Hellmann war einmal ein toller Arbeitgeber, wusste aber nicht, wie man mit der Zeit geht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbildung bei Hellmann war und ist hervorragend. Selten haben Azubis so einen hohen Stellenwert und bekommen eine so qualitativ hohe Ausbildung wie bei Hellmann.
Der Teamzusammenhalt ist meist auch gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Durch mangelnde Kommunikation und fehlende "Ansagen" kommt es zu Fehlern im Sytem, der normale Sachbearbeiter sollte viel viel mehr wertgeschätzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Offenere Kommunikation, Hierarchien auch mal umgehen, neue Wege gehen und auch mal internen die Chance geben, sich in einem anderen Bereich zu probieren. Besser den Mitarbeiter woanders einsetzen, als ihn komplett zu verlieren, oder?
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist unter den Kollegen in Ordnung. Gerade in einer Spedition in der Operativen darf man nicht erwarten, mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Oft fehlt jedoch die Unterstützung von Entscheidern, sodass der kleine Mitarbeiter alleine gegen Windmühlen kämpfen muss und sich langfristig aufreibt.
Kommunikation
Die Kommunikation geht kaum schlechter. Transparenz erfährt man überhaupt nicht und wird dann am Besten über den Flurfunk informiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen im Team halten super zusammen, mit anderen Abteilungen kommt es schon mal auf beruflicher Ebene zu Reibereien, das ist ja sbrr ziemlich normal.
Work-Life-Balance
Viel Work, wenig Life. Das vielgepriesene Homeoffice ist für Mitarbeiter in det Operativen ein Fremdwort. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter:super! Entscheiderebene: katastrophal
Interessante Aufgaben
Irgendwann hat man alles mal gemacht, dann wird e Zeit sich weiterzuentwickeln. Ich fand damals den Personalbereich sehr interessant und studierte nebenberuflich. Die Aussage dazu war: wir werden nie jemanden einstellen, der von intern kommt.
Gleichberechtigung
In unteren Ebenen ausgeglichen. In höhere Ebenen sind die weiblichen Führungskräfte mit der Lupe zu suchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Mitarbeiter mit dem größten Fachwissen müssen gehalten und unterstützt werden. Leider haben das nicht alle verstanden.
Arbeitsbedingungen
Das Hauptgebäude in Osnabrück ist alt, dennoch habe ich mich nie unwohl gefühlt. Es war immer alles vorhanden, Großraumbüro ist natürlich laut aber auch das soll mittlerweile durch Lärmschutzwände behoben worden sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung funktioniert nicht, Druckerkosten versuchen gesenkt zu werden. Es gibt eine E-Ladestation
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Tarifvertrag, auch wenn sich Hellmann der übertariflichen Bezahlung rühmt, ist diese schnell durch die tariflichen Erhöhungen aufgefressen. Speditionsgewerbe ist immer geringer als woanders, dennoch sind die Unterschiede zwischen selbst ausgebildeten Mitarbeitern und den externen gravierend. Die internen werden sehr klein gehalten.
Image
Das Image hat bei Mitarbeitern, Kunden und in der Region ansich in den letzten Jahren sehr gelitten. Früher war man stolz zu sagen, dass man bei Hellmann tätig ist, bevor ich ging erntete man Fragen wie: "Oh, ist es da wirklich so schlimm, wie man sich erzählt?"
Als schlimm habe ich es nie erlebt, aber den Arbeitgeber verteidigen zu müssen ist auch nicht schön.
Karriere/Weiterbildung
Ohne Studium ist es höcht schwierig über den Teamlead hinauszukommen.