Das "gesunde" Mittelmaß
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als positiv kann man die steten Bemühungen, etwas zu verändern und nach vorn zu bringen, erachten und zudem teilweise Ausstattung mit Firmenbekleidung, diverse Freigetränke und den Klimaanlagen. Auch positiv sind die Teamausflüge und Feierlichkeiten innerhalb der Unternehmensstruktur. Ebenso stimmt aus das Angebot an Ausnahmen, die meistens die Regel bestätigen: So sind Mitabreiterdarlehen oder die vorübergehende Überlassung von Firmenfahrzeugen ebenso oft zu verzeichnen, wie die Erlaubnis, seine Haustiere mit in die Firma zu bringen. Auch toll sind die Ausstattungen der Büros, doch am wichtigsten ist tatsächlich das Team. Klar, auch hier gibt es Ausreißer, doch alles in allem arbeiten alle eng zusammen und schaffen somit das, woran andere scheitern würden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als negative Punkte fallen mir direkt die teilweise recht ungenügende Informationsweitergabe innerhalb der Unternehmung und das sehr starr ausgelegte und leider nicht mehr ausreichende Vergütungsmodell ins Auge. Leider gibt es bezüglich der Anpassungen von Gehältern auf ein modernes Niveau, eventueller Ausschüttungen und der vormals immer gezahlten Gratifikationen anscheinend starke Abweichungen zwischen den Ansichten der Arbeitnehmer und des Arbeitgebers. Hier besteht tatsächlich enormer Nachholbedarf, zumal die enorme Umsatzsteigerung der letzten Jahre dies vermuten ließe.
Ein weiterer Contrapunkt ist schlichtweg eine verbesserungswürdige Mitarbeiterführung. Zum einen wechseln innerhalb der Firma seit geraumer Zeit stets die Zuständigkeitsbereiche und die einzelnen Team- bzw. Abeitlungsleiter und auch -member finden sich anscheinend nur schwer. Zum anderen fehlt es der Hencke Systemberatung GmbH an jeder Ecke an Fachleuten und das nicht nur im bereich der Technik, nein, auch im Vertrieb und in der Personalführung. Als Beispiel für letzteren wäre unter anderem aufzuführen, dass in Personalgesprächen nicht einmal Notizen gemacht werden, geschweige denn ein Protokoll o. ä. ausgefertigt wird. Dinge, die dann angesprochen werden, werden ähnlich wie bei Teammeetings, zum Teil gar nicht weiter verfolgt und so fällt nahezu jeder Vorschlag, jedes Problem, jede Anregung hinten über und/oder kommt teilweise erst Monate später wieder auf den Tisch.
Der Blick für Wünsche und Vorstellungen von Mitarbeitern hat leider auch stark nachgelassen. Anforderungen und Arbeitsabläufe resultieren anscheinend nur noch aus den „momentanen“ Lagen und nach und nach gerät die Firma immer mehr in die Position des Reagierenden, anstatt einen Schritt voraus zu sein.
(Leider kann man anscheinend nicht direkt auf Stellungnahmen antworten, also passiert das so:)
Ein großer Contrapunkt ist hier direkt auf Kununu nach zu verfolgen. Die Stellungnahme dieser persönlichen Bewertung mit der einhergehenden Beschwerde in Richtung Kununu und dem anscheinend anhängigen Verfahren (Man munkelt hierüber) zeigen auf, wo es hier mangelt.
Anstatt darauf zu reagieren, was als negativ bemerkt und aufgezeigt wird, fixiert man sich mittlerweile viel lieber nahezu firmen weit auf das, was darauf aufmerksam macht. Anstatt also darüber zu grübeln, was man verbessern könnte und warum es nun gleich mehrere negative Bewertungen gibt, geht man nun voran, um den Boten der Nachricht zu „ergreifen“ während zeitlich neue sagenhafte 5-Sterne-Bewertungen entstehen. Hier sollte man lieber anfangen die Probleme zu erkennen und sich von seinem teils eingestaubten Ansichten zu entfernen und endlich auch nach "innen" zukunftsweisend voran zu gehen.
Es bleibt nicht viel übrig, außer zu hoffen, dass sich hier etwas tut.