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Herrmann 
Ultraschalltechnik 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Guter Arbeitgeber mit Visionen

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gesamtpaket! Umsatz vorhanden, Potential vorhanden, Knowhow vorhanden, Visionen vorhanden. Und es ist darüberhinaus noch immer ein Familienbetrieb.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die kleineren Brandherde im Unternehmen, bedingt durch Engpässe und Abläufe in den Fachbereichen und die dadurch manchmal kritische Materialverfügbarkeit. Hier muss dringend an den richtigen Schrauben gedreht werden.

Verbesserungsvorschläge

Das Jahres-Bonus-Modell sollte verständlicher werden oder überarbeitet werden.
Gleitzeitregelungen überarbeiten: am Monatsende nicht „nullen“, sondern X Stunden auf dem Konto belassen - alles darüber wiederrum streichen.
Ebenso Erhöhung der jährlich möglichen Gleitzeiturlaubstage von X zu X - würde bestimmt die angespannte Überstundensituation bei manchen Personen ausgleichen oder zumindest erleichtern.

Arbeitsatmosphäre

Überwiegend gut bis sehr gut, kommt auf die angrenzenden Abteilungen an, in denen man sich bewegt. Um meine Arbeit machen zu können, gibt es immer ausreichend Ansprechpersonen innerhalb und ausserhalb der Abteilung, sollte ich Rückfragen haben oder die Erfahrung der Anderen benötigen. Aktuell sind manche Abteilungen leider gefühlt überlastet, was sicherlich „Wachstumsschmerzen“ sind. Hier muss man menschlich klar unterscheiden zwischen denen „die mitziehen“ und die, welche sich eher nicht dazu „berufen“ fühlen - gibt es aber in jedem Unternehmen. Eigentlich gibt es jeden Tag definitiv genug zu tun, aber auch genug Zeit um mal zu Lachen oder sich in Ruhe einen Kaffee zu holen. Hier hat man viele Abläufe in der eigenen Hand.

Kommunikation

Die direkte Kommunikation mit dem Vorgesetzten und untereinander ist gut. Von ganz Oben gibt es zweimal im Jahr eine Mitarbeiterinformationsveranstaltung, in der man über Zahlen, Daten, Fakten informiert wird. Auch gibt es zu wichtigen oder interessanten Dingen ab und an informative Emails, was jedoch nicht bei jedem auf Verständnis trifft. Ich bin in meiner Position der Meinung „ich muss nicht alles wissen“ - gerade dafür gibt es die entsprechenden Führungskreise, welche sich (hoffentlich) um die wichtigen Themen kümmern. Sollte ich gebraucht werden - bin ich da. Werde ich nicht gefragt/informiert - kann ich nix tun. Einfache Regel :-)

Kollegenzusammenhalt

Hier zählt für mich ganz klar „wie man in den Wald ruft, ruft es zurück“. Ich kann nicht im Ansatz einen negativen Punkt aufzeigen, in meiner Situation zählt - nach oben, wie nach unten - wer Bitte/Danke sagen kann und dazu seine Arbeit macht, hat im Unternehmen ein großes Standing & wird i.d.R. auch geschätzt (und das unabhängig vom Namen/Rang/Alter/Geschlecht). Das kenne ich auch anders und ist für mich ein wichtiger Punkt im täglichen Tun.

