Vorsicht bei der Bewerbung: Falsche Stellenausschreibung und unprofessioneller Bewerbungsprozess
Verbesserungsvorschläge
Nach zwei zeitintensiven Gesprächen und einer aufwändigen Arbeitsprobe, stellte sich während des dritten und letzten Gesprächs heraus, dass die Stellenanzeige des Mediengestalter / Content Manager zu 90% der eines Redakteurs gleicht und damit falsch ausgeschrieben ist. Hier wird kein Mediengestalter gesucht, der visuell gestaltet und umsetzt und auch kein Content Manager, der Inhalte plant und koordiniert – gesucht wird ein Content Writer oder Redakteur, der nebenbei InDesign bedienen kann.
Ein „Generalist“, wie mir erklärt wurde. Also ähnlich eines Pizzabäckers, der nebenbei Burger und Sushi anbietet. Ich finde es frustrierend und schade, dass ich so viel Zeit in den Bewerbungsprozess investiert habe, um am Ende zu erfahren, dass das UN nicht weiß, was die ausgeschriebene Stelle im freien Markt bedeutet und welche Aufgaben die Bewerber erwarten können. Auch die Tatsache, dass ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag angeboten bekommen hätte, steht in keiner Relation zum langen Bewerbungsprozess und dem Versprechen, eine langfristig angelehnte Zusammenarbeit anzustreben. Hier hätte ich mehr Professionalität erwartet, angefangen beim ersten Kalt-Interview am Telefon.