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Hallhuber 
GmbH
Bewertung

Als zahlender Kunde ist man König, als Bewerber leider nicht.

2,0
Absage
Bewerber/inHat sich 2016 bei Hallhuber GmbH in München als Personalsachbearbeiter beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe mich dabei erwischt, wie ich in den letzten zwei Jahren meinem bisherigen Lieblingslabel in Sachen Kleidung immer öfter untreu geworden bin und stattdessen bei Hallhuber gekauft habe. Ich finde die Atmosphäre in den Läden (und sogar in den Outlets) ansprechend, der Stil und die Qualität der Kleidung haben mich bisher überzeugt und nicht zuletzt die Verkäufer/innen. Hier hatte ich immer das Gefühl, dass der Kunde wirklich wichtig ist und die Beratung im Fokus steht. Bei anderen Labels sucht man ja vergebens nach Verkäufern, die sich um einen kümmern, wenn man es wünscht.
Das ist bei Hallhuber anders und ich konnte mich mit der Zeit immer mehr mit dieser Marke identifizieren und hätte mir daher sehr gewünscht, dass meine Bewerbungserfahrung analog meinen Einkaufserlebnissen gewesen wäre.

Es war eine Position in der Zentrale in München im Personalbereich ausgeschrieben. Als ich mich entschieden habe, es dort einfach mal zu versuchen, war die Stelle bestimmt schon knapp zwei Wochen online. Um zu vermeiden, dass ich mir umsonst die Mühe mit meiner Bewerbung mache, habe ich extra noch dort angerufen und nachgefragt, wie fortgeschritten der Bewerberprozess zum aktuellen Zeitpunkt ist und ob es sinnvoll ist, noch seine Unterlagen zu schicken. Die wirklich freundliche Stimme am Telefon wollte mich zwar nicht in die Personalateilung durchstellen, fragte aber nach, ob sie mir ggf. eine Auskunft geben könne und ermutigte mich dann, doch die Bewerbung zu senden, da der Status hier noch ganz am Anfang sei.
Total motiviert habe ich mich an die Arbeit gemacht und noch am selben Tag alles per Email verschickt, um dann gerade mal zwei Tage (!!) später (ohne vorherige Eingangsbestätigung!) eine standardisierte Mail in meiner Inbox zu finden, dass die Stelle zwischenzeitlich besetzt werden konnte. Sorry, aber dann war die telefonische Auskunft entweder nicht richtig, denn in zwei Tagen besetzt kein Unternehmen mit einem gescheiten Auswahlprozess eine Position, wenn ja angeblich der Status "noch ganz am Anfang" steht.

Zu allem Überfluss war die Standard-Mail im Übrigen mit der Ansprache "Sehr geehrte/r Bewerber/in" formuliert, was dem ganzen wirklich den Rest gegeben hat. Ich bewerbe mich mit meinem Anschreiben ja auch nicht mit der Aussage "Sehr geehrte Firma, ich will mich gern bei Ihnen für einen Job bewerben.", sondern ich adressiere es an ein Unternehmen und (sofern bekannt) an einen Ansprechpartner. Hier hat man sich dann noch nicht mal die Mühe gemacht, den Bewerber mit seinem Namen anzusprechen, sondern das war wahrscheinlich dann eine Sammel-Mail, die zur Zeitersparnis parallel noch an 50 andere geschickt wurde.

Wirklich schade - die Wertigkeit, die dem Kunden im Laden entgegen gebracht wird, habe ich als Bewerber leider nicht erfahren. Das war wirklich eine enttäuschende Erfahrung so nach dem Motto "außen hui, innen pfui". Hallhuber? Nein, danke! Hat leider keinen Reiz mehr auf mich.

Aber ein gutes könnte das ganze haben: Ich glaube, mein altes Label profitiert nun davon, weil ich mich dort wieder öfter blicken lasse. Dort wird man als Kunde auch beraten und die Qualität war bisher ja auch super. Hoffentlich benehmen die sich besser, wenn ich mich dort mal bewerben sollte... :-)


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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