Im falschen Team
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, Gleitzeit, soweit ich mitbekommen habe ein familienfreundlicher Arbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsstil, Vorschriften zur Büroorganisation sind extrem einengend.
Verbesserungsvorschläge
Ein gutes Betriebsklima ist das A und O für gute Leistung. Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten, sollte man den Mitarbeiter nicht jeden Freitag ins Büro zitieren und Probleme schaffen, die überhaupt nicht vorhanden sind...
Ein völlig veralteter Führungsstil, der Angst verbreitet und völlig mürbe macht und demotiviert... So macht die Arbeit keinen Spaß.
Auch sollte man den Mitarbeitern die Freiheit einräumen, die Arbeitsprozesse selbst zu gestalten und erst dann eingreifen, wenn sie nicht mehr weiterkommen.
Kommunikation
Als ich feststellte, dass auf einem Dokument der vorletzte Ansprechpartner draufstand, aktualisierte ich diese Angabe. Dies war wohl auch schon zu viel Eigeninitiative und ich wurde massiv kritisiert und aggressiv zur Rede gestellt, mit der Aussage, es handle sich um Dokumentenfälschung. Ahja...
Vorgesetztenverhalten
Es war mir noch nicht mal erlaubt, einen eigenen Nachschlage-Ordner zu erstellen und am Arbeitsplatz aufzubewahren. Diese Probleme hatte ich bisher nirgendwo! Wenn man komplett neu in der Branche, im Betrieb und der Abteilung ist, braucht man zu Beginn nun mal ein Nachschlagewerk, bis man sich alle Besonderheiten merken kann. Natürlich bedarf es einer gewissen Ordnung, jedoch ging es hier nicht um Exportdokumente, die jeder Mitarbeiter einsehen können muss, sondern um privates Nachschlagewerk, wie gesagt.
Des weiteren beobachtete ich des öfteren, wie Kollegen hoffnungslos in Ihren Dokumenten-Bergen in EINEM einzigen Papierfach rumwühlten und lange suchten, wohingegen ich 1. das Ordnungssystem meines Vorgängers übernahm und 2. ein zusätzliches Ordnungssytem für andere Dokumente erstellte (auf Anraten der Teamleitung). Es war im gewünschten Ordnungssystem alphabetisch sortiert, beschriftet und von jedem auffindbar. Dennoch wurde mir vorgeworfen, ich würde mich an meinem eigenen Arbeitsplatz nicht zurechtfinden und man könne nichts finden, was schlicht nicht stimmte. Die Teamleitung war mit nichts zufrieden.
Arbeitsbedingungen
Die gesamten Arbeitsprozesse, die mir vom Vorgänger beigebracht wurden und die 8 Jahre lang in Ordnung waren, waren urplötzlich seitens der Teamleitung nicht mehr akzeptabel. Oft wurde ich freitags ins Büro zitiert und mir wurden irgendwelche Vorhaltungen gemacht, Psychoterror nenne ich das.
Z.B. eine Diskussion darüber, ob ich wegen des Einscannens von Dokumenten tun Tesafilm, Büroklammern oder doch lieber Tackernadeln benutze. Hat die Teamleitung langeweile???? Wer als Führungskraft solch Kindergarten-Diskussionen führt, ist meines Erachtens nicht für diese Position nicht geeignet.
Eine eigentlich schöne und nette Idee war es seitens der Teamleitung, eine Fahrgemeinschaft zu bilden. Nachdem ich mich mit besagtem Kollegen unterhalten hatte, kamen wir aufgrund individueller Arbeitszeiten (Gleitzeit) und privaten Terminen jedoch zum Schluss, keine Fahrgemeinschaft zu bilden. Dies passte der Teamleitung gar nicht. Ich wurde immer wieder dazu gedrängt und es wurde immer wieder danach gebohrt. Man kann doch seinen Mitarbeitern nicht noch vorschreiben, wie sie zur Arbeit zu fahren haben...
Gehalt/Sozialleistungen
Guter Tarifvertrag, Bezahlung war angemessen, VWL usw.