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HORNBACH 
Baumarkt 
AG
Bewertung

Es gibt immer was zu tun (vor allem für den Arbeitgeber!)

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei HORNBACH-Baumarkt-AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt ist pünktlich auf dem Konto!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Ich kann jedem abraten bei diesem Unternehmen vorstellig zu werden. Die Struktur gleicht einer Sekte. Überhaupt keine eigene Kreativität oder Gedanken von Nöten.
- Mitarbeiter bekommen keinen Cent Rabatt, sondern müssen wie Kunden einkaufen.
-Willst du einen Arbeitgeber wo du deinen Kopf ausschalten kannst, für das Unternehmen lebst, keine Freizeit mehr hast, dann bist du HIER genau richtig.
- Du kommst als Weintraube und du gehst als Rosine

Verbesserungsvorschläge

- Hört den Mitarbeitern auch mal zu. Sie sind die Personen die das Geld in die Kassen spülen, und sich jeden Tag an der Basis befinden und versuchen das sinkende Schiff vor dem Untergang zu bewahren.
- Es macht kein Sinn als Gebietsleiter einmal die Woche den Markt zu besuchen, die MA zu diskreditieren, die schlechte Laune heraus zu lassen, Druck aufzubauen und wieder zu verschwinden. Nutzt die Erfahrungen, das Potential des Wissens das sich bietet, arbeitet zusammen statt gegeneinander!
- Lernt aus Fehlern. Es wird Gründe geben warum keiner mehr für euch arbeiten möchte, oder nach kurzer Zeit den Laden wieder verlässt!
- Stellt die Betriebsblindheit ab!
- Führt den Markt zurück zu seinen eigenen Entscheidungen. Nicht jedes Gebiet ist das gleiche, deswegen kann nicht überall das "gleiche" funktionieren!
- Ihr gebt viele viele Euros für Berater aus: Lasst ES!
- Firmen Event´s gleichen einem Saufgelage. Wie wäre es mit mehr Seriosität? Hornbach steht doch so auf Image!

Arbeitsatmosphäre

Wo soll man anfangen? Zusammengefasst ist dieses Einzelhandelsunternehmen ein SAUHAUFEN! Es ist geprägt von Hierarchie, keinerlei Kommunikation und viel zu vielen Personen die am Stellhebel sitzen, aber wohl noch nie im Verkauf gearbeitet, bzw. einen Baumarkt von Innen gesehen haben! Schreibtisch - Theorie auf die Fläche gebracht, dieses mit unzureichender Kommunikation gepaart, und einem Vorgesetzten der zwischen links und rechts nicht unterscheiden kann! Diese Kombination ist zum scheitern verurteilt. Lob ist ein Fremdwort: Nicht geschimpft ist genug gelobt, allerdings wird der AN eher unprofessionell zur Schnecke gemacht!

Kommunikation

Welche Kommunikation?! Kommt darauf an mit wem man spricht. Keine klare Abgrenzung der Abteilungen. Entweder man erfährt überhaupt nichts und läuft gegen die Wand, oder es wird kommuniziert aber nach 5 - 10 Minuten entschließt sich ein anderer MA oder Vorgesetzter es doch anders zu machen, bzw. Informationen nicht weiter zu geben.
In der Theorie eine gute Quelle durch eine wöchentliche Info der Zentrale, jedoch mehr auf dem Papier bindend, bzw. verschwendet, je nach dem ob der Gebietsleiter, Chef, Markt - Assistent oder sonstiges etwas anderes im Sinn hat.
Das einzige was immer wieder weiter gegeben wird: Zahlen, Zahlen, Zahlen! Umsatz ist alles, und wie wenig die Mitarbeiter davon erreicht haben. Jeder kann Umsätze, Stockouts, Vergleiche mit anderen Märkten, Prognosen, kumulierte Zahlen beten! Das wird verlangt!

