Nicht alles Gold, was glänzt... Oder sollte ich sagen: Nicht alles Cyan, was blaut!?
Verbesserungsvorschläge
Mehr den Gedanken an den Menschen pflegen, eine neue Führungsvision und Firmenphilosophie schaffen (agiles Mindset!). Bestimmt fühlen sich dann auch wieder mehrere Angestellte wohl und bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Das würde mich sowohl für die HSF wie auch für jede/n Ex-Kolleg:in freuen.
Arbeitsatmosphäre
Ich erlebte über Jahre hinweg ein respektvolles Miteinander unter Kolleg:innen, sowohl Abteilungs- wie auch Standortübergreifend, kleine Ausreißer können natürlich überall vorkommen. Die Zentralisierung von Abteilungen sorgte zuletzt leider für eine starke Überlastung einiger Kolleg:innen. Das ohne erkennbaren Plan der Geschäftsführung, keinerlei klare Vorgaben oder Prozessbeschreibungen- und das alles nur aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, der Mensch steht nichtmal an zweiter Stelle sondern im Abseits. Für mich letzten Endes ein großer Punkt, weshalb ich mir einen neuen Arbeitgeber gesucht habe.
Kommunikation
Die Kommunikation wichtiger Themen erreichte mich persönlich oftmals gar nicht, man kann hier schon von einer Schwäche der Hochschule Fresenius sprechen. Hier auf Kununu wird Alibimäßig auf jeden Eintrag eingegangen. Sorry, aber im Arbeitsalltag sieht's definitiv anders aus!
Kollegenzusammenhalt
Man findet viele nette Menschen an der Hochschule Fresenius. Letzten Endes muss jedoch auch jeder an sich selber denken, wenn's ungemütlich wird, vollkommen normal. Leider auch einige Blender unterwegs, die in erster Linie den Weg nach oben suchen und dabei auch noch Unterstützung erhalten...
Work-Life-Balance
Corona hat hinsichtlich der Möglichkeit von Mobilem Arbeiten sicher einen Pluspunkt gebracht, da eine Richtlinie geschaffen wurde, die jedem Mitarbeiter dieses auch in Zukunft ermöglichen sollte. Passt nur leider nicht in alle Abteilungen gleichermaßen rein, ergo kann nicht jeder davon partizipieren, was für eine Ungleichberechtigung sorgt. Ansonsten straffe Arbeitszeiten, keine Gleitzeit. Muss jeder für sich selber sehen, ob diese mit der Familie/Freizeit zu vereinbaren sind- wer in der Nähe wohnt ist wohl im Vorteil.
Vorgesetztenverhalten
Erlebte ich grundlegend respektvoll. Leider laufen auch Leitungen umher, die ungeschult und teils vollkommen frei von Empathie oder sozialen Wertvorstellungen sind. Schade!
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Position an, die man einnimmt. Fließbandarbeit wird man hier wohl eher nicht erhalten. Im Grunde gibt es sicher gute Möglichkeiten auf interessante Tätigkeiten zu stoßen.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden weniger ältere Menschen eingestellt. Denke jedoch nicht, dass es hier ein Problem gibt.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung war immer gut, leider nicht alle Räume klimatisiert. Im Sommer wie im Gewächshaus. Die oberen Etagen haben jedoch Klima...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wurde in letzter Zeit vermehrt darauf geachtet. Ob es sinnvoll war, die Mülleimer aus den Büros zu verbannen und den Mitarbeitern aufzubürden den Müll zwecks Trennung durch die Flure zu viel zu kleinen Müllbehältern tragen zu müssen, darüber lässt sich streiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Die meisten Kolleg:innen sind nicht sonderlich zufrieden, es wird von einem unterdurchschnittlichen Branchenverdienst gesprochen. Fakt ist jedenfalls, dass man sich als langjähriger Mitarbeiter fragen musste, ob neue Kollegen inflationsbedingt höher einsteigen. Pünktliche Auszahlung war immer gewährleistet, kostenloses Jobticket sicher ein netter Bonus.
Image
Nach außen hin hat die Hochschule Fresenius einen guten Ruf - diejenigen die abwandern sehen es größtenteils anders, daher darf man wohl geteilter Meinung sein.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe mir sagen lassen, dass neuerdings Angestellte kostenfrei studieren dürfen. Das ist toll, zugleich habe ich mich jahrelang gefragt, wieso das nicht angeboten wird. Bei einer privaten Hochschule sollte die Mitarbeiterförderung wirklich weit oben stehen, schlussendlich schafft es eine Win-win-Situation durch eigen ausgebildetes Personal, das bestenfalls eine hohe Identifikation entwickelt. Aufstiegschancen sind jedoch begrenzt, ebenso die Anzahl der Stühle die nach oben katapultieren können und sofern wie bei der Reise nach Jerusalem beäugt werden...