Schlechte Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich muss leider feststellen, dass ich nicht viel positives zu sagen habe. Sie geben wenigstens jedem eine Chance, obwohl das auf den Personalmangel im sozialen Berufen zurückzuführen sein wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da sich selbst die Kunden bei mir über den ständigen Mitarbeiterwechsel beschwert hatten, sollte einiges Grundständiges in diesem Unternehmen geändert werden. Als Arbeitnehmer fühlt man sich nicht ansatzweise geschätzt obwohl man seine ganze Freiteit opfert. Ich fand den Job in seinen Grundsätzen sehr schön und hab mich immer gut mit meinen älteren Damen/Herren verstanden, aber die Arbeitsbedingungen waren viel zu schlecht.
Verbesserungsvorschläge
Freundlicheres Büropersonal
Keine Annahme das ich 24/7 zur Verfügung stehe
Kürzere Fahrtwege (von Bremen nach Ritterhude und dann nochmal nach Stuhr ist viel zu weit..)
Insgesamt mehr Kommunikation nicht nur zwischen Personal und Arbeitgeber sonder auch zischen Arbeitgeber und Kunden!
Arbeitsatmosphäre
An sich war der Job allein auf die Tätigkeit bezogen sehr angenehm, was aber aleine an den Kunden lag. Die schlechten Arbeitsbedingungen haben einen diese Tatsache leider vergessen lassen.
Kommunikation
Dienstzeiten, haben sich manchmal von einen auf den anderen Tag geändert, ohne vorherige absprache. Obwohl viele meiner Kunden mich umbedingt weiterhin bei sich haben wollten, wurde ich zu anderen Einsätzen geschickt, was nicht nur zum bedauern von einigen älteren Damen/Herren führte sondern auch von mir. Sich immer und immer wieder an ein neues Umfeld gewohnen zu müssen ist nicht leicht. Natürlich weiß ich, dass das zu diesem Job dazu gehört und das man das hinnehmen muss aber einige Konztanten zu haben wäre schön! Wenn Kunde und Pflegekraft/Helfer sich mögen und gerne weiter „miteinander arbeiten“ möchten, sollte das doch auch möglich sein..
Work-Life-Balance
Manchmal 3 Kunden pro Tag, mit 2-3 Stunden Zeit zwischen den Einsätzen. Zudem manchmal sehr weite Fahrtwege die zwar ab einer bestimmten KMzahl einen Zuschuss bekommen, der aber zu gering ist, wenn man auf längere Zeit gesehen den Verschleiß des eigen Autos miteinberechnet.
Vorgesetztenverhalten
Das Büro war sehr unhöflich zu mir. Da mein Dienstplan ohne Absprache geändert wurde, habe ich im Büro angerufen und hab freundlich erklären, dass man nicht einen Tag vor meinen Einsätzen die Zeit bzw den ganzen Einsatz ändern kann (das steht auch so im Vertrag!). Daraufhin wurde der Mitarbeiter am Telefon sehr laut und meinte, dass ich zu den Einsätzen gehen muss die auf meinem Dienstplan stehen und was das für eine Frechheit wäre. Zudem hat er mir dann noch untetstellt, dass ich Lüge. Leider hab ich mich damals nicht durchgesetzt und musste meinen Termin den ich schon seit Wochen hatte den nächsten Tag wegen dem Einsatz absagen. Das bereue ich nun sehr, lasst das nicht mit euch machen! Wenn sie mich vorher gefragt hätten wär das ja nicht so schlimm gewesen, dann kann ich gerne auch mal an dem jeweilgen Tag noch die Zeiten verschieben, aber ohne Absprache geht nunmal garnichts...
Interessante Aufgaben
Das Arbeitsfeld überstreckte sich bei mir über putzen, einkaufen, beschäftigen etc.
Arbeitsbedingungen
Obwohl ich im Einstellungsgespräch klargestellt hatte, dass ich in sozialen Berufen keine große Erfahrung mitbringe wurde ich kaum bis garnicht unterstützt. Man wurde sozusagen ins kalte Wasser geworfen. Obwohl gesagt wurde, dass bei dem ersten Treffen zwischen Kunden umd Pfleger/Helfer jemand vom Büro dabei seinen würde, war das meistens nie der Fall, wenns hoch kommt bei 3 Kunden und dann auch nur 5-10 Minuten. Trotz meiner geringen Kentnisse in sozialen Berufen bekam ich gleich in den ersten Wochen einen Einsatz mit einer an Demenz erkrankten Person. Auf Anfrage durfte ich die Einsatzstelle aber wechseln (trotzdem unverantwortlich, da ja bekannt war das ich keine Erfahrung hatte geschwige denn eine Ausbildung in diesem Berreich).
Außerdem werden die Fahrtzeiten zwischen den Kunden nicht bezahlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt beim Pflegemindestlohn, was natürlich zu niedrig ist, aber zu erwarten war.