Let's make work better.

gsm GmbH Logo

gsm 
GmbH
Bewertung

Sehr enttäuscht, dachte tatsächlich man könnte etwas bewirken

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei GSM Arbeit & Integration in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man bedenkt, dass man mit geschultem Personal arbeitet, ist es tatsächlich schon bewundernswert, wie ein Unternehmen mit dieser Personalführung die Mitarbeiter für eigene Zwecke lenken kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das man ihm seine Lebenszeit und Lebensqualität schenkt und tatsächlich dachte, dieser Arbeitgeber möchte tatsächlich über neue Wege, etwas verändern. Danke für nichts.

Verbesserungsvorschläge

In erster Linie, sollte das Unternehmen hinter seinen Angestellten stehen. Kein Auftraggeber und ganz bestimmt kein Klient/Kunde/Teilnehmer sollte be,- oder verurteilen dürfen, ohne das der Angestellte die Situation seinem Vorgesetzten erklären kann oder er angehört wurde. Der Angestellte hält das Image des Unternehmens in der Regel immer aufrecht. Viele Angestellte stehen wirklich loyal für das Unternehmen ein, leider auch nur so lange, bis er/sie an einem der oben beschriebenen Punkte angelangt ist/sind. Der Arbeitgeber sollte genauso loyal hinter seinen Mitarbeitern stehen. Wenn ein Problem auftaucht und im Team Lösungen gesucht werden, welche sinnig erscheinen, sollten diese Lösungen nicht einfach ignoriert werden. Dem Arbeitgeber wäre gut daran gelegen, leitende Angestellte durch die untergeordneten Mitarbeiter regelmäßig bewerten zu lassen, es sei denn, es ist im Interesse des Arbeitgebers, dass die Mitarbeiter so gesteuert werden, bis deren letzten Kraftreserven verbraucht wurden. In verschiedenen Orten schon miterlebt und leider kein Einzelfall. Ich denke das sollte nicht die Absicht sein.

Arbeitsatmosphäre

Alle haben sich lieb... hinter dieser Fassade? Jeder gegen jeden.

Kommunikation

Es wird ganz viel kommuniziert, leider nur einseitig. Entweder wird die Frage seitens der Leitungsabteilungen totgeschwiegen, ausgesessen... oder einfach als Ball zurückgeworfen, mit der Begründung, man verstehe nicht was gemeint sei. Da tatsächlich verschiedene Mitarbeiter in führenden Positionen immer wieder die gleichen Worte verwenden, scheint es eine Art einstudierte Kommunikation zu sein, anders ist das gar nicht mehr zu erklären.

Kollegenzusammenhalt

Zu Beginn immer ganz gut, bis jeder an seine Grenzen gekommen ist und die Mitarbeiter seitens der Standortleitung gegeneinander ausgespielt werden. Entsprechend ist dann auch der kollegiale Zusammenhalt.

Work-Life-Balance

Keine Balance. Die Coaches werden bis an ihre Grenzen gedrängt und einfach verbrannt.

Vorgesetztenverhalten

In wichtigen Situationen, in denen es Probleme gibt, z.B. mit einem Auftraggeber oder wenn dringend eine Krankheitsvertretung organisiert werden müsste, ist es keine seltenheit, das der Coach/Berater alleine da steht. Dies sind dann Momente, in denen man sich als Coach/Berater verraten vorkommt, vom Unternehmen und Vorgesetzten im Stich gelassen. Üblich ist es auch, das keiner über neue Projekte informiert wird. In der Regel wird man nicht richtig eingearbeitet, muss dennoch vor dem Auftraggeber selbstsicher und zIelorientiert auftreten, hat aber keine Ahnung, was genau der Auftraggeber überhaupt abverlangt. Somit kommen wir wieder zum ersten Satz zurück: In wichtigen Situationen, in denen es.... ;-)

