Typischer Großkonzern in der Generika Branche
Arbeitsatmosphäre
Hohe Fluktuation, persönliche Meinung wird nur gewollt, wenn konform mit der aktuellen Politik. Teils tolle Kollgen, die vieles im Gesamtumfeld wett machen (daher zumindest 2 Sterne).
Kommunikation
Miserable Kommunikation von der Führungsebene, intransparent, unehrlich und politisches Bullshit Bingo, im Grunde reines Marketing-sprech. Dafür gerne mal 5 Townhalls in 2 Wochen von allen möglichen verantwortlichen Bereichen (Business Unit, Standort /Country Organization, Sandoz, Novartis, Novartis Development etc). Man versucht vieles, gefühlt um es abzuhaken, aber ohne inhaltlich konkret zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Weitesgehend toll, mitunter hohe Indentifikation untereinander und mit dem Standort, was sich leider reduziert und auch nicht gefördert wird.
Work-Life-Balance
Sehr unterschiedlich, es gibt Bereiche, in denen es man sich sehr gut selbst einrichten kann, in anderen wird einfach nur verheizt.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend eher durchschnittlich. Viele kommen nur als Durchlauf für 2 Jahre vorbei, oft als Sprungbrett für Novartis MA aus Basel. Dies belastet die Kosten (hohe Gehälter), schafft aber keine nachhaltige Führung /Strategie und Identifikation mit den MA und dem Standort.
Interessante Aufgaben
Durchaus möglich, es gibt spannende Felder im Konzern.
Gleichberechtigung
Wird gelebt aber bereits auf eine aufdringliche Art & Weise, dass zuweilen mehr Fokus darauf gelenkt wird als auf tatsächliche Inhalte.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Unterscheidung zwischen Alt & Jung.
Arbeitsbedingungen
Im Prinzip gute Ausstattung; die Unterstützung in Zeiten von Corona war /ist vorbildlich (Sonderzahlung, Pauschale für HO Einrichtung, vergünstigte HO Möbilar, Monitore zum Ausleihen, entspanntere Kontrolle der Arbeitszeit, Sonderurlaub zur Kinderbetreuung…).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Standort immer noch gepflegt, als Konzern nur zu Marketing Zwecken.
Gehalt/Sozialleistungen
In vielen unteren Leveln keine guten Gehälter, Einstiegsgehälter auch unterirdisch, langjährige MA haben von früheren Erhöhungen stark profitiert, wer aber intern öfters aufsteigt hat teils riesige Nachteile gegenüber Einsteigern von außen und kann mitunter auch nur schwer angeglichen werden. Trotzdem sind in einigen Bereichen gute Gehälter möglich, hier Großkonzern sei dank. Die Sozielleistungen sind vorbildlich (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Sonderzahlungen, Bonus, VWLs etc.).
Image
Es steckt noch immer sehr viel Erfahrung und Expertise im Konzern, die unklare Zukunftsstrategie und erwartete Loslösung von Novartis kreieren aber starke Unsicherheit.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich selbst kümmert, anbiedert und aktiv in die „Kultur“ Prozesse einbringt, dabei nichts Kritisches preisgibt, hat es am Einfachsten. Trainings werden nur selten, wenn möglich minderwertig intern genehmigt.