Hoffmann 

Group

als Arbeitgeber

Die Kommunikation bei der Hoffmann Group wird insgesamt als positiv bewertet. Die Vorstandskommunikation ist ehrlich und zeitnah, was von den Mitarbeiter:innen geschätzt wird. Die flachen Hierarchien und die "Du-Kultur" fördern eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen allen Ebenen des Unternehmens. Dies zeigt sich auch in der guten Kommunikation über betriebliche Angelegenheiten und zwischen Vorgesetzten und Kolleg:innen.

Allerdings gibt es auch Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind. Einige Mitarbeiter:innen wünschen sich eine frühzeitigere Informationsweitergabe. Zudem wird die unternehmensweite Kommunikation als verbesserungswürdig wahrgenommen, da manche Themen übersehen werden. Trotzdem wird die Kommunikation als freundlich und herausfordernd empfunden, was auf ein Engagement für kontinuierliche Verbesserungen hindeutet. Die Standortkommunikation in Essen wird besonders hervorgehoben, sie wird als transparent und zeitgerecht beschrieben.

Die Arbeitsatmosphäre bei der Hoffmann Group wird allgemein als gut und professionell beschrieben. Trotz stressiger Phasen herrscht eine positive Stimmung unter den Mitarbeiter:innen. Besonders geschätzt wird der wertschätzende Umgang unter Kolleg:innen und in bestimmten Bereichen, wie dem Marketing, auch durch Führungskräfte.

Das Unternehmen bietet zahlreiche Benefits wie eine kostenlose Kantine, Frühstück, Mittagessen, Getränke und VWL. Zudem besteht die Möglichkeit zum Homeoffice, obwohl diese nicht von allen Führungskräften gleichermaßen geschätzt wird. Die Gehälter werden als angemessen empfunden.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. So wird die Zielvereinbarung von 130% von einigen als zu hoch angesehen und der Druck auf mehr Leistung als negativ empfunden. Je nach Position kann es im Marketing zu viel Stress und Zeitdruck kommen. Zudem wurde ein Wechsel in der Teamleitung und dessen Auswirkungen erwähnt.

Die "Vorgesetztenverhalten" bei der Hoffmann Group zeichnen sich durch eine Mischung aus Positivem und Verbesserungspotential aus. Es wird hervorgehoben, dass Gespräche auf Augenhöhe und regelmäßiges Feedback geschätzt werden. Viele Mitarbeiter:innen empfinden das Verhalten der Vorgesetzten als respektvoll und wertschätzend. Zudem wird die offene Tür-Politik des Geschäftsführers und die Führungskompetenz eines neuen Leiters im Innenvertrieb positiv bewertet.

Auf der anderen Seite gibt es auch Kritikpunkte. Einige Mitarbeiter:innen berichten von plötzlichen Verhaltensänderungen der Vorgesetzten, was zu Kündigungen führte. Es gibt auch Anmerkungen, dass mehr Feedback hilfreich gewesen wäre und einige fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Kritisiert wird auch das verbreitete "Bossing" und das "Nasenprinzip". Als Lösungsansatz wird vorgeschlagen, einen externen Mitarbeiter:in einzustellen, um Verbesserungen zu erzielen.

Die Hoffmann Group bietet ihren Mitarbeiter:innen eine Reihe von Sozialleistungen, darunter pünktliche Gehaltszahlungen, gelegentliche Sonderzahlungen, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie einen Fitnesszuschuss. Zudem profitieren die Kolleg:innen von kostenlosen Werkzeugbezügen, einer Kantine und Weihnachtsgeschenken. Es wird auch ein Deutschlandticket zur Verfügung gestellt. Diese Zusatzangebote sind im regionalen Vergleich durchaus attraktiv.

Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen in Bezug auf das Gehalt bei der Hoffmann Group. Einige Mitarbeiter:innen äußern Bedenken hinsichtlich der Gehaltsstruktur und fordern eine Generalüberholung. Sie bemängeln fehlende Inflationsausgleichszahlungen und Prämien trotz erfolgreicher Geschäftsjahre. Außerdem wurde das Gehalt in den letzten fünf Jahren nicht angepasst und ist für einige nicht mehr zeitgemäß für den Standort München. Die Einstufung nach Großhandelstarif hat ebenfalls zu Unzufriedenheit geführt, da sie als ungünstig empfunden wird und endlose Verhandlungen mit sich bringt.