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HORBACH
Bewertung

Von Anfang an vorsichtig sein!

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei HORBACH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aus meiner Position heraus, konnte ich leider nichts positives erkennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meine Kommentare haben es denke ich mal sehr deutlich gemacht.

Verbesserungsvorschläge

Von Anfang an ehrlich sein. Wie ist Horbach aufgebaut, wie kann man Geld verdienen und vor allem bei der Auswahl der Mentoren und Partnern filtern. Viele sind gar nicht als "leader" qualifiziert genug.
Ebenso überdenken, ob Kaltakquise noch zeitgemäß ist. Erst recht an einem Standort, der schon genervt von Horbach und den Campus-Scouts ist.

Arbeitsatmosphäre

Jeder Arbeitet für sich. Weil jeder auch nur an seinem eigenen Umsatz interessiert ist.
Bist du ein extrovertierter Typ der Bock auf Vertrieb hat, wirst du geliebt. Bist du eher introvertiert und willst im Backoffice tätig sein, wirst du ignoriert.

Kommunikation

Kommunikation lässt zu wünschen übrig. Beginnt schon damit, dass im Bewerbungsgespräch gelogen wird. "Wie bitte? Strukturvertrieb? Hier doch nicht. Du machst hier ein wenig Back Office und kriegst dann ganz entspannt deine 450€." Immerhin wurde einem am Anfang gesagt, dass es sich um eine selbständige Tätigkeit handelt.
Im Back Office werden dann oft wichtige Kundeninformationen nicht mitgeteilt. Dies führt oft zu unangenehmen Gesprächen mit den Gesellschaften.
Außerdem wird den Trainees und Werkstudenten erzähl, wie gut sie doch sind und wie perfekt sie zu Horbach passen. Alles nur damit man den Laden nicht unglücklich verlässt. Man hat Angst um ein schlechtes Image und die ausfallende Provi.

Kollegenzusammenhalt

Selbstständig – aber niemals allein. Oder so ähnlich hieß das doch?
Zusammenarbeit gibt es nur unter den "Teams". Heißt: Man arbeitet vielleicht mit weiteren Trainees oder Beratern des Mentors bzw. der Führungskraft zusammen, wenn diese nicht mit ihrem eigenen Kram besser beschäftigt sind. Sonst wird man eigentlich allein gelassen.

Work-Life-Balance

Da man selbstständig ist, kann man sich seine Arbeits- und Urlaubszeiten selbst einteilen. Außer man ist im Back Office eines Beraters tätig. Es gibt keine festen Arbeitszeiten. Man ist dann da, wenn der Mentor auch da ist. Oft wird man auch abends angerufen, um noch einiges zu erledigen. Somit wird keine Rücksicht auf abgemachte Arbeitszeiten gelegt.
Gruppenzwang bei den Arbeitszeiten herrscht nur indirekt. Viele der Jüngeren würden wahrscheinlich den ganzen Tag im Büro sitzen. Will man mal früher verschwinden, wird man komisch angeguckt und gefragt, ob man denn nicht interessiert sei Geld zu verdienen. Im Endeffekt ist man Selbstständig und kann trotzdem entscheiden, wann man kommt und wann man geht.

Vorgesetztenverhalten

Trotz der Selbstständigkeit spielen sich viele Mentoren, Partner und weitere Führungskräfte zu sehr auf. Oft legen letztere einen Ton an den Tag, den man sich nicht gefallen zu lassen hat. Oft erwarten diese auch zu viel von den Beratern im Team. Es werden Überflieger aus anderen Städten als Maßstäbe genommen. Da jeder doch sehr individuell in der Arbeitsleistung und Zielsetzung ist (weil man, Überraschung, halt selbstständig ist), landet man meist unter den Erwartungen.

Interessante Aufgaben

Man geht davon aus, dass jeder Werkstudent, der eigentlich als Beraterassistent arbeiten soll, gerne auf dem Campus rumrennt und auch den letzten Studenten nervt.
Stellt man sich jedoch quer, kann es sein, dass man doch noch als Beraterassistent im Büro landet.
Dort Erwarten einen jeden Tag die verschiedensten Aufgaben. Versicherungen für Kundenberechnen, mit Gesellschaften bzw. der Zentrale telefonieren oder Konzepte der Kunden mitgestalten.

