Alltag bei Hauser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Standort am Pasinger Bahnhof in München. Sehr gute Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht zu Ende durchdachte Strategien. Kluft zwischen langjährigen Mitarbeitern und Neulingen. Keine Wertschätzung der geleisteten Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Nachhaltig in die Zukunft des Unternehmens investieren. Marketingstrategien zu Ende denken um damit ein selbstbewusstes Auftreten sorgen.
Arbeitsatmosphäre
Lob gibt es in vereinzelten Fällen für einzelne Mitarbeiter. Diese Form der Motivation treibt mehr und mehr einen Keil zwischen die Kollegen. Kollegen die wirklich entscheidendes leisten bekommen für ihre Arbeit keine Wertschätzung. Fairness und Vertrauen geht auch dadurch verloren wenn ältere Mitarbeiter definitiv besser Behandelt werden als neue Mitarbeiter. Sei es in Form von Benefits, als auch in Form von Gewinnausschüttung und Weihnachtsgeld obwohl diese jedem zugesagt wurden.
Kommunikation
Jede Woche findet ein Meeting statt bei der die ganze Belegschaft anwesend sein muss. Leider werden dort wichtige und besonders zukunftsentscheidende Informationen erst spät oder gar nicht weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Die Kluft zwischen "Alt und Jung" ist zu groß. Das ist keine Sache des Alters der Mitarbeiter, sondern der Dauer die man hier eingestellt ist. Ideen und Vorschläge neuer Mitarbeiter bekommen kein Gehör und Kollegen die schon länger im Betrieb sind fühlen sich von den "Neuen" ausgeschlossen. Die Eingliederung in das gesamte Team erfolgt jedoch sehr gut. Als Neuling fühlt man sich zunächst sehr willkommen.
Work-Life-Balance
Es gibt wohl keinen Mitarbeiter der unter 30 Überstunden hat. Der eine sammelt die in einem Monat und wieder ein anderen im Laufe des Jahres. Falls diese Stunden sich zu sehr häufen wird einem von der Geschäftsführung empfohlen nicht mehr zu stempeln. Täglich häuft sich die Arbeit, da es an genügender Manpower fehlt. Ob Urlaub, Krankheitsfälle oder Ausscheiden der Mitarbeiter. Dadurch entstehen die Mehrarbeit, aber Einsicht gibt es dafür keine.
Vorgesetztenverhalten
Das Ziele des Vorgesetzten sind in vielen Fällen keine Entscheidungen die betriebswirtschaftlich als erfolgreich anzusehen sind. Vorschläge die in anderen Betrieben gefruchtet haben werden ignoriert. Viel zu oft wird die Richtung, in der man zu arbeiten hat, verändert. Dieses Bild der Unentschlossenheit bekommen auch Kunden mit. In Konfliktsituationen wird weder fair noch rational gehandelt.
Gleichberechtigung
Wiedereinsteiger, ob Mann oder Frau, werden nicht benachteiligt. Bei einem Aufstieg auf der Karriereleiter wird nicht nach Geschlecht unterschieden, sondern eher nach Dauer der Zugehörigkeit, aber nicht nach Fachwissen.
Arbeitsbedingungen
Räume und Arbeitsmittel entsprechen nicht dem neuesten Stand. Es werden immer mehr Wände eingerissen um Großraumbüros zu schaffen, aber so wird der Lärm von einem Ende ins andere des Gebäudes transportiert und erschwert die Konzentration am Arbeitsplatz. Die verwendeten PCs sind nicht geeignet um dauerhaft (8 Stunden) damit zu arbeiten. Das Design der Räumlichkeiten ist durcheinander gewürfelt und veraltet, sodass keine einheitliche Ausstattung vorzufinden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die offizielle Aussage ist, dass Hauser Exkursionen ein nachhaltiges Unternehmen ist, aber das ist nicht die Realität. "Nachhaltigkeit" ist nur eine Marketingstrategie nach Außen. Weder mit dem Stand der Technik, als auch mit der Arbeitsweise wird gewährleistet, dass Ressourcen gespart werden. Anstelle einer Investition in eine papierlose Dokumentenverwaltung werden E-Mails ausgedruckt und abgeheftet, der Fuhrpark besteht aus einem modifiziertem Bus und dekadenten PKWs und es wird nicht für einen sicheren Arbeitsplatz für die Zukunft gesorgt, da große Veränderungen in der Struktur der Firma und Investitionen nur aus dem Bauch heraus entschieden werden.
Image
Intern ist das gute Image und das Vertrauen in die Geschäftsleitung vollständig zu Bruch gegangen.
Karriere/Weiterbildung
Kriterien um einen Aufstieg zu gewährleisten werden nicht genannt. Fakt ist, dass Mitarbeiter mehrere Stellen besetzten und dadurch "Karriere" machen. Dafür meldet sich ein Mitarbeiter freiwillig oder ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort.