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GmbH
Bewertung

Absolut nicht zu empfehlen

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei GSM Training & Integration Deutschland in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sinnhaftigkeit, arbeitslose Menschen zu unterstützen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

alle oben genannten Punkte

Verbesserungsvorschläge

- prekäre Beschäftigungsverhältnisse beenden
- Einarbeitung von Mitarbeitern einführen
- Teammeetings und Feedbackgespräche einführen
- Transparente Kommunikation schaffen
- Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen
- vernünftige Büroräume zur Verfügung stellen

Arbeitsatmosphäre

Man hat wenig Kontakt zu Vorgesetzten und hält mittelmäßig gut im Team unter Angestellten zusammen. Da es keine Teammeetings gibt und das Unternehmen sehr intransparent ist, gibt es viel Getratsche und Gerüchte

Kommunikation

Ab und zu gibt es Meetings mit Vorgesetzten. Da sie aber nur die dokumentierten Coachings im System lesen und kein wirkliches offenes Ohr für Fragen und Anregungen haben (da sie gestresst von einem zum nächsten Standort unterwegs sind), können sie die eigene Arbeit nicht einschätzen. Es gibt alle paar Monate Teammeetings

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Mitarbeiter, die zusammenhalten, aber es gibt sehr viel Getratsche und Gerüchte über Mitarbeiter. Von Zusammenhalt und gemeinsamem Teamgeist kann man da nicht sprechen

Work-Life-Balance

Es gibt offiziell eine "Vertrauensarbeitszeit", die so im Vertrag steht. Es wird jedoch nicht darauf vertraut, dass Mitarbeiter länger bleiben, wenn sie morgens später kommen. Daher gibt es diese Vertrauensarbeitszeit nur, wenn man sich an die üblichen 9 to 5 Arbeitszeiten hält. Homeoffice nicht vorhanden

Vorgesetztenverhalten

Ich würde in diesem Punkt sehr gerne eine bessere Bewertung geben, weil ich weiß wie schwer es ist Mitarbeiter zu führen. Leider war das Verhalten meiner Vorgesetzten hauptsächlich geprägt von leeren Phrasen, Vertröstungen und Desinteresse. Möglicherweise aufgrund von mangelnder Erfahrung und eigenem Stress.

Interessante Aufgaben

Die Coachings mit den Projektteilnehmern sind auf jeden Fall spannend. Man bekommt keine Einarbeitung - es steht alles im Intranet, wie sich das Unternehmen die Coachings vorstellt - daher ist es viel Ausprobieren und autodidaktische Aneignung. Auch gibt es keine Informationssammlung bzgl. des arbeitspolitischen Systems, weshalb man sich alles selbst aneignen muss (wo muss ich anrufen, wer ist dafür zuständig, etc.)

Gleichberechtigung

Es gibt keine geschlechterspezifische Diskriminierung. Alle Mitarbeiter werden gleich behandelt. Aufstiegschancen der Mitarbeiter habe ich allerdings keine gesehen

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Arbeitnehmer werden eingestellt, sehr viele sogar. Langdienende Kollegen werden jedoch nicht geschätzt, da es auch für die immer wieder projektbasierte befristete Arbeitsverträge (meist 6 Monate) gibt. Selbst Mitarbeiter, die schon einige Jahre dabei sind, müssen sich immer wieder arbeitslos melden, da sie nicht wissen, ob ihr Vertrag verlängert wird

Arbeitsbedingungen

Die Büros der Standorte sind (bis auf wenige Ausnahmen) dezentral gelegen, spärlich eingerichtet und nicht funktional. Telefone funktionieren nicht, es regnet rein und Geschirr muss auf der Toilette gespült werden. Die Computer sind bei den meisten Kollegen gefühlt aus dem Jahre 1994

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Sozialbewusstsein ist wenig bis nicht vorhanden. Als Reaktion auf das Beklagen über die prekären Arbeitsverhältnisse (projektbasierte 6-monatige Verträge) antwortete der Geschäftsführer bei einem Treffen aller Mitarbeiter in Berlin mit "Das ist so üblich in der Branche" und wechselte das Thema. Das unternehmerische Risiko auf die Angestellten abzuwälzen hat in der Vergangenheit bei Entfristungsklagen in anderen Unternehmen zu Erfolg geführt, jedoch scheint es, als würden die Mitarbeiter dieses Unternehmens es über sich ergehen lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist zwar nicht viel, es kommt aber pünktlich

Image

Das Image, das über die Website, Flyer und Social Media kreiert wird, entspricht meiner Erfahrung nach nicht der Realität. Viel zu unstrukturiert und unprofessionell ist die Arbeit. Jeder mit ein bisschen Arbeitserfahrung (nicht im Bereich Coaching) kann als Coach arbeiten. Es gibt keine Einarbeitung, keine Weiterbildungsmöglichkeiten und keine Feedbacks, daher ist es weit von der überlieferten Professionalität entfernt. Selbst an die im Flur hängenden Leitlinien wird sich nicht gehalten (wahrscheinlich weil es sich noch niemand durchgelesen hat).

Karriere/Weiterbildung

Da es keine internen Weiterbildungen gibt, habe ich nach einer Bezuschussung zu einer Coachingausbildung von 500-1000€ gefragt, da ich das Gefühl habe. Dies wurde abgelehnt, da nur solch eine Förderung nur Mitarbeiter erhalten, die "seit vielen vielen Jahren dabei sind".
Aufstieg ist nicht vorgesehen

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Arbeitgeber-Kommentar

Torsten Wunderlich, Geschäftsführer
Torsten WunderlichGeschäftsführer

Lieber Feedbackgeber*,

vielen Dank für Deine konstruktiven Verbesserungsvorschläge. Viele dieser genannten Punkte haben wir bereits umgesetzt oder sind aktuell in der Umsetzung. Ein neu strukturiertes Einarbeitungskonzept ist bereits seit Anfang des Jahres eingeführt und sichert so eine flächendeckend qualitative Einarbeitung. Auch regelmäßige Teammeetings sind dank der neuen Meetingstrukturen nun fest an jedem Standort in das Alltagsgeschäft integriert, um einen regelmäßigen Austausch und gewünschtes Feedback zu ermöglichen. Mit unserem internen Blog sorgen wir seit Februar für mehr Transparenz und arbeiten weiter daran, die interne Kommunikation zu verbessern und die Mitarbeiter, wenn möglich und sinnvoll, in Verbesserungsprozesse mit einzubinden.

Zur Verbesserung der Weiterbildungsmöglichkeiten haben wir eine Lernplattform eingeführt, die nach und nach weiterentwickelt und ausgebaut wird.

Eindeutig widersprechen möchte ich, dass ich das Thema der Befristung von Arbeitsverhältnissen abgetan und auf ein anderes Thema abgelenkt habe. Ich habe das Thema auf der Mitarbeiterveranstaltung explizit von mir aus angesprochen und wir haben darüber ca. eine Stunde gemeinsam diskutiert.

Herzliche Grüße

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