Mittelmäßiger Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt pünktlich und man bekommt Freikarten für alle Parks der Unternehmensgruppe. Außerdem hat das Unternehmen viele Vergünstigungen mit anderen Parks für die Mitarbeiter ausgehandelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist der ständige Druck vorhanden, Stunden einzusparen. Außerdem ist das Vorgesetzenverhalten gewöhnungsbedürftig.
Arbeitsatmosphäre
Die Abteilungsleitung muss immer dafür sorgen, dass die Mitarbeiter so wenig wie möglich arbeiten, damit nicht zu viel Gehalt gezahlt werden muss. Lob wird von Seiten der Abteilungsleitung nur selten ausgesprochen, was aber auch bei einem einfachen Verkaufsjob nicht nötig ist.
Kommunikation
Die Mitarbeiter erfahren wichtige Neuigkeiten zuerst aus der Lokalzeitung. Insiderinformationen haben die einfachen Mitarbeiter kaum.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt eine gute Stimmung in meiner Abteilung, trotz der Saisonbeschäftigung (Arbeitslosigkeit von November bis März bei vielen Festangestellten).
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung darf man nach Hause, wenn der Vorgesetzte sagt „Du darfst gehen“. Es gibt nur feste Anfangszeiten. Manchmal kann das Arbeitsende schon nach zwei Stunden sein, manchmal erst nach sechs Stunden.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetze sind häufig gestresst und unfreundlich, aber fachlich ausgesprochen geeignet. Die Vertretungen sind oft Schüler oder Studenten und haben häufiger wenig Ahnung.
Interessante Aufgaben
Viele interessante Spezialfälle sind im Vertrieb vorhanden.
Gleichberechtigung
Es gibt viele weibliche Führungskräfte und auch eine Geschäftsführerin. Der operative Betrieb wird von einer Dame geführt, die Stellvertretung ist ebenfalls weiblich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Mitarbeiter, aber teilweise herrscht auch ein herablassender Umgang der Abteilungsleitung mit diesen.
Arbeitsbedingungen
Die Belüftung müsste dringend verbessert werden (an einigen Teilen viel zu kalt, an einigen vollkommen unbelüftet). Die Beleuchtung funktioniert einwandfrei. Die Computer funktionieren mit Ausnahme von den üblichen technischen Problemen recht gut. Techniker sind meistens schnell zur Problembehebung da. Pausen dürfen im Verkauf nicht immer genommen werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird relativ viel Papier im laufenden Betrieb verschwendet. Gleichzeitig werden manche Blätter aber nur noch doppelseitig bedruckt, um Papier zu sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriger als den Mindestlohn kann man nicht zahlen. Gezahlt wird erst ab Arbeitsbeginn, es wird aber erwartet, zu diesem Zeitpunkt bereits fertig eingerichtet zu sein. So arbeitet man jedes Mal ca. 7 Minuten umsonst. Bei 15 Einsätzen im Monat ist das schon fast zwei Stunden.
Wenigstens kommen die Gehälter pünktlich, wenn auch spät, an (meistens am 03. bis 05. des Folgemonats).
Image
In meiner Abteilung wird selten gut über das Unternehmen gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Im Vertriebsbereich herrscht häufig das Motto „kein Tadel ist Lob genug“. Entwicklungsmöglichkeiten werden demensprechend kaum thematisiert. Jeder bekommt 8,50 Euro, egal ob er vertretungsweise als Vorgesetzter dient, oder ob er nur verkauft.