Kollegenzusammenhalt

Wie in jedem Unternehmen gibt es gute und schlechte Kollegen. Die einen lassen dich ins Messer laufen, die anderen sind kollegial und einigermaßen fair. Eins haben alle Mitarbeiter in diesem Unternehmen gemeinsam: Sie sind alle am Limit mit ihren Kräften, und deswegen nicht aufnahmebereit etwas neues zu versuchen, oder von einem bekannten Weg abzuweichen.
Überwiegend herrschen Zustände die nicht okay sind! Hauptsache reden und sich selbst ins positive Licht stellen. Die Geschäftsführung fördert Personen die andere anschwärzen.

Work-Life-Balance

Work - Work Balance trifft es eher. Ein Leben neben Hornbach gibt es fast nicht mehr. Wie denn auch bei Öffnungszeiten von Mo-Sa von 7-20 Uhr. (Ja wir befinden uns im Einzelhandel), trotzdem hatte ich bei einem Vertrag von 38,5 Stunden eine durchschnittliche Arbeitszeit von 51 Wochenstunden, und dieses regulär! Die Kollegen schieben zum Teil bis zu 100 Überstunden von dem letzten Jahr noch vor sich her.
Kurzfristiger Urlaub ist so gut wie nicht möglich, langfristiger Urlaub wird "spontan" umgeplant, ein chronischer Mangel an Mitarbeitern verhindert eine angemessene Work - Life - Balance.

Außer natürlich du bist ein Bezirksleiter: Diese "Tagen" gerne mehrmals im Jahr auf Rhodos oder auf einem Hof in Texas, natürlich auf Firmenkosten!

Vorgesetztenverhalten

Wenn ich könnte würde ich hier null Sterne geben: Mitarbeiter werden in keinerlei Entscheidungen mit einbezogen. Der bzw die Vorgesetzten nutzen jeden Wortfetzen den sie beim "vorbei schlendern" ergattern können gegen dich. Intern wird gelästert und in Klassen eingeteilt. Sprichst du nicht gut deutsch, oder bist kein "Ja" - Sager hast du bereits verloren.
Vorgesetzter A. möchte etwas umgesetzt haben, kurze Zeit später möchte Vorgesetzter B das gleiche anders umgesetzt haben, (natürlich mit dem Argument das A überhaupt keine Ahnung hat) bis Vorgesetzter C vorbei kommt und eine dritte "Lösung" bereit hält. (Es werden A und B dabei diskreditiert). Kurz gesagt, jeder versucht seine Finger im Spiel zu haben. Bloßstellungen in Meetings inkl. erhobener Stimme sind keine Seltenheit!

Interessante Aufgaben

die guten und fleißigen Mitarbeiter werden noch mehr und weiter gefordert bis sie zusammen brechen, damit die faulen sich weiter ausruhen können. Jeden Tag wird nach Schema F gearbeitet: Du hast den Mund zu halten, Ware zu verräumen, nochmal Ware zu verräumen, und nochmal Ware zu verräumen, die Abteilung sauber zu halten, natürlich erst nachdem du Ware verräumt hast! Bestellungen werden ohne Hirn durchgeführt, Hauptsache die Regale ist voll bis zur Oberkante! Lagerquoten sind dann erst wichtig, wenn die GF, diese nutzt um den AN damit zu maßregeln.

Ach ja, hin und wieder einen Kunden bedienen nicht vergessen. Dieses darf und soll aber nur so nebenbei passieren. Geschäftsanweisung: Telefon, Kasse, Chef und Vorgesetzte sind wichtiger als der Kunde. Telefon klingelt in 2 Minuten 18 mal, bis der Kunde verärgert das Geschäft verlassen hat! So lassen sich keine erfolgreichen Beratungen tätigen. Hornbach hat definitiv vergessen WER das Geld in den LADEN bringt. Kunde ist nur nebenbei!

Gleichberechtigung

Die GF besitzt für Frauen ein besonderes Einfühlungsvermögen, dieses ist besonders auf Firmenfeiern zu bemerken. Deine Chancen könnten damit steigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ohne die alten Hasen in diesem Unternehmen wäre HB bereits pleite! Rücksicht wird jedoch nicht genommen. Jeder MUSS Leistung bringen, ob du 18 oder 60 bist. Schleppen bis der Rücken kaputt ist, ist die Devise!

