(Standort Düsseldorf) - schlechtes Arbeitsumfeld mit geringer Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Parkplätze vor der Tür, sehr gute Verkehrsanbindung, Homeoffice möglich, unterschiedliche Kunden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird als Mitarbeiter manchmal nicht ernst genommen und Kritik ignoriert.
Verbesserungsvorschläge
Die Führung sollte nicht mehr aus der Ferne erfolgen sondern vor Ort. Mitarbeiter sollten gefördert und das Potential anerkannt werden. Den guten Leuten mehr Arbeit aufzutragen weil es die schlechten nicht können ist ein falscher Weg.
Arbeitsatmosphäre
Eiskalte Luft zwischen normalen Mitarbeitern und den Führungskräften. Mehr Kritik als Lob an die Mitarbeiter, keine Wertschätzung. Vertrauen und Fairness ist weder bei den Teamleitern oder Führungkräften gegeben.
Kommunikation
Das Hauptkommunikationsmittel ist der e-Mail-Posteingang. Meetings finden zwar statt, sind aber sehr selten und beschränken sich auf ein Minimum oder auf leere Versprechungen. Über den Flurfunk erfährt man deutlich mehr.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst der nächste. Grüppchenbildung zwischen Low- und Highperformer, keine Teambuilding-Maßnahmen. Es wird gelästert wo man nur kann. Ehrlich sind hier nur die wenigsten.
Work-Life-Balance
Spontaner Urlaub ist selten möglich, es wird jedoch versucht einen Kompromiss zu finden. Regelmäßiges Homeoffice ist nur als "Highperformer" möglich. Die Schichten können ausgesucht und untereinander getauscht werden. Im 24/7-Betrieb eine 6-Tage-Woche mit lediglich 2 Ausgleichstagen.
Vorgesetztenverhalten
Die Steuerung erfolgt von Magdeburg aus, die richtigen Führungskräfte sind maximal 1-2 Tage am eigentlichen Standort und steuern aus der Ferne per e-Mail. Kritik ist unerwünscht, die Frage nach mehr Gehalt ebenfalls. Keine Wertschätzung einzelner Mitarbeiter. Lieber wird auf eine Selbstkündigung gewartet als etwas für den Mitarbeiter zu leisten.
Interessante Aufgaben
Man sollte sich definitiv nicht überarbeiten. Die Arbeitsaufgaben sind überwiegend gleich. Wer ein Low-Performer ist muss weniger tun, bei High-Performern wird zusätzlich Arbeit aufgetragen. Ungerechte Verteilung der Aufgaben.
Gleichberechtigung
Frauen werden nicht ernstgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist bereits mehrfach passiert, dass Leute im hohen Alter einfach rausgeworfen werden und nun vor der Arbeitslosigkeit stehen. Berufserfahrung wird kaum anerkannt, wer alt ist fliegt raus.
Arbeitsbedingungen
Die billigsten Telefonapparate und aussortierte IT. Keine Belüftung/Klimaanlage. Keinen Ruhepausen-Raum. Bildschirmpausen sind unerwünscht. Keine Trennwände vorhanden. Auf ca. 20 Männer kommt eine einzige Toilette. Positiv: Man arbeitet mit bis zu 3 Leuten in kleinen Büros und hat jeweils einen großen Arbeitsplatz für sich alleine. Für Getränke und Kaffee ist gesorgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man könnte fast glauben der Strom sei kostenlos so wie er verbraucht wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind nicht vorhanden. Es wird nicht nach Bruttolohn sondern Stundenlohn gemäß Tarifvertrag verhandelt. Extrem kleiner Spielraum, welcher über eine "Projektbezogene"-Zulage angerechnet wird. In fast jeder Abrechnung sind Fehler.
Image
Nach außen hui, innen pfui. Typische Zeitarbeitsfirma.
Karriere/Weiterbildung
Mit ganz viel Glück kann man bei Kunden den Sprung von extern nach intern schaffen und die Firma als "Sprungbrett" benutzen. In der Firma selber keine Weiterbildung oder Karriere möglich.