Nicht alles, was glänzt, ist Gold
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entgegen der durch die Vielzahl an positiven Erfahrungsberichten von Praktikanten (von denen interessanterweise seit Beginn 2018 regelmäßig neue, durchweg euphorische Bewertungen erscheinen) verzerrten Gesamtbewertung für Direkteinsteiger, versuche ich hier mal, eine differenzierte, auf meinen persönlichen Erfahrungen basierte, Bewertung abzugeben. Evtl. hilft das dem ein oder anderen potentiellen Bewerber bei der Entscheidungsfindung.
Positiv zu erwähnen ist in jedem Fall, dass durchaus einige fachliche Experten bei H&P anzutreffen sind. Wer eine Affinität zu den Themen Sales und Pricing besitzt, kann sich darauf einstellen, diese in interessanten und fordernden Projekten auch auszuleben und weiter vertiefen zu können. Auch für die Zeit nach H&P gibt es einige Positivbeispiele für einen gelungenen Absprung zu aktuellen bzw. ehemaligen Klienten oder größeren Beratungen. Allerdings sind damit, aus meiner Sicht, schon die wesentlichsten positiven Aspekte genannt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dem gegenüber stehen, meiner Meinung nach, jedoch eine ganze Reihe von Dingen, die im besten Fall als verbesserungswürdig einzustufen sind. Spontan würden mir das schlechte Betriebsklima, die hohe Mitarbeiterfluktuation, die fehlenden bzw. nicht besetzten internationalen Offices (trotz Werbung auf der Homepage), das im Vergleich relativ geringe Gehalt (besonders in Relation zur geforderten Arbeitszeit), das intransparente Bonus-System, (zumindest in meiner Zeit) nicht stattfindende Weiterbildungen und die teilweise arrogante Führungsebene (bzw. Teile der Personalabteilung) einfallen.
Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter hat nach seiner Zeit bei H&P ein Buch mit dem Titel „Abgrund Arbeitsplatz – Authentische Erlebnisse aus dem Büro-Alltag“ veröffentlicht. Die Interpretation dieser Tatsache überlasse ich jedem selbst.
Verbesserungsvorschläge
Fazit:
Abschließend lässt sich aus meiner Perspektive zusammenfassen, dass es gute Gründe geben kann bei H&P zu arbeiten, diese jedoch die teilweise stark verzerrte, bisweilen sogar arrogant wirkende, Selbstwahrnehmung des Unternehmens keinesfalls rechtfertigen. Real existierende Alleinstellungsmerkmale bietet H&P wenig bis gar nicht. (Details weiter unten.)
Verbesserungsvorschläge:
- Fähigkeit zur Selbstreflexion
- Annahme von (berechtigter) Mitarbeiterkritik
- Durchführung Beratungsprojekt im eigenen Haus
- Bereinigung Homepage / Bewerbungsprozess von irreführenden Informationen