Gleichberechtigung

Jeder hat die gleichen Chancen. Es hängt halt von einem selbst ab.

Arbeitsbedingungen

Die "alten Hasen" haben ihr eigenes Büro, dass sie sich teilen müssen. Die Neulinge, egal ob Trainee oder BA, müssen sich einen Schreibtisch und Stuhl suchen, um in einem der Coworkingspaces zu arbeiten. Räume sind halt schlicht eingerichtet. Stuhl, Tisch und Verlängerungskabel. Vielleicht ist auch noch irgendwo eine Wand grün angestrichen.
Digital first - Internet Förster
Ein Finanzdienstleister, der sich damit brüstet, in der Digitalisierung ganz vorne mit dabei zu sein, sollte auch in der Lage sein, seine Büros mit ausreichend Internet zu versorgen. Da aber dies nicht von der Zentrale, sondern von den Partnern selbst geregelt wird, wird es einfach ignoriert, man möchte sich anscheinend nicht drum kümmern. Unangenehm wird es, wenn man aus dem Büro einem Zoom-Meeting beitritt und man sich von einer der FK anhören muss, was man doch für ein schlechtes Internet Zuhause hat ;)
Ich bin froh für solche Umstände keine Büromiete bezahlt haben zu müssen.

Gehalt/Sozialleistungen

Du verdienst nicht das, was du verdienen solltest!
Selbstständigkeit heißt, dass man für seinen Verdienst selbst zuständig ist. Außer man ist BA, dem 450 € mtl. versprochen wurden, oder? ;) Denn monatlich habe ich keine 450 € bekomme. Nicht mal jeden Monat Gehalt bekommen. Das Geld bzw. die Provision wird bei Horbach mittels eines Schlüssels berechnet, der sogar Berater im 2. Jahr noch verzweifeln lässt. Als BA bekommt man nur Geld, wenn der Partner Einheiten in gewisser Höhe zuspielt. Tut er dies nicht, gibt es auch kein Geld. Und wenn er mal einen mageren Monat hat, ist man als BA der letzte, an den gedacht wird. Für Studenten, die ihre Miete zahlen muss also keine Empfehlung.
Sozialleistungen gibt es keine.

Image

Im Büro wird nur gut über Horbach gesprochen. Wer sollte denn im Büro schlecht reden? Keiner bleibt lange unglücklich in der Selbstständigkeit. Vor allem, wenn es nicht mehr mit dem Geld läuft.
Es wird immer davon gesprochen, wie sehr man doch in Hannovers Hochschulen gern gesehen ist. Wenn man Student ist, weiß man das dem so nicht ist. Die meisten Studenten sind schon genervt, wenn man sich ihnen nähert, Mitarbeiter erteilen Platzverweise, die kurz darauf wieder gebrochen werden. Auch stört es anscheinend niemanden, dass die Fluktuation sehr hoch ist. Jeden Monat neue Gesichter, selbst gerade beratene Kunden werden versucht am Ausgang rekrutiert zu werden.

Karriere/Weiterbildung

Kann ich als Werksstudent nicht einschätzen.

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Arbeitgeber-Kommentar

RoxanaTeam Social

Vielen Dank für deine umfangreiche Bewertung und dass du dir für diese Zeit genommen hast. Wir bedauern, dass du mit deiner Werkstudentenstelle bei uns nicht zufrieden warst. Deine Kritik nehmen wir ernst und sind offen für Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

Die Akquise- und Beratungsgespräche sind ein wichtiger Teil unserer Aufgaben bei HORBACH. Aus diesem Grund geben wir unseren Werkstudenten und auch Praktikanten gerne die Möglichkeit, einen Einblick in diesen Bereich zu bekommen.

Als moderner Finanzdienstleister entwickeln wir uns ständig weiter – und nehmen deine Impulse daher gerne mit auf, um unsere Bedingungen für Werkstudenten weiter zu verbessern. Hast du weitere Punkte? Dann freuen wir uns auf einen konstruktiven Austausch und wünschen dir für deine berufliche Zukunft alles Gute!

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