Große Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Bezahlung, relativ sauber, guter Kollegenzusammenhalt, gute Leute im Standort-Management
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht ist, das vieles fremdgesteuert ist. Nur noch alles über den Vorstand, der sowieso alles blockt und nur ans Geld denkt
Verbesserungsvorschläge
Vorschläge sollten geprüft und umgesetzt werden. Es scheitert permanent an irgendwelchen Kosten. Dann braucht man ja gar nichts mehr vorschlagen. Wo bleiben Innovationen, Mitarbeiterzufriedenheit, Ausbau der Entwicklung etc. ? Ohne Investitionen gehen wir kaputt, ob wir wollen oder nicht. Ist das wirklich so schwer, das zu verstehen ? Ein intelligentes Management würde in Maschinen und Gebäude investieren um uns zukunftssicher zu machen. Die Standorte sind rappelvoll. Warum nicht einfach mal anbauen, um mehr rauszuholen ? Warum nicht einfach mal 5 Jahre im voraus planen ? Warum immer nur so kurzfristig (Profitgier?)? Warum nicht Ältere an Schonarbeitsplätze bringen und Jüngeren eine Chance geben ?
Arbeitsatmosphäre
Durch permanente Überlastung wird die Atmosphäre leider eher schlechter, als besser. Winning Mindset wird propagiert, aber nicht gelebt. Schade.
Kommunikation
Theorie: Pyramide umdrehen, Winning Mindset
Realität: Fingerpointing, keine klare Linie, keine sachliche Auseinandersetzung mit Kritik (Vorstand + Management), es geht nur ums Geld
Kollegenzusammenhalt
unsere Große Stärke, leider von den äußeren Einflüßen bedingt abnehmende Tendenz
Work-Life-Balance
an sich sehr gut, aber durch permanente Überauslastung und bewusste Personalknappheit auch hier eine abnehmende Tendenz
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte werden animiert selbst Managementfehlentscheidungen positiv zu verkaufen. Man erwartet von Ihnen, dass sie einfach nur funktionieren. Es werden Vorgesetztenschulungen durchgeführt, aber das was dort vermittelt wird, nicht gelebt, weil die Vorgaben sowieso alle von oben kommen. Es entsteht der Eindruck, dass es Vorgesetzten gar nicht mehr ermöglicht wird, ein guter Vorgesetzter zu sein. Dauerdruck, Kosten sparen, sparen, sparen und noch mehr Leistung mit noch weniger Personal sind sehr schlechte Voraussetzungen für eine gute Unternehmenskultur und machen es auch den Vorgesetzten schwer, vernünftig und konstruktiv mit ihren Kollegen umzugehen.
Interessante Aufgaben
Herausforderungen sind definitiv genug da.
Gleichberechtigung
Keine Probleme bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
an sich ganz gut, aber die Dauermehrbelastung durch noch mehr Überstunden macht auch vor älteren Kollegen nicht halt.
Arbeitsbedingungen
zugesagte Investitionen werden vom Vorstand immer wieder verschoben. Für ein Unternehmen, das so viel Profit macht ist das ein Armutszeugnis und in keinster Weise nachzuvollziehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ich denke mal: läuft.
Gehalt/Sozialleistungen
man kann sich nicht beschweren.
Image
leider abnehmend. Wenn der Vorstand und das Management tatsächlich tun würden was sie sagen und von anderen fordern, wäre ein besseres Image möglich. Leider haben die hohen Herren null Bezug zur Basis und pressen nur noch alles aus den Kollegen raus. MAn sollte vielleicht nicht nur von Leadership sprechen, sondern es auch mal leben.
Karriere/Weiterbildung
Eigentlich ganz gut. Leider setzt der Vorstand aber fast nur noch auf Leiharbeit und das vermeintlich günstige Ausland. Irgendwann wird sich das rächen. Für ein deutsches Unternehmen leider der völlig falsche Weg um langfristig oben mitzuspielen.