Work-Life-Balance

Da sich das Unternehmen in einer Art „Umbruch, bzw. Aufbruch“ befindet (Neubau, Einbindung Lean, Erschaffung neuer Geschäftsbereiche), kommen automatisch die „Wachstumsschmerzen“ hinterher. Dies gilt es nun Auf- und Abzuarbeiten, was logischerweise den Einsatz eines Jeden benötigt. Dadurch ist es für viele normal, wenn es eine 40+X Std. Woche wird. Jedoch liegt dies immer im Auge des Betrachters - wenn man auf seine Standart-Arbeitszeit besteht, dann darf man dies auch tun! Wer hier meckert, tut das meiner Meinung nach auf einem ganz hohen Niveau. Was jedoch nicht so befriedigend ist, dass die Überstunden am Monatsende auf Null gesetzt werden - hier wäre ein „Puffer“ von X Stunden Übernahme in den Folgemonat wünschenswert. Eventuell wäre auch die Erhöhung der jährlich erlaubten Gleitzeiturlaubstage eine Option.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits oben erklärt, wer Bitte/Danke sagen kann und auch mal über den Tellerrand hinausblicken tut - sprich keine utopischen Forderungen stellt & sich auch mal mit gesundem Menschenverstand für eine Sache einsetzt - der hat bei seinem Vorgesetzten (und auch darüber hinaus) bis jetzt immer ein offenes Ohr gefunden. Ich kann dies aus eigener Situation bestätigen, wobei es hier nicht nur um „schöne“ Themen ging. Auch wenn man ein Veto bekommt, wurde mir dies - auf mein Nachfragen - bis jetzt immer erklärt und begründet. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, man möchte mich im Unwissenden halten - und falls doch, denke ich es wird hierfür seine Gründe geben.

Interessante Aufgaben

Die tägliche Arbeit ist für mich definitiv zufriedenstellend. Darüberhinaus gibt es spannende Projekte (Bsp. Eingliederung/Erschaffung neuer Geschäftsbereiche), welche fordernd, aber auch als willkommene Abwechslung gesehen werden.

Gleichberechtigung

Ich gebe hier vier Sterne, obwohl ich nicht direkt eine konkrete Situation beschreiben kann. Was mir positiv aufgefallen ist, es gibt auch in der Konstruktion + Entwicklung einen (niedrigen) Frauenanteil, obwohl dies bekanntlich „Männerberufe“ sind. Das zeigt mir, dass bei einer Bewerbung - sofern diese weiblich sein sollten - diese auch geprüft werden. Ich hatte bis jetzt zu keiner Zeit das Gefühl, dass hier jemand wegen seines Geschlechts oder Herkunft irgendwelche Nachteile hatte!

Umgang mit älteren Kollegen

„Ältere Kollegen“ sind bei einem relativ jungen Team natürlich die Ausnahme - werden aber meiner Meinung nach gut eingebunden (bzw. die Älteren binden die Jungen ein). Ich hatte hier gelesen, dass „wenig Alte“ eingestellt werden - ganz ehrlich, und das meine ich respektvoll: würde ich ein Unternehmen leiten und Geld & Zeit in meine Mitarbeiter investieren, dann logischerweise in die, welche mir hoffentlich lange im Unternehmen bleiben. Ich denke auch, dass mit den Älteren (was sich schlimm anhört, wenn man das immer wieder schreibt...) nicht so schlecht umgegangen wird, wie was man in den Nachrichten oder im Freundes-/Bekanntenkreis hört. Von daher sehe ich das nicht als Kritikpunkt - zumal mir bewusst ist, auch ich werde irgendwann einmal in der Situation sein (können).

