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Gütermann 
GmbH
Bewertung

Schönreden ändert die Realität nicht.

1,8
Nicht empfohlen

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Produkte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In der bestehenden Führungskultur dominieren Beziehungen und Seilschaften, die im Hintergrund alles bestimmen. Nur nach außen hin gibt man sich der neuen Situation angepasst.
Dass bestimmte Personen die eigene Verantwortung nicht wahrnehmen und bei grenzwertigen Vorgehensweisen mancher Mitarbeiter bewusst wegschauen, ist weder zu begreifen noch zu entschuldigen. Was man hier an charakterlichem Fehlverhalten an den Tag legt, um die eigene Position nicht zu gefährden ist unbeschreiblich und beispiellos.
Selbst langjährige Mitarbeiter können bei zwischenmenschlichen Problemen Überraschungen erleben. Statt sachlicher Konfliktlösung werden persönliche Attacken bevorzugt. Die Palette reicht von subtilen Angriffen bis hin zu verbalen Entgleisungen und Drohungen.
Nach Eigenkündigungen ist man gelegentlich beleidigt. Über ausgeschiedene Kollegen wird plötzlich schlecht geredet.
Vollmundige Versprechungen, eine unglaublich kreative Wahrheitsdehnung und das Vergessen von Vereinbarungen gehören hier zur Normalität.

Verbesserungsvorschläge

Werte und Standards nicht nur kommunizieren, sondern auch beachten
Das Verteidigen des Besitzstandes steht bei vielen Urgesteinen an erster Stelle. Bei manchen müsste dringend überprüft werden, ob deren Verhalten professionell und moralisch überhaupt noch vertretbar ist. Statt Selbstbeweihräucherung und gegenseitiges Schulterklopfen für jedes neu erreichte Jahr Betriebszugehörigkeit sollten sich manche besser um das eigene Verantwortungsbewusstsein kümmern.
In bestimmten Bereichen wäre die Fluktuation Anlass genug, den Verhaltenskodex zu überdenken.
Dringende Überprüfung des irrationalen Vorgehens bei der Personalauswahl. Wenn himmlische Einflüsse (Sternzeichen) bei der Auswahl von Bewerbern einen höheren Stellenwert haben, als fachliche und soziale Qualifikation, ist das äußerst bedenklich. Es würde jedoch die Fehlbesetzungen mit manipulativen Blendern erklären.
KOMMENTAR:
Mit den derzeitigen Strukturen kann ich diese Firma als Arbeitgeber noch nicht einmal für einen Überbrückungsjob empfehlen.
Wenn Tratsch und Diffamierungen an der Tagesordnung sind und Personen in Leitungsfunktionen eine solche Schlangengrube auch noch anfeuern, wirkt sich dies auf die ganze Arbeitsatmosphäre aus.
Habe in meinem Berufsleben noch nie ein derartiges Arbeitsumfeld erlebt.

Arbeitsatmosphäre

Die Karten wurden nach der Übernahme durch den US-Konzern neu gemischt. Aber trotz des längst überfälligen Ausscheidens einer Fehlbesetzung mit menschenverachtender Persönlichkeitsstruktur, sind die Probleme immer noch nicht vom Tisch. Es fällt schwer, sich mit den angeblichen Unternehmenswerten zu identifizieren, da die charakterlichen Unzulänglichkeiten einiger Mitarbeiter immer noch alles beeinflussen. Wertschätzung und Respekt gegenüber den Mitarbeitern findet nur auf dem Papier statt.
Die Unzufriedenheit in der Belegschaft ist greifbar, wird jedoch von den Verantwortlichen ignoriert oder schön geredet.

Kommunikation

Eines der größten Probleme! Manche Kollegen geben hilfsbereit Auskunft, während andere Informationen bewusst zurückhalten.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt viele Einzelkämpfer, da Fluktuation und Unzufriedenheit eine richtige Teambildung verhindern. Manche warten nur noch auf den passenden Absprung. Wer keine Alternative hat, macht Dienst nach Vorschrift und verteidigt seine Position.
Man sollte aufpassen, mit wem man sich anfreundet. Meiner Erfahrung nach ist die Herzlichkeit mancher Kollegen nur aufgesetzt.
Lediglich neue Mitarbeiter finden vieles auf den ersten Blick noch toll, aber nach 1 Jahr wissen die meisten, wie der Hase läuft - sofern sie überhaupt so lange bleiben.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind hier wie ein Griff in den Lostopf. Es steht und fällt alles mit deren sozialen Fähigkeiten und Qualifikationen.
Nach der Übernahme durch A&E sind einige Leitungspositionen immer noch mit Personen besetzt, die entweder durch Beziehungen oder langjährige Betriebszugehörigkeit aufgestiegen sind.
Bei einigen ist schon lange fraglich, ob sie fachlich und moralisch ihrer Position überhaupt gerecht werden. Da manche das Gespür für soziale Normen verloren haben, erlebt man statt leistungsgerechter Führung ein Imponiergehabe von Eitelkeiten und Privilegien. Mit Willkür und kennt man sich bestens aus.

Gleichberechtigung

Wer aus dem Familienstammbaum frühere oder noch aktive Gütermann-Mitarbeiter vorweisen kann, ist klar im Vorteil.
Wer nicht aus der Region kommt, kann mit der Integration Probleme bekommen. Diese Mitarbeiter merken bald, ob sie nur dabei sind oder dazu gehören.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele Mitarbeiter, die beruflich nichts anderes als Gütermann kennen. Duzfreunde und Mitläufer genießen Bestandsschutz und Privilegien.

Arbeitsbedingungen

Vor der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag sollte man sich den zukünftigen Arbeitsplatz anschauen.
Fehlende Klimageräte im Sommer und Heizungsausfälle in den Wintermonaten sagen alles zum Thema Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein, wo medienwirksam nach außen hoch.
Sozialbewusstsein den Mitarbeitern gegenüber eher gering.

Image

Der gute Ruf ist hauptsächlich durch die Produkte gerechtfertigt. Ansonsten lebt man in der Firma vom verblichenen Glanz alter Zeiten.

Karriere/Weiterbildung

Hier steigt man gerne über Beziehungen in höhere Positionen ein. Fachliche und soziale Kompetenz ist dann eher zweitrangig. Stellen sich die eingeschleusten Personen als Fehlbesetzungen heraus, kann dies kaum korrigiert werden.
Weiterbildungsangebote sind verbesserungsbedürftig.


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gehalt/Sozialleistungen

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