Duales Studium – ein Kuckucksei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man sammelt Praxiserfahrung für den späteren Berufsweg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man offen und konstruktiv auf die klaren Schwachpunkte der "Ausbildung" hinweist, trifft man auf taube Ohren. Als Arbeitgeber hat man m. E. eine Verantwortung gegenüber einem jungen Menschen, der sich für einen Job im Unternehmen bewirbt. Hätte ich gewusst, was sich hinter diesem Paket verbirgt, hätte ich mich dagegen entschieden.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte unbedingt und ausdrücklich von dem Begriff Duales Studium Abstand nehmen. Am Ende dieser sog. Ausbildung hat man nichts außer einem Online Zertifikat.
Die Ausbilder
Generell geht es hier um ein Online Zertifikat, das als duales Studium verkauft wird. Somit gibt es weder einen richtigen Studienabschluss, noch eine reale Berufsausbildung. Niemand im Bereich Grafikdesign kann bei HOCHZWEI einen Ausbilderschein vorweisen. Somit gibt es außer einer Onlinebetreuung für das erarbeite Zertifikat keine berechtigten Ausbilder.
Spaßfaktor
Eher gering. Es geht um eigenverantwortliches Bearbeiten von sehr veralteten Aufgaben. Teilweise noch DM Preise in den Texten, was auch hinsichtlich der Designtrends keine Hoffnung verspricht, hier aktuelles Know-How vermittelt zu bekommen.
Respekt
Hier steht und fällt alles mit der persönlichen Sympathie der Geschäftsführung.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung ist gut, das vertraglich geregelte Anschlussgehalt eher mäßig. Generell verpflichtet man sich bei diesem "Ausbildungs"-Model für sechs Jahre.
Arbeitszeiten
Leider kann die eigentlich gewährte "Studienzeit" von zwei Stunden täglich nicht immer einhalten werden.