Interessante Aufgaben

Das scheint das Lockmittel zu sein. Es wird suggestiert, das man sich einbringen kann und spannende Aufgaben warten. Ja, tatsächlich scheinen die Aufgaben interessant, denn man kämpft quasi alleine. Der Schritt zur eigenen Selbstständigkeit ist eigentlich leichter. Da verkauft man seine Idee und weiß worum es geht. Bei GSM weiß man nicht, was verkauft wurde, das kann am Anfang noch interessant sein... am Ende ist man jedoch nur noch erschöpft ist. Der interne hochgepriesene I-Ratgeber ist in der Regel falsch, da er oft aus verschiedenen Angboten anderer Standorte einfach zusammengepuzzelt wurde. Beispiel: So wie München nicht am Meer liegt, liegt Rügen nicht in den Bergen, sprich... natürlich findet man an verschiedenen Orten, verschiedene Gegebenheiten und daher kann man ein Projekt in München nicht genauso umsetzen wie auf Rügen. ( Leider weiß der interne Ratgeber das nicht und es wird im Nachgang ganz viel korregiert und ist nur noch undurchsichtig und gar nicht mehr verständlich.) Und dann... Somit kommen wir wieder zum ersten Satz des Punktes Vorgesetzen zurück: In wichtigen Situationen, in denen es.... ;-)

Gleichberechtigung

Es spielt keine Rolle, ob männlich oder weiblich... hauptsache man funktioniert lange genug, um ein Projekt ein halbes Jahr überleben lassen zu können.

Arbeitsbedingungen

Ehrlich gesagt? Richtig schlecht! Man kann "mal" etwas länger arbeiten und "mal" einen kranken Kollegen ersetzten, da ich mehrere Projekte und Standorte kenne, kann ich lieder nicht von "mal" sprechen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn die Kollegen nicht kollegial miteinander umgehen, da sie einfach gar keine Zeit dafür haben, fühlt sich auch keiner dafür verantwortlich, ob der Müll getrennt wird oder nicht. Ganz schlimm.

Gehalt/Sozialleistungen

Andere Bildungsträger zahlen mehr. Ob qualifizierte Coaches/Berater oder Quereinsteiger, das Gehalt ist in der Regel fast gleich.

Image

Dafür wird viel gemacht, am Anfang glaubt man es als Mitarbeiter tatsächlich, bis man am Ende sehr enttäuschend feststellen muss, dass man nur für das aufrechterhalten dieses Image benutzt wird.

Karriere/Weiterbildung

Wer arbeitet bis zum Umfallen und selbst im Krankheitsfall und im Urlaub noch dokumentiert und seine Teilnehmer betreuen muss, oder die der anderen Coaches, dann kann man vielleicht irgendwann tatsächlich noch Karriere machen.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Torsten Wunderlich, Geschäftsführer
Torsten WunderlichGeschäftsführer

Lieber GSMler*.

Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, ein solch ausführliches Feedback zu geben. Es gibt hier einige Impulse, die ich gerne aufnehme.
Vorab zur Klarstellung: Urlaub heißt nicht umsonst Urlaub. Selbstverständlich soll dieser genutzt werden, um von der Arbeit abschalten zu können und sich zu erholen. Dies gilt ebenfalls für einen Krankheitsfall. Ich möchte an dieser Stelle richtigstellen, dass dies in keinerlei Zusammenhang mit einer Karriere im Unternehmen steht.
Du beschreibst einen zentralen und wichtigen Punkt. Ein Unternehmen und die Führungskraft sollte hinter seinem Mitarbeiter stehen. Genau richtig. Ich bin überzeugt davon, dass das auch bei GSM überwiegend stattfindet. Aber was, wenn nicht? Und solche Erfahrungen scheinst Du gemacht zu haben. Du schlägst eine regelmäßige Bewertung der Führungskräfte vor. Machen wir, indem wir Mitarbeiterbefragungen durchführen und Bewertungen über Selbst- und Fremdeinschätzungsverfahren vornehmen.Dennoch hast du ja individuelle Erfahrungen gemacht, die Dich alles andere als zufrieden stellen. Das gelingt nur, wenn man in den direkten Dialog mit der Führungskraft oder dem Team geht und ggf. auch vertrauliche Gesprächsangebote des Unternehmens nutzt.

Herzliche Grüße

Anmelden