Innovatives und interessantes Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den persönlichen Umgang miteinander schätze ich sehr. Auch die Bereitschaft stets in neue Technologien zu investieren und somit den Standort Küssaberg zu sichern, sehe ich als wichtig an. Mir gefällt die Struktur des Familienunternehmens, bei dem jeder Geschäftsführer für die Ziele des Unternehmens kämpft, aber auch Bescheid weiß, wenn man um Unterstützung bittet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die jährliche Weihnachtsfeier gleicht einer Betriebsversammlung. Diese fördert leider weder die Kollegialität, noch hat es etwas mit "feiern" zu tun. Der Konkurrenzkampf verschiedener Abteilungen untereinander kostet oft Zeit, Nerven und Qualität der Arbeit. Teilweise sind hier Führungskräfte nicht kompetent genug, werden aber trotzdem nicht ersetzt.
Verbesserungsvorschläge
Die Meinung der Mitarbeiter sollte öfter durch die Vorgesetzten abgeholt und die gemeinsamen Ziele dann effektiv verfolgt werden. So können Veränderungen positiv gesteuert werden und etwaige Abgänge guter Fachkräfte durch Unzufriedenheit minimiert werden.
Gemeinsame Pausenräume, dass nicht am Bürotisch Mittagspause gemacht werden muss, wären sinnvoll.
Eine Kantine mit ausreichend Kapazität und frischer Küche, wäre besser, als das Überangebot an Tiefkühlkost.
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang mit Mitarbeiter und Führungskräften ist kollegial und sachlich, sowie zeitweise auch freundschaftlich.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Abteilung zwischen den Mitarbeiten funktioniert sehr gut. Leider werden manche Infos oft auch erst sehr spät oder durch direkte Nachfrage von Führungskräften oder anderen Schnittstellen übermittelt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unten den Kollegen ist gut.
Work-Life-Balance
Durch das kürzlich erweiterte Gleitzeitmodell und den offenen Umgang miteinander sind die Arbeitszeiten sehr flexibel. Private Termin und Hobbys sind so sehr gut vereinbar. Wenn viel Arbeit ansteht, muss diese allerdings auch erledigt werden, wobei man dann auch mal über den Gleitzeitrahmen hinaus kommen kann. Diese zusätzlichen Stunden müssen bis zum Ende des Monats wieder abgebaut werden, da diese ansonsten verfallen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind nett und umgänglich. Leider sind manche Aufgabenbereiche nicht klar definiert, weshalb Zuständigkeiten teilweise abgeschoben werden.
Regelmäßige Mitarbeitergespräche mit klaren Zielsetzungen finden nach der Probezeit nicht mehr statt. Aueßergewöhnliche Anliegen wie z.B. Lohn müssen also vom Mitarbeiter direkt und teilweise wiederholt angesprochen werden.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum ist sehr breit gefächert und man hat regelmäßige Kontakte in verschiedene Abteilungen. Mit der Zeit wird dies allerdings auch eintönig.
Gleichberechtigung
Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann, Einheimischer oder Zugezogener, hier werden alle fair behandelt und nach ihren Leistungen und Auftreten beurteilt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist tadellos. Die Erfahrung langjähriger und älterer Kollegen wird sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Im Großraumbüro ist man stets in Kontakt mit den Kollegen. Dies fördert auch lockernde Zwischengespräche und regt Diskussionen zur eigenen Problemläsung an. Leider kann es aber auch oft sehr laut und turbulent werden, wenn viele Leute gleichzeitig telefonieren oder Besuch aus anderen Abteilungen an ihrem Schreibtisch empfangen. Höhenverstellbare Schreibtische wären wünschenswert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen sit umweltzertifiziert und achten auf fairen Umgang mit Lieferanten und Rohstoffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Branchenvergleich und der Nähe zur Schweiz ist die finazielle Vergütung nur durchschnittlich. Trotzdem werden aber stets Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie eine Gewinnbeteiligung bezahlt. Die jährliche Inflation wird zum Beginn des Jahres ausgeglichen. Für weitere Lohnsteigerungen, auch nach längerer Einarbeitungszeit, muss man sich allerdings selbst einsetzen und gute Argumente vorlegen. Hier wäre eine einheitliche und transparente Lösung sinnvoller.
Image
Das Image des Unternehmens wird unterschiedlich aufgefasst. Die Mitarbeiter in mittleren und höheren Positionen können sich hier gut einbringen und stehen großteils hinter dem Unternehmen. Mitarbeiter in der Produktion können sich oft nicht so gut mit dem Unternehmen identifizieren und fühlen sich austauschbar.
Karriere/Weiterbildung
Die Ausbildung im Unternehmen ist durch das Ausbildungszentrum vorbildlich gestaltet. Leider können die ausgebildeten Fachkräfte oft nicht lange gehalten werden, da diese teilweise auserbetrieblichen Weiterbildungen oder attraktiveren Arbeitgebern folgen. In einem eingearbeiteten Beruf fühlt man sich sicher und kann frei nach höheren Aufgaben streben. Freie Stellen werden somit bevorzugt von Betriebsangehörigen besetzt. Individulle Weiterbildungen und Karrierewünsche müssen allerdings vom Mitarbeiter selbst angesprochen werden. Durch die fehlenden jährlichen Bewertungsgespräche, geht hier viel an Transparenz verloren. Trotzdem versucht das Unternehmen aktiv die Wünsche der Mitarbeiter zu erfüllen und kann auch mit Auslandseinsätzen im Tochterwerk in den USA auftrumpfen.