Arbeitsbedingungen

Im Großen und Ganzen wird auf Gleichberechtigung bei der Verteilung von Arbeitsmaterial geachtet. Sätze wie „Warum bekommt der einen besseren Monitor als ich“ gibt es hier nicht. Wer einen Wunsch an seinen Vorgesetzten äussert (höhenverstellbarer Bürotisch), bekommt i.d.R. auch eine Rückmeldung + auf Nachfrage eine Begründung, wieso dies nicht so einfach funktioniert - für mich logisch und verständlich. Aber auch hier gibt es Meckern auf hohem Niveau - habe ich schon erwähnt, dass Wasser + Kaffee für umsonst ist? In Meetings darf man sich sogar an bereitgestellten Säften + Koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken bedienen. Ich möchte an der Stelle erwähnen, dass die Mehrheit aller mir bekannten Unternehmen das nicht tun!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier gehen die Meinungen stark auseinander, was die Innen- & Aussendarstellung betrifft. Ich jedoch sehe das Gesamtpaket positiv. Warum soll „mein“ Unternehmen sich nach aussenhin nicht mit Dingen rühmen, was tatsächlich getan wird? Ich bin stolz darauf, wenn ich lese, dass mein Unternehmen in einer Zeitung oder in einem Internetforum positiv erwähnt wird - auch wenn ich direkt nichts davon habe oder in irgendeiner Art und Weise daran beteiligt war. Es wurden Bienenhäuser gebaut - manche sagen „wir haben andere Dinge zu tun“, ander meinen „coole Sache, die Bienen brauchen Hilfe“. Liest sich bestimmt lustig, ist aber die Wahrheit! Meinungen der Menschen sind niemals einheitlich und solche Dinge werden immer unterschiedlich bewertet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gleich vorweg, es gibt im Unternehmen keine gezahlten Sozialleistungen oder aber Urlaub-/Weihnachtsgeld. Aber - das wird bei der Einstellung klar angesprochen und ist im Vertrag beschrieben! Wer bei der Einstellung gut (Nach)Verhandelt kann dies gut kompensieren. Hier ist jeder seines Glückes Schmied. Auch die Bezahlung für „ungelernte“ Kräfte ist fair & in meinem Fall wurde in den letzten Jahren die persönliche Leistung auch durch Anpassungen und Bonuszahlungen gewürdigt.
Wie die Bezahlung für Auszubildende oder Studenten ist, kann ich nicht sagen - aber ich denke es wird für das Nötigste reichen. Viele „Nachwuchskräfte“ heben ja heutzutage erstmal die Hand auf, bevor überhaupt was geleistet wurde :-)
Einziger Kritikpunkt wäre, dass das Jahresbonus-Errechnungs-Modell besser erklärt oder vielleicht auch überarbeitet werden sollte.
Grundsätzlich gilt aber meiner Meinung nach die Devise: wer mit seinem Gehalt nicht zufrieden ist der sollte a) hinterfragen ob seine Leistung stimmt oder b) darüber nachdenken sich irgendwo anders auf dem Markt umzuschauen - die Türen stehen offen! Wer meckert muss auch handeln. Ich wiederhole: jeder ist seines Glückes Schmied.

Image

Das Unternehmen besitzt im mir bekannten Umkreis ein positives Image. Wenn man im Herrmann-Hemd/Polo beim bekannten Bäcker um die Ecke steht, dann gibts viel positives Feedback. Aber es wird natürlich auch etwas dafür getan! Azubi-Mobil, E-Firmenautos, Unterstützung wohltätiger Einrichtungen + Vereinen. Schätze ich ganz ehrlich sehr an dem Unternehmen Herrmann.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier muss man unterscheiden „wo komm ich her / wo will ich hin“. Intern werden durch die hauseigene Akademie Mitarbeiter von Mitarbeiter geschult - was bis jetzt immer einen lockeren und ungezwungenen Eindruck hinterlassen hat. Auch werden stetig neue Schulungen angeboten oder bestehende „upgedated“.
Zu den externen Schulungen kann ich persönlich nicht viel sagen, ausser, dass die bis jetzt mir bekannten Fälle auch vom direkten Vorgesetzten unterstützt und eingesteuert wurden. Sollte ein Weiterbildung (auf Firmenkosten) untersagt werden, wird es hierfür Gründe geben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihr detailliertes Feedback. Es freut uns, dass Sie sich im Unternehmen wohl fühlen und Freude an der Arbeit haben.
Mit dem neu gegründeten taktischen Arbeitskreis „Arbeitszeitmodell“ beschäftigen wir uns intensiv mit der „Work-Life-Balance“. Wir erwarten hier vielseitigen Input, denn der Arbeitskreis setzt sich aus Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen des Unternehmens zusammen. Dabei werden flexiblere Arbeitszeiten, Überstunden- und Gleitzeitregelungen ein Themenschwerpunkt sein. An der Linderung der sogenannten „Wachstumsschmerzen“ arbeiten wir!

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