Ein Vorstand der einfach Meilenweit von der Realität und Basis entfernt ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entfernung zum Wohnort war genial. Ich hatte 5 Min Fußweg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Oben.
Verbesserungsvorschläge
Ein wichtigster Schritt, der Tausch der Vorstände wurde bereits durchgeführt, bzw. angekündigt. Leider aus meiner Sicht viel zu spät. Man hat die Augen viel zu lange verschlossen und sich von den Zahlen (im wahrsten Sinne des Wortes) blenden lassen. In der Zwischenzeit wurde aber sehr viel Basis und Fundament zerstört.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist in den vergangenen 4 Jahren extrem gesunken. Meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich an den Vorständen. Besonders ein Vorstand und ein ehemaliger Vorstand sind/waren viel zu weit Weg von den operativen Herausforderungen des Unternehmens. Und wenn ein Mitarbeiter sich nur wagte kritisch und offen zu äußern, war er weg. Es wurde eine Kultur der Angst und Zurückhaltung geschaffen die m.E. vollkommen kontraproduktiv war. Stattdessen gibt man alten Gepflogenheiten und Befindlichkeiten weiterhin Raum und Geld um sich weiter zu festigen. Das ist sehr schade, denn die Produkte und die Firma hätte wahnsinniges Potential wenn man sich von ein paar alten Gegebenheiten (ich meine nicht alte Personen) trennen würde und neue Wege einschlagen könnte.
Kommunikation
Es wurde eine Kultur der Angst geschaffen. Es gibt zwar eine Kommunikation von oben herab, aber die ist absolutistisch und endgültig. Erinnert etwas an die Katholische Kirche des Mittelalters.
Kollegenzusammenhalt
Hier muss ich eine klare Zweiteilung vornehmen:
A - im Team: hier herrscht ein sehr guter Kollegenzusammenhalt.
B - Team- und Abteilungsübergreifend: hier wird absolut in Silos gedacht. Der eigene Bereich ist am wichtigsten und es wird komplett gegeneinender gearbeitet.
Work-Life-Balance
Kontrolle Kontrolle Kontrolle
Vorgesetztenverhalten
Auch hier eine Zweiteilung...
A) der eigene Vorgesetzte: ist Ok, kann aber auch nichts machen, denn wenn er ein Wort zuviel sagt, wird er geliefert.
B) die obere Führungsbande: Katastrophe
Gleichberechtigung
Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
In der jüngeren Vergangenheit werden immer mehr Wissensträger der älteren Semester rausgeschmissen und durch junge Opportunisten ersetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind eine Katastrophe. An den Räumlichkeiten wurde in den vergangenen Jahren nichts gemacht (außer in ein oder zwei Vorzeigebereichen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen wird zwar Umweltbewusstsein propagandiert aber definitiv nicht gelebt. Man muss sich nur die SUVs des TopManagements ansehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Region eine sehr gute Bezahlung (Schmerzensgeld)
Image
In der Region ein sehr gutes Ansehen
Karriere/Weiterbildung
Auch hier spiegelt das Marketing definitiv nicht die Wirklichkeit wieder. Die angebotenen und vor allem dann auch noch genehmigten Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen "sind wirklich für die Katz".
Interessante Aufgaben
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, um uns auf kununu zu bewerten.
Die HOMAG konnte die letzten fünf Jahre viele Erfolge verzeichnen. Nicht nur in den Zahlen – die, wie wir in Corona Zeiten wissen, von vielen Rahmenbedingungen beeinflusst sind - sondern auch in der Entwicklung und dem Invest stetig zukunftsfähig zu sein. Wir haben viele Schritte als HOMAG in der Digitalisierung getan, nicht alleine in der eigenen Arbeitsweise, sondern in Bezug auf unser Produktportfolio. Home Office wird soweit möglich stark und selbstverständlich genutzt. Meetings werden per Teams global abgehalten. Wir geben Ihnen recht, wir haben und sind nach wie vor dabei uns auch selbst zu verändern und unsere Prozesse anzupassen. Dies fordert jeden Einzelnen und kostet Mühe und Engagement. Das ist sicher. Aber gerade jetzt in Zeiten um Corona zeigen die HOMAG Kollegen wieder, dass sie viel stemmen und schaffen können. Alle Hierarchiestufen haben hier ihren Beitrag geleistet. Daher sind wir der Meinung, dass die HOMAG sich die letzten Jahre als Marktführer weiterhin etablieren konnte und kann.
Kommunikationswege gehen immer in beide Richtungen, jedoch gehört hierbei auch Eigeninitiative dazu. Wir sind immer offen für Feedback, allerdings muss man hierzu auch den Weg einschlagen und die Möglichkeit ergreifen auf Verantwortliche oder den Vorgesetzten zuzugehen. Nutzen Sie diese Möglichkeit auch intern.
Unsere im Herbst 2019 durchgeführte Mitarbeiterumfrage nehmen wir in der Nachbearbeitung sehr ernst. Daher finden in vielen Teams Workshops statt, um gezielt das Feedback und die Verbesserungsvorschläge unseren Mitarbeitern aufnehmen und Verbesserung herbeizuführen. Eine Kultur der Angst zu schaffen ist mit Sicherheit weder unser Ziel noch sehr förderlich für die Mitarbeiterzufriedenheit.
Sie selbst loben den Kollegenzusammenhalt innerhalb des Teams. Daher rufen wir Sie auf diesen Teamgeist zu nutzen. Fassen Sie mit Ihrem Team zusammen wie eine gute Unternehmenskultur geschaffen werden kann und brechen Sie das Silodenken zwischen den Abteilugen auf. Nicht alles kann durch das Top Management alleine getragen werden. Manchmal muss man selbst als erster den Schritt gehen. Wir sind uns sicher, dass wenn Sie auf andere Teams zugehen werden, um Ihr Wissen zu teilen und gemeinsam die Herausforderungen und Projekte anzusteuern, dass dann auch bald eine Besserung ersichtlich sein wird. Ein kleiner Bonuseffekt ist das man weiß, dass man zu etwas Gutem und einer besseren Zusammenarbeit selbst beigetragen hat.
Trotzdem verlieren wir im Generationenübergang leider auch wertvolles Wissen. Daher sind wir umso mehr bemüht Menschen unterschiedlicher Generationen zusammen zu bringen und Konzepte ins Leben zu rufen, die Kooperation stärken (wie z.B. Mentoring).
Viele Grüße,
Ihr HOMAG kununu-Team