Das Vertrauen ist verspielt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der (verstaubte) Glanz der Marken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Konzept zu sehen ...
Verbesserungsvorschläge
Findet einen Kurs, entweder wir machen das gemeinsam oder es läuft weiter wie bisher berab. Redet nicht von Wertschätzung, wenn ihr es nicht so meint, das macht alles kaputt. Redet nicht von gestalten, wenn gemeint ist, macht was ich sage. Redet nicht von gemeinsam, wenn gemeint ist, dass einige wenige selektiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Durch den Schlingerkurs vieler Jahre mit aktuellem Tornado kann man von einer Atmosphäre leider nicht mehr sprechen. Meine Kollegen und ich versuchen einfach zu ertragen, wie sehr die Vision und Wertschätzung fehlt. Gemeint ist nicht, dass nicht darüber gesprochen wird. Aber die Führungskräfte sprechen in die eine Richtung und handeln in die andere. So kann sich die oft geäußerte Energetisierung nicht umsetzen lassen.
Kommunikation
Undurchdringlich und nicht offen und ehrlich. Es ist jeden Morgen so, dass man in die Mails schaut und erfährt, wer jetzt wieder von einem auf den anderen Tag nicht mehr in der Firma ist. Das betrifft Führungskräfte (in wenigen Monaten sind ein Geschäftsführer, der Einkaufsleiter, der Leiter Produktmanagement, der IT-Leiter, der Leiter International, der Leiter Finanzen und Controlling, Leitung Werbung verschwunden) und Mitarbeiter (PR, Produktmanager ...). Die Gesellschafter-Familie steht daneben und sagt, dass dies von ihnen unterstützt wird. Wir verstehen es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Für uns ist diese Region und die Firma Heimat. Und wir sind stolz, für die Marken zu arbeiten. Wir halten zusammen und sagen jeden Tag: wird nicht der Letzte sein. Es wird aber immer schwerer, denn die Angst um den Arbeitsplatz geht um und diese Angst ist jetzt immer da und beschwert alles.
Work-Life-Balance
Das ist hier ausgeglichen. Es gibt immer Aufgaben, die viel mehr Einsatz erfordern und einen an die Grenzen bringen. Aber es gibt Informationen für die Führungskräfte, wenn über 10 Stunden gearbeitet wurde.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, in meinem Bereich hatte ich Glück und wir waren sehr zufrieden. Das hat sich aber schlagartig geändert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren interessant und es gab viele neue Projekte. Jetzt wurde über einen externen Berater gesagt, dass wir hier einen schlechten Job machen. Und unser Bereich irgendeine Dienstleistung erbringen soll, was immer das zu bedeuten hat.
Gleichberechtigung
Hier sind viele Frauen beschäftigt und der Wiedereinstieg nach Elternzeit ist meistens unproblematisch.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen haben einen schlechten Stand. Alles was war ist schlecht. Obwohl die Firma viele Jahre Erfolg hatte. Sie dürfen sich aber über eine Ehrung freuen mit Bild in der Firmenzeitung.
Arbeitsbedingungen
Schöne Räume, gute Möbel, hier gibt es nichts zu bemängeln. Die Computer sind teils veraltet, werden aber nach und nach ausgetauscht. Ansonsten Großraumbüro, dass muß man mögen, es ist wie überall laut und im Sommer unerträglich heiß, da beim Bau mit großen Fenstern die Klimaanlage vergessen wurde und die Fenster teilweise nicht richtig zu öffnen sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Gesellschafter leben das vor, es wird aber weniger und weniger. Es gibt ein mit einem Preis ausgezeichnetes Gebäude und ein Kindergarten.
Gehalt/Sozialleistungen
Hält sich im Rahmen. Die Gehälter sind eher unterdurchschnittlich, die Sozialleistungen üblich.
Image
Das bröckelt gewaltig dahin. Es ist hier in der Region ein offenes Geheimnis, dass das Unternehmen von Beratern und die sich dafür halten und kurzzeitig eingesetzten Managern geführt wird. Die Marken haben noch einen Wert, daran halten wir alle fest. Merken das die Kunden, wenn eine Firma leidet?
Karriere/Weiterbildung
Man kann mit seiner Führungskraft darüber sprechen und eine Fortbildung beantragen. Regeln gibt es meines Wissens dafür weiter keine.