Arbeitsbedingungen

In diesem Markt ist es dreckig, staubig und unordentlich! Die Böden bestehen aus blankem Beton, die Dächer sind undicht, die Heizung funktioniert nur bedingt und meistens mit kalter Luft, die zwar Lärm erzeugt, aber die Halle nie auf mehr als 15 Grad bringt. Es sind Fenster defekt oder gesprungen, und die Arbeitsgeräte sind alt und teilweise nur bedingt zu verwenden! So macht Arbeiten richtig Spaß.

Zumindest wurde nach Jahren der Aufenthaltsbereich neu gestrichen, denn auch der Geschäftsführung ist aufgefallen das Mokka-gelbe Wände vom Dreck und Rauch auch für Besucher kein gutes Bild ergeben. Der Nichtraucherbereich gleicht einem Durchgang, zugestellt mit Automaten die Hitze und Lärm produzieren. Sehr erholsame Pause!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bis vor kurzem wurden die Bestellungen über Papier ausgeführt. Jede Abteilung hat jeden Tag (!) einen Stapel Papier bekommen, der in der Regel so hoch gewesen ist, das ein Textmarker als Größenvergleich daneben Platz gefunden hat. (Leider kann man hier keine Bilder hochladen) Zur besseren Übersicht: Pro Woche(!) wurde 1 Palette Druckpapier benötigt!

Die meisten Produkte bei Hornbach sind auf China, und somit nicht reparable und ein Fall für die Mülltonne. Ausgelistete Artikel, sog. "V" Art. werden ohne Wenn und Aber weg geschmissen und nicht abverkauft oder zumindest dem MA günstiger zur Verfügung gestellt: Es handelt sich hierbei um absolut verkaufsfähige NEUWARE! Bei Amazon wird so etwas sogar in den Nachrichten dokumentiert, Hornbach macht das täglich!

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird einiges für die Mitarbeiter getan. Rente, Geldwerte - Vorteile, Gutscheine usw. Weiterhin kann der MA sogar EDV Artikel, Handy, Laptop vergünstigt erwerben und über das Gehalt abgelten. Das Gehalt ist immer pünktlich auf dem Konto.

Das Gehalt ist für den DIY - Bereich im Durchschnitt. Es wird jedoch vergessen das München ein teures Pflaster ist, und es wird keine Ballungsraum Zulage bezahlt. Egal ob du im Osten oder im Westen arbeitest, das Geld was du bekommst bleibt das gleiche.

Image

Hornbach ist IMAGE-GEIL! Es wird sehr viel Geld für Werbung ausgegeben, Imagekleidung ist Pflicht. (Daran hält sich auch jeder, egal ob Chef, Vorgesetzter oder MA. Alle tragen das gleiche Outfit). Das gezeigte Image stimmt mit der Realität in fast keiner Wese überein. Es wird vermittelt das der Kunde bei HB alles bekommt und er wichtig ist: Eigentlich ist er ein störendes Übel, und das drückt die GF auch so aus!

Karriere/Weiterbildung

in einer Zeitspanne von 1 Jahr gingen sehr viele Mitarbeiter, es kamen auch einige neue, geblieben ist jedoch keiner! Die Azubis werden pauschal als Arbeitskraft "missbraucht", meistens steht bereits im Vorfeld fest das sie nicht übernommen werden. Die Fluktuation ist enorm! Viele neue Mitarbeiter verlassen innerhalb des ersten Monats bereits das Unternehmen wieder, spätestens nach der Probezeit. Bist du nicht "bequem" genug, dann hast du bei HB keine Chance die Probezeit zu überstehen. Sei der Liebling, sag brav "Ja" und arbeite nach Schema F, dann hast du keine Probleme.

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Arbeitgeber-Kommentar

HORNBACH Recruiting Team

Besten Dank für das sehr ausführliches Feedback.

Ihre Kritik nehmen wir durchaus ernst. Sehr gern hätten wir schon im Vorfeld von Ihren Problemen erfahren.

Bei Gesprächsbedarf fungiert neben der Führungskraft vor Ort auch der Betriebsrat als Ansprechpartner für alle Mitarbeiter. Ist dies nicht zielführend, können sich unsere Mitarbeiter auