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Bewertung

Kreative Fließbandarbeit und Konterbewertungen

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Image, äußere Wahrnehmung
-Lage und Aussicht

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

diese Sicht der Dinge kommt von einem "kreativen Zuarbeiter", keinem Teamleiter.

-Druck, künstlicher Druck durch Teamleiter
Ja in der Werbebranche wird es manchmal schon zeitlich eng, bei Hochzwei rennen kreative Mitarbeiter der Stechuhr und der Rechtfertigung jeder gebrauchten Minute hinterher. Und das permanent. Dies ist nicht nur mein persönliches Empfinden,...
(Da die Teamleiter einer anderen Vergütungsstruktur mit flexiblen Provisionsbestandteil beim Gehalt unterliegen, schafft dieser Personenkreis einen Termindruck der den "kreativen Zuarbeitern" zur "Kreativ Legehennen" mutieren lässt. Die Teamleiter möchten natürlich ihre Provision am Ende des Monats überwiesen bekommen. ;-) Das kreative Fußvolk versucht derweil das planerische Unvermögen eines "Teamleiters" in ihrem Stundensaldo so unterzubringen, dass sie keinen Anranzer wegen zu langer Bearbeitungszeit des Jobs kassieren.) Überstunden sind natürlich schon mitbezahlt bei den einfachen Kreativen. 8 pro Woche. Um also eine Überstunde gegen mehr Geld, oder Freizeitausgleich eintauschen zu können, müsste man im Februar (28 Tage, 4 Wochen) mindestens 193 Stunden jede Kleinigkeit verbucht haben. 9,6 Stunden am (Werk-)Tag. Also knapp an der magischen 10 Stunden-Grenze. (Lasst euch nicht verarschen! Es gibt faktisch keinen Ausgleich, außer man arbeitet am Wochenende... und dann auch nur 1 zu 1)

-Aufstiegschancen bei kreativen Mitarbeitern nahe Null
(Es mag sein, dass 75% aller Führungskräfte mit einem Wirtschaftspraktikum im Unternehmen angefangen haben, aber das betrifft somit nichteinmal 10% der Mitarbeiter. Ein BWLer-Trick. Die große Prozentzahl suggeriert Aufstiegschancen, aber im Detail nur für sehr wenige, vielleicht ausgewählte(?) Mitarbeiter.)

-Dafür hohe AuSstiegschancen (Fluktuation der Mitarbeiter)
Eine spannende Kennzahl. Der "Wohlfühlfaktor" unter kreativen Mitarbeitern muss SEHR gering sein. Nur wenige Kollegen sind mehr als 36 Monate im Unternehmen.

-Kein Betriebsrat
Wer das Wort zu laut denkt, der hat auch gute AuSstiegschancen. ;-)

-Korrekturrunde die Unendlichste
Kein Platz für Diskussionen (Zeit sowieso nicht). Fachwissen argumentativ in einer angebrachten, konstruktiven Diskussion verteidigen? - Nein. Egal ob Ausbildung oder Studium im kreativen Handwerk? Spielt nur für die Fließbandarbeit eine Rolle. - Die Führungskräte haben den "Guten Geschmack²" gepachtet. Friß oder stirb. ;-)

-Kein direkter Kundenkontakt durch Kreative
Daher eine Art Permanentfilter in Form des Teamleiters. Eine Art stille Post, bei der gerne mal die eine oder andere Information vergessen wird.

-Urlaub, Arztbesuche, etc.
Ein heikles und leidiges Thema. Blicke und Kommentare, Unverständnis auf der Seite des Unternehmens. "Zwangsurlaub" über die weihnachtlichen Feiertage.

Verbesserungsvorschläge

mal mit offenen Karten spielen und für alle Mitarbeiterbereiche den gleichen Druck, die gleichen Chancen und die gleichen Perspektiven schaffen. Eventuell fühlen sich alle wohl, oder die Fluktuationsquote steigt. ;-)

Image

Aufpassen, auf eine negative (echte) Bewertung folgen relativ zügig immer ein bis zwei positive Bewertungen. Darüber hinaus veranstaltet Hochzwei auch "Gewinnspiele" unter den Mitarbeitern um diesd zu positiven Bewertungen zu animieren. Freiwillig, aber nicht anonym, versteht sich.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Felix WormGeschäftsführer

Hallo Ex-HOCHZWEIer/in,

wir legen in unserer Kommunikation großen Wert darauf, respektvoll miteinander umzugehen, persönliche Verletzungen zu vermeiden und sachlich zu bleiben. Das möchten wir auch an dieser Stelle so halten, obwohl deine Bewertung in Teilen sehr polemisch ist. Wir möchten auf diesen Stil und die Unterstellungen hier nicht eingehen. Lass uns stattdessen doch bitte gern in einem persönlichen Gespräch ausloten, wenn wir dir gegenüber Fehler gemacht haben sollten; dann stehen wir dazu und es täte uns leid. Irgendwie ist da etwas zwischen uns und dir sehr verquer gelaufen. Aber vielleicht können wir doch einiges wieder ausräumen.

Eigentlich solltest du bei uns erlebt haben, das wir alle für unsere Arbeit „brennen“. Das führt sicher subjektiv dazu, dass bei starker Auftragslage Zeit- und Arbeitsdruck empfunden und der Ton in der Kommunikation etwas knapper wird. Unsere strukturierten programmgestützten Arbeitsabläufe und -prozesse sind am Bedarf der Kunden orientiert anspruchsvoll, strikt getaktet und unsere Qualitätsstandards für die Arbeitsergebnisse hoch. Aber doch nicht, um künstlichen Druck aufzubauen und Mitarbeiter zu kreativen „Legehennen“ zu reduzieren. Das alles dient doch nur dem objektiven Zweck, als Arbeitgeber - in der Werbebranche nicht gerade typisch - geregelte Arbeits- und Freizeiten, gute leistungsbezogene Gehälter und Sonderzahlungen, unbefristete Anstellungsverträge und sichere Arbeitsplätze bieten zu können. Gerade jetzt in der Pandemie hat sich unser Geschäftsmodell zum Wohle aller doch sehr bewährt und wir sind als Team geschäftlich komplett sehr gut durch die Herausforderungen des Jahres 2020 gekommen. Auch das für einen Betrieb der Werbebranche, die eng am Tropf der von Lockdowns gebeutelten gewerblichen Wirtschaft hängt, nicht selbstverständlich.

Wir hoffen dir geht es gut und du kannst vieles von dem, was du bei uns, der größten Agenturgruppe im Land, gelernt hast, auf deinem weiteren Lebens- und Berufsweg positiv umsetzen. Wie gesagt: Melde dich gern für ein persönliches Gespräch.

Viele Grüße
Felix Worm und das ganze HOCHZWEI-Team

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