Gutes Arbeitsumfeld mit Schwächen bei der Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexiblen Arbeitszeiten und das generelle Umfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelnde Bereitschaft die Mitarbeiter fair und transparent zu entlohnen.
Verbesserungsvorschläge
HaCon sollte seine Mitarbeiter aktiv fördern und auch Leistung einfordern, z.B. durch Zielsetzungen für engagierte Mitarbeiter mit Bonuszahlungen als Erfolg.
Eventuell sollte die Firma auch über einen Haustarif nachdenken. Dadurch würde sehr viel Unzufriedenheit in der Belegschaft beseitigt werden.
Arbeitsatmosphäre
Aktuell die die Atmosphäre noch recht entspannt und man kommt gerne zur Arbeit. Es bleibt zu hoffen, dass dies nach der Übernahme von Siemens auch weiterhin so bleibt.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den Kollegen ist in der Regel gut, manche sind wengen hoher Arbeitsbelastung teilweise schwer ansprechbar. Die Kommunikation mit und zwischen Projektleitern ist nicht immer einfach, da das fachlich nötige Wissen häufig noch stark ausbaufähig ist.
Kollegenzusammenhalt
Die direkten Kollegen sind wohl bei vielen ein Grund morgens gerne zur Arbeit zu gehen.
Work-Life-Balance
Man könnte denken, dass es bei einer freien Arbeitszeiteinteilung auf Vertrauensbasis nichts zu meckern gibt, aber zwei Punkte verschlechtern hier das Bild:
Die Arbeit, die einem zugewiesen wird ist in der Regelarbeitszeit nicht zu schaffen. Es wird zwar nicht unbedingt immer erwartet, dass man dies tut, aber auch in ruhigen Zeiten hat man immer das Gefühl, dass man länger arbeiten müsste, um das Pensum zu bewältigen. Einige Kollegen können damit nicht besonders gut umgehen und bauen eine ungesunde Anzahl von Überstunden auf.
Die Regelarbeitszeit beträgt 40 Stunden, was ich weder für effektiv noch zeitgemäß für die meisten Angestellten halte. Niemand kann über die vollen 40 Stunden auf unsere komplexe Arbeit konzentrieren - wir schmieden Software und kein Metall. Eine reduzierung auf 35 Stunden würde vermutlich zu effektiverer Arbeitszeit und weniger gestressen Mitarbeitern führen. Das dadurch weniger Arbeit erledigt wird glaube ich kaum.
Interessante Aufgaben
Die Firma stellt Software für Verkehrsunternehmen her, was erfreulich nah am echten Leben dran ist. Die eingesetzen Softwaretechniken und Prozesse modernisieren sich aktuell, was ein Pluspunkt ist.
Arbeitsbedingungen
HaCon ist eine IT-Firma - Kaffeevollautomat, andere Getränke, Obst und Gemüse, Süßigkeiten und auch Knabbersachen stehen für die leiblichen Genüsse zur Verfügung.
Der Besuch der Bahlsenkantine ist teilweise subventioniert, aber leider ist der Preis nach einigen Erhöhungen nicht mehr wirklich attraktiv.
Fitnessstudio und Massagen sind ebenfalls verfügbar.
Einen Stern Abzug wegen der stark überfüllten und häufig sehr lauten Büros. Mangels Meetingräumen und
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln durch HaCon Software sollte reichen um hier fünf Sterne zu vergeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leider der größte Kritikpunkt. HaCon gehört jetzt Siemens und sollte seinen Angestellten deswegen auch angemessene Löhne zahlen und mehr transparenz zeigen. Ohne den Bonus (der eigentlich keiner ist, weil er jedes Jahr fix ausgezahlt wird) wäre das Gehalt stark unter dem Durchschnitt.
Angeblich ist es möglich durch gute Leistungen einen höheren Bonus zu erhalten, was man dafür machen muss ist allerdings nicht transparent - hunderte Überstunden scheinen aber nicht zu reichen.
Möchte man mehr Gehalt bekommen muss man selbst tätig werden. Es gibt keine jährlichen Gespräche, wo man sowas platzieren könnte, sondern man muss sich aktiv kümmern. Erwähnt man das Wort gehalt nicht in seinen Gesprächen wird das Thema Gehalt gerne ignoriert. Schüchterne Kollegen haben dadurch einen großen Nachteil.
Große Sprünge beim Gehalt sind nicht gerne gesehen, auch wenn andere Personen, die die gleiche Arbeit erledigen deutlich mehr bekommen als man selber.
Image
Ich denke, dass die Firma nach außen hin einen guten Ruf hat. Neuerdings macht auch die Erwähnung von Siemens als Besitzer der Firma einen gewissen Eindruck.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt flache Hierarchien und nicht unbedingt klare Zuständigkeiten. Viele Kollegen übernehmen diverse Rollen auf einmal, ohne dass dies wirklich honoriert wird. Das macht einen Aufstieg über seine ürsprüngliche Rolle recht schwierig. Verantwortung muss man allerdings sehr früh übernehmen.
Es gibt interne Weiterbildungen zu den eigenen Produkten und auch einige Kurse. Wirklich gezielte Weiterbildungen würde ich mir allerdings anders vorstellen.