Der Schein trügt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sofern man seine Meinung sagt und Verbesserungsvorschläge vorbringt, ist man ein Störenfried und das bekommt man ganz deutlich zu spüren. Wenn es nach der GF und den Vorgesetzten geht, sollte man ganz schnell kündigen, da sowas absolut nicht toleriert wird. Im Notfall wird die "Mobbing Schublade" geöffnet. Die Projekte werden mit zu wenig Mitarbeitern bearbeitet und in unserem Standort kam es selten vor, dass ein Bauherr zufrieden war. Es wird nichts dafür getan, gute Mitarbeiter zu halten. Im Gegenteil: Sie werden mit Inkompetenz seitens der Vorgesetzten und der GF vergrault. In deren Augen machen nur die Angestellten die Fehler, aber sie selber sind die schlauen Architektengötter, die alles wissen und richtig machen.
Fazit: Bewerber sollten die Finger von diesem Laden lassen, Angestellte sollten sich was neues suchen und Auftraggeber sollten sich ein Architekturbüro suchen, das deren Wünsche ohne Chaos zustande bringt.
Verbesserungsvorschläge
Alle Arbeitnehmer sollten für voll genommen werden und Probleme ernsthaft aufgearbeitet werden.
Kommunikation
Die Kommunikation ist absolut ausbaufähig. Selbst der Papst ist in dringend Fällen eher zu erreichen, als die "wichtigen Leute". Vieles wird hinter verschlossener Tür besprochen und nicht weitergegeben. Aus allem wird ein Geheimnis gemacht und doch weiß man größtenteils Bescheid, wenn ein Bauherr mal wieder unzufrieden war.
Kollegenzusammenhalt
Einige Kollegen helfen sich untereinander. Allerdings sollte man immer schön vorsichtig sein, was man wem erzählt.
Work-Life-Balance
Überstunden werden gerne gesehen, wenn man diese nicht ausgerechnet auf das Projekt verbucht. Sollte man mal etwas später zur Arbeit kommen, weil man Termine mal wieder verschieben oder absagen musste, ist Holland gleich in Not und es wird so getan, als ob das Büro unter geht.
Vorgesetztenverhalten
Eine einzige Katastrophe. Der Ton schlägt schnell ins Negative um, was man zu akzeptieren hat, aber sofern man den Spieß tatsächlich mal umdreht, weil die Arbeitsbedingungen einem den Kragen platzen lassen, dann wird bei der GF auf die Tränendrüse gedrückt. Jeder in diesem Laden möchte einen Titel haben, wenn es aber drauf ankommt, ist komischerweise keiner dafür zuständig. In dem Standort, in dem ich gearbeitet habe, waren die beiden Vorgesetzten an Inkompetenz kaum zu übertreffen.
Gleichberechtigung
2 Klassen Gesellschaft.