitäten einbringen kann), werden die Verbindungen untereinander gefördert und vereinfacht. So kommt man doch leichter mit Kollegen in Kontakt mit denen man beruflich sonst nichts zu tun hätte.

Work-Life-Balance

Ein Vorteil für mich war die Möglichkeit die Arbeitszeit selbst zu planen, als Morgenmensch kommt mir ein Arbeitgeber mit Gleitzeit sehr entgegen. Natürlich gibt es Phasen in denen man auch Überstunden aufbaut, durch das Gleitzeitkonto kann man sie allerdings entweder stunden- oder auch tageweise abbauen. Auch freitags das Wochenende schon mittags zu beginnen ist in den meisten Fällen kein Problem.
Lediglich manche Führungskräfte sollten hier noch offener werden und akzeptieren wenn Kollegen früher anfangen, dass diese dann auch früher gehen können.
Auch sollten hier Überstunden nicht mit Motivation gleich gesetzt werden hier wäre der Fokus auf das Ergebnis sinnvoller.

Vorgesetztenverhalten

Hier ist leider der einzige Punkt bei dem ich persönlich sagen muss, dass es für mich nicht gepasst hat.
Zum einen wurden Entscheidungen von heute auf morgen komplett gedreht (und das nicht nur einmal) wodurch Aufgaben immer wieder gemacht werden mussten. Dabei wäre es gut wenn eine Meinung konsequent vertreten wird.
Auch Zusagen wurden leider keineswegs eingehalten und damit die Motivation gemindert.
Allerdings habe ich auch mit einigen anderen Vorgesetzten zusammenarbeiten dürfen, bei denen hier der Punkt besser bewertet würde. Auch die Geschäftsführung als oberste Ebene kann ich mit 5 Sternen bewerten. Es wird ehrliches Feedback gegeben und man bekommt auch nachvollziehbare Gründe für Entscheidungen genannt.
So lange Führungskräfte die Themen der Geschäftsführung im Team in Frage stellen schwächen sie damit die Entscheidungen der Geschäftsführung. (Bsp.: Rauchen ist keine Arbeitszeit, wenn FKs dies im Team als Arbeitszeit durchgehen lassen weil "man spricht ja auch über die Arbeit" führt das zu Konflikten)

Interessante Aufgaben

An sich waren meine Aufgaben interessant und entsprachen dem was ich machen wollte und sollte. Leider hat auch hier der Vorgesetzte das Bild getrübt wenn Aufgaben anderer Kollegen die für einen Fachbereich eingestellt wurden mit übernommen werden mussten weil "du kannst das besser als er/sie". Hier stellt man sich dann schon die Frage wieso man selbst versucht alle Aufgaben bestmöglich zu erledigen wenn man dann nur mit Aufgaben der Kollegen "bestraft" wird, bzw. wozu man diese als Fachkräfte dann überhaupt beschäftigt wenn sie ihr Fachgebiet nicht ordentlich betreuen können.
Wie gesagt allerdings wieder Führungskraft abhängig, insgesamt merkt man inzwischen auch eine andere Einstellung der Personalabteilung die Mitarbeiter gerne fördern und entwickeln möchten. Siehe oben sollten hier dann nur auch die Führungskräfte in die Pflicht genommen werden. Der Erfolg des Unternehmens sollte immer über dem Ego der Führungskräfte stehen und ein Abteilungswechsel eines Mitarbeiters kann dem Unternehmen weit mehr bringen als der Weggang.

Gleichberechtigung

Da bei GS die Forschung&Entwicklung einen großen Stellenwert hat, sind in diesen Bereichen tendenziell mehr Männer eingestellt (teilweise fast ausschließlich). Das liegt allerdings nicht in der Macht des Unternehmens, schließlich kann nur eingestellt werden, wer sich auch bewirbt. Insgesamt ist über alle Abteilungen aber ein ganz gutes Gleichgewicht gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt einige Kollegen die schon über 10/15/20 und teilweise auch über 30 Jahre dabei sind. So gibt es auch Kollegen die kurz nach Firmengründung als Praktikant dabei waren und noch immer in der Firma sind. In manchen Abteilungen hatte man zeitweise das Gefühl das gezielt junge (günstigere) Mitarbeiter eingestellt wurden. Hier hat man dann auch festgestellt dass dadurch teilweise Erfahrungen fehlen. Auch für ein ausgewogenes Team ist eine Altersmischung nicht das schlechteste.

Arbeitsbedingungen

Insgesamt fand ich die Arbeitsbedingungen angenehm. Die Büros sind modern (je nach Bereich und Notwendigkeit ESD- oder Holzboden), helle Räume und ganz gut ausgestattet. Teilweise muss man allerdings unverständlich aufwendig die technische Ausstattung begründen da manchmal auch unnötig in Frage gestellt wird ob man dies benötigt. Durch eine bessere Aufstellung in der IT-Abteilung gibt es hier aber auch schon Verbesserungen zu verzeichnen. Was schön wäre; Steh-/Sitzschreibtische. Natürlich ein wenig teurer in der Anschaffung aber absolut sinnvoll. Zum einen beugt man gesundheitlichen Problemen vor, allerdings können Kurzbesprechungen im Team so einfach an einem Arbeitsplatz in kleiner Runde durchgeführt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Sozialbewusstsein ist ausgeprägt vorhanden (z. B. der komplette Umsatz des Kaffees wird gespendet) könnte allerdings ein bisschen stärker vor allem intern kommuniziert werden.
Das Umweltbewusstsein ist grundsätzlich da, könnte aber noch verstärkt werden durch Dinge wie Styroporreduktion in den Verpackungsmaterialien.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entsprach bei mir nicht dem marktüblichen Durchschnitt und auch nicht der Verantwortung. Auch minimale Gehaltserhöhungen werden überschwänglich positiv dargestellt.
Die Sozialleistungen sind allerdings positiv und können sich auch im Vergleich mit anderen Unternehmen sehen lassen (Gleitzeit, Fitnessraum, Prämien für Betriebszugehörigkeit/Heirat/Kinder, Zuschuss zur Kinderbetreuung, ...)

Image

Das mit dem Image ist eine schwierigere Sache, die Mitarbeiter selbst reden teilweise nicht so gut wie das Image im Markt ist. Grundsätzlich ist klar, als Mitarbeiter bekommt man eher die wenigen negativen Rückmeldungen zu Gesicht als die vielen positiven. In der Branche ist corpuls sehr positiv besetzt und kommt sehr gut an (Hohe Qualität, leider auch teuer). Gerade als Arbeitgeber in der Region ist GS allerdings vergleichsweise unbekannt, hier könnte man das Employer Branding noch verstärken.

Karriere/Weiterbildung

Wie weiter oben erwähnt, hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden und die Mitarbeiter werden stärker weiterentwickelt und auch Weiterbildungen übernommen. Hier sollten allerdings wie gesagt die Interessen des Unternehmens im gesamten stärker im Fokus stehen als das Ego einzelner Führungskräfte die teilweise einer internen Entwicklung mit Abteilungswechsel im Weg stehen.

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