Keine Empfehlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Propaganda der Selbstführung wird von keinem Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe als positiv aufgefasst.
Ich persönlich hatte, auch mit Abteilungsleiter in meiner Abteilung, sehr viele Freiheiten. Nachdem dieser nun degradiert wurde, fehlte mir als Angestellter jemand der meine Interessen vertritt.
Verbesserungsvorschläge
Gepredigte Ideale selbst leben wäre ein guter Anfang.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist nicht unbedingt in jeder Abteilung gleich.
Jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Kollegen zumindest in den meisten Fällen gut miteinander auskommen.
Ich habe persönlich nur eine Abteilung kennen gelernt, bei der es eine starke Fluktuation gab und ich großer Sicherheit sagen konne, dass die Zusammenarbeit unangenehm wäre.
Kommunikation
Meiner Erfahrung nach gab es sehr viele Meetings aus denen nicht besonders viel Handlung resultiert.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte mit meiner Abteilung Glück und kam mit meinen Kollegen ganz gut aus. Das wäre jedoch nicht in jeder Abteilung der Fall (siehe Arbeitsatmosphäre).
Work-Life-Balance
Mit der Gleitzeit ist man sehr flexibel.
Für Urlaub muss man sich mit den Kollegen abstimmen. Das klappt in der Regel problemlos.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang mit den Angestellten lässt sehr zu wünschen übrig. Angefangen mit einem befristeten Arbeitsvertrag, den man überraschenderweise nach einem langen Bewerbungsverfahren vor die Nase gesetzt bekommt.
Man verspricht eine feste Aussicht auf Langzeitbeschäftigung, überlässt sämtliche Angestellte trotzdem wieder dem Arbeitsmarkt, selbst nach ausschließlich positivem Feedback.
Sämtliche Abteilungsleiter werden aus heiterem Himmel degradiert.
Die Personalpolitik ist absolut nicht darauf ausgelegt, ihre Mitarbeiter zu halten. Dieser Text wurde bereits angefechtet. Daher kann ich hier leider nicht die volle Wahrheit aussprechen.
0 Sterne, wenn man mich lassen würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Vorgesetztenverhalten - Eine Abteilung wurde komplett "aufgeräumt" und mit jüngeren Bewerbern besetzt.
Arbeitsbedingungen
Mit dem Umzug in die HafenCity ist die HPV technisch auf dem neusten Stand gebracht worden. Neben eigenen Laptops, die man über Funk mit Bildschirmen von Sitzungsräumen verbinden kann gibt es auch moderne Kaffeemaschinen. Auch der sterile und moderne Look kann sich sehen lassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist eher schlecht. Auch die Entwicklungsstufen bewegen sich leider nicht selten nahe der Inflationsrate, mit Nachdruck vielleicht etwas mehr. Die Tatsache, dass man im Arbeitsvertrag unterschreiben muss, anderen Kollegen nicht das eigene Gehalt zu offenbaren spricht für sich.
Image
Mit den propagierten Idealen der "Selbstführung" wird versucht die Angestellten zu besänftigen. Diese Ideale werden allerdings keinesfalls von den Führungskräften vorgelebt.
Alle Angestellten müssen mindestens einmal an einem Seminar zu diesem Thema teilnehmen. Genauere Details musste ich leider wieder aus dem Bewertungtext streichen.
Die Masse der relativ kurz gehaltenen 5 Sternebewertungen auf dieser Seite sprechen auch für sich...
Karriere/Weiterbildung
Nachfragen auf Weiterbildungsmaßnahmen wurden konsequent abgelehnt.
Sich gut präsentieren zu können spielt hier eine wesentlich wichtigere Rolle als tatsächlich qualitativ hochwertige Arbeit abzuliefern. Schüchterne oder gar introvertierte Personen haben kaum eine Chance aufzusteigen.