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Höffner 
Möbelgesellschaft 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Leider absolut nicht mehr zeitgemäß.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Höffner Möbelgesellschaft in Waltersdorf in Waltersdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Aufstiegschancen
- Shuttlebus für Mitarbeiter
- Personalrabatte
- günstiges Mittagessen und Frühstück für Mitarbeiter
- moderne Büros (Neubau)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- sehr lange Kernarbeitszeit
- kein faires Gehalt
- ausbaufähige Kommunikation
- viele unsinnige Abläufe
- veraltete EDV Systeme

Verbesserungsvorschläge

Wenn man das knapp zusammenfassen müsste, kann man der Geschäftsführung nur ans Herz legen dringend etwas gegen die hohe Fluktuation zu unternehmen. Gute Mitarbeiter kosten Geld und sind nicht selbstverständlich. Dazu zählt sowohl Urlaub als auch die zu leistende Arbeitszeit. Denn eine 50 Stunden Woche ist für einen Job im Büro nicht mehr zeitgemäß und auch nicht produktiv. Zufriedene, fair bezahlte Mitarbeiter leisten auch gerne Mehrarbeit ! Auch sollte man versuchen viele betriebliche Prozesse zu optimieren und den normalen Arbeitsalltag aller Beteiligten zu erleichtern.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man das "Glück" hat und in ein nettes und aufgeschlossenes Team eingearbeitet wird, kommt einem der Tag manchmal gar nicht mehr so lang vor. In meiner Zeit in diesem Unternehmen, hatte ich ein aufgeschlossenes, sympathisches Team. Leider ist es aber nicht in jeder Abteilung des Unternehmens der Fall, dass die Arbeitsatmosphäre angenehm ist und die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen.

Kommunikation

Man bekommt als Mitarbeiter leider wenig bis kein Feedback und muss diesen Gesprächen regelrecht hinterher laufen. Auch Informationen über sich ändernde Betriebsabläufe etc. werden einem meist sehr spät oder überhaupt nicht mitgeteilt und man erfährt diese per Zufall. Gerade das ist für neu eingestellte Mitarbeiter kontraproduktiv und erschwert die ohnehin recht lange Einarbeitungszeit doch gewaltig.

Kollegenzusammenhalt

Meine Abteilung war in diesem Bereich ein gutes Team. Dinge wie Urlaub, Termine oder freie Tage waren nach Absprache fast immer möglich und man musste kein schlechtes Gewissen haben. Allerdings geht das wie in allen anderen Bereichen bei KHG / Höffner auch anders.

Work-Life-Balance

Bei einer 45-Stunden Woche (vertraglich festgelegt)+ einer Stunde Pause + gelegentlichen "Pflicht-Samstagen" (vertraglich festgelegt) im Monat, bleibt schlichtweg wenig bis keine Zeit für die Familie, den/die Partner(in), Hobbys oder Freunde, denn viele Mitarbeiter verbringen ohne Fahrtweg oder Überstunden bereits 50 Stunden die Woche im Büro. Die Zeit für den zu arbeitenden Samstag durfte ich immer ausgleichen. Der Urlaubsanspruch richtet sich nach dem gesetzlichen Minimum und man erhält Stufenweise zur Betriebszugehörigkeit zusätzliche Tage. Allerdings wird der Urlaub aufgrund einer 6 Tage Woche berechnet und muss so auch eingereicht werden. Unter dem Strich bleibt also bei viel Arbeit und wenig Urlaub kaum Zeit für das eigene Privatleben.

Vorgesetztenverhalten

Hier hatte ich wie oben beschreiben ein wenig "Glück" und hatte ein nettes und aufgeschlossenes Team.
Dazu zähle ich auch meinen direkten Vorgesetzten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr umfangreich und auch sehr interessant, in sich aber immer wiederholend und große Verantwortung wird einem nicht übertragen.

Gleichberechtigung

Hierzu ist mir in meiner ganzen Zeit nie etwas negatives aufgefallen, da fast jeder unter den selben Arbeitsbedingungen eingestellt ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier fallen mir während meiner Beschäftigungszeit keine negativen Beispiele ein, da der Altersdurchschnitt ohnehin abteilungsübergreifend eher als älter eingestuft werden kann.

Arbeitsbedingungen

Leider sind die Arbeitsbedingungen bzw. Umstände doch sehr "altertümlich" und es kommt einem vor als ob man auch nicht gewillt ist diese zu ändern. Man arbeitet teilweise mit sehr altem Material oder die Abläufe / Prozesse sind schlichtweg umständlich. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette Unternehmenskultur. Hierzu zähle ich auch die Arbeitszeitmodelle der Mitarbeiter. Wie man erwarten kann dass eine Person, mit einer 50 Stunden Woche noch effektiv und vor allem produktiv arbeitet, ist mir persönlich ein Rätsel. In vielen Punkten im Unternehmen werden einfach die Augen verschlossen und nach dem Motto "Hat doch vor 20 Jahren auch funktioniert" weitergemacht. Meinen Arbeitsplatz / Mein Büro teilte ich mir mit mehr als 5 Personen und empfand dies aber nicht als störend oder kontraproduktiv, da man so wenigstens die ohnehin schlechte Kommunikation im gesamten Unternehmen etwas "aufbessern" konnte und man demnach kurze Wege hatte. Die Klima- und Lichtverhältnisse würde ich in meinem Büro als angenehm bezeichnen. Allerdings gibt es für die Verwaltung zwei Gebäude von denen das "Alte" im Sommer sehr heiß wird und in dem die Luft dann schlecht zirkuliert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider ist von besonderem Umweltbewusstsein oder Sozialbewusstsein nichts zu spüren. Es wird so viel an Papier, Arbeitsmaterial oder auch Ausstellungsware entsorgt die man nicht entsorgen müsste. An dieser Stelle des Unternehmens könnte man sicher sehr leicht einiges an Kosten einsparen und diese wiederum leicht in andere Bereiche stecken oder den Mitarbeitern zu gute kommen lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Auch hier wird für den Arbeitnehmer bzw. dem Mitarbeiter nur das nötigste geleistet oder bezahlt. Wenn man seinen eigenen Lohn auf die Stundenanzahl runter rechnet, schrammt man teilweise gerade mit ein paar Euro am Mindestlohn vorbei. Zusätzliche Leistung wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld werden leider nicht geboten. Die Zahlung des Gehalts war allerdings immer pünktlich.

Image

Es wird sich gerne als verständnisvolles Familienunternehmen präsentiert, leider ist das in der Realität oder dem normalen Arbeitsalltag nicht zu spüren.

Karriere/Weiterbildung

Einem Mitarbeiter ist es möglich mit Arbeit und Fleiß, einiges in diesem Unternehmen erreichen. Allerdings geht dies nur mit viel Stress und noch weniger Freizeit (welche ohnehin schon knapp ist) einher.

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