Fokus von H&P liegt leider auf Profitmaximierung | Geringe Wertschätzung Hauptgrund für hohe Fluktuation
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft bei "Angestellten"
- Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern erhöhen und somit Fluktuation senken. Viele Gute Mitarbeiter haben das Unternehmen (v.a. im Jahr 2019) bereits verlassen bzw. sind dabei das Unternehmen zu verlassen.
- Verhandlungsbereitschaft erhöhen (Hauptargument ist immer der "Unternehmensstandard", im Unternehmens selbst gibt es jedoch keine Standards wie bspw. Prozesse)
- Leistungsbezogene Vergütung sicherstellen
- Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen erhöhen
- On-Boarding-Prozess weiter verbessern, Berufsanfänger werden Einführung in die wesentlichen Tools (PowerPoint, Excel) ins kalte Wasser geworfen
Arbeitsatmosphäre
Unternehmensübergreifend fehlt leider die Wertschätzung für die Arbeit, die verrichtet wird. Projekte werden trotz geringer Berufserfahrung und hohem Impact für den Kunden teilweise alleine durchgeführt. Dennoch wird auf Firmenfeiern kommuniziert, dass der Wert des Unternehmens vor allem durch "die Partner" ausgemacht wird. Lobende Worte sind auch eher die Ausnahme, dafür wird auf Fehler oftmals sehr stark rumgeritten. Ausnahmen im Unternehmen geben "Mut zur Hoffnung", auch wenn diese "gering" ist.
Kommunikation
In der Vergangenheit wurde der Fokus verstärkt auf regelmäßige Updates gelegt. So gibt es einen Newsletter und Events bspw. Cluster-Meetings oder unternehmensübergreifende Veranstaltungen. Leider wird Kritik nicht ernstgenommen und es wird versucht, diese wie am Beispiel kununu, auch gar nicht erst aufkommen zu lassen
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt ist auf den "unteren Ebenen" auf jeden Fall als gut zu bewerten. Die Kollegen sind hilfsbereit und jeder nimmt sich die Zeit für den anderen. Eine typische "Ellenbogengesellschaft", wie in anderen Beratungen üblich, ist selten der Fall. Leider ist im Alltag und auf Firmenveranstaltungen aber auch festzustellen, dass es eine klare Separation zwischen "Führungsebene" und "Angestellten" gibt, so dass man dort eher unter sich bleibt. Ein offenerer Austausch wäre hier wünschenswert.
Work-Life-Balance
Stark schwankend je nach Team, Projektphase und v.a. Staffing. Oftmals werden Projekte alleine und ohne wirklichen Support abgewickelt, um den Profit für das Unternehmen zu maximieren. Dadurch bedingt kann es zu extremen Auslastungsphasen kommen (60-70 Std. je Woche), wobei das Gehalt dann einfach nicht mehr passt.
Vorgesetztenverhalten
Starke Unterscheide im Unternehmen. Feedback, v.a. negatives, wird aber Gefühlt generell nicht gern gesehen und z.T. unprofessionell aufgenommen, wie beispielsweise die Vorgehensweise einen Anwalt einzuschalten, um negative Kommentare hier auf kununu löschen zu lassen.
Interessante Aufgaben
Themenschwerpunkte sind definitiv spannend und einer der wenigen Vorteile von Homburg & Partner, da die Projektinhalte sehr abwechslungsreich sind. Jedoch ist unternehmens-übergreifend ein klarer Trend zum Thema Pricing zu erkennen, wodurch ein Differenzierungsmerkmal, bspw. zu SKP, langsam verschwindet.
Gleichberechtigung
Unternehmensübergreifend würde ich das Thema Gleichberechtigung nicht als überwiegend positiv oder negativ bewerten. Vereinzelt gibt es jedoch Personen, die diskriminierende Kommentare ablassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie bereits erwähnt oftmals Trennung zwischen "Führungskräften" und "Angestellten"
Arbeitsbedingungen
Büroräume sind in Ordnung. Bei der Infrastruktur, v.a. Laptops, gibt es Verbesserungspotenzial.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie in allen Beratungen vmtl. nicht im Fokus
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt ist i.O. und marktgerecht. Mit zunehmender Betriebszugehörigkeit wird der Gehaltsunterschied zu Marktbegleitern, mit denen man sich intern gerne vergleicht und auf eine Stufe stellt, jedoch immer großer. Das Verhältnis zwischen Vergütung und Verantwortung passt demnach irgendwann einfach nicht mehr, da Angestellte bei Homburg & Partner schon sehr früh vollständige Projektverantwortung übernehmen müssen. Der Anspruch an den Mitarbeiter, bspw. bei Abarbeitungszielen, nimmt auch weiterhin zu, ohne das entsprechend Gehaltsanpassungen stattfinden. Das Thema Unternehmensprofit steht auch hier leider wieder im Mittelpunkt.
Image
Das Image von Homburg & Partner bei Kunden ist tendenziell positiv, bei nicht Kunden ist es schwer einzuschätzen. Jedoch ist das Image von Homburg & Partner vor allem bei Mitarbeitern schlecht bis sehr schlecht, die das Unternehmen verlassen. Dies ist bereits seit Jahren der Fall und sollte den Führungskräften eigentlich zu Denken geben.
Karriere/Weiterbildung
Definitiv steile Lernkurve, diese jedoch überwiegend durch die frühe Übernahme von Verantwortung (tlw. Überforderung) als durch ein strukturiertes Weiterentwicklungskonzept von Mitarbeitern. Seminare sind standardisiert und müssen Seminare oftmals für Projektarbeit abgesagt werden. Dies ist meiner Meinung nach einplanbar, liegt aber dann am Understaffing auf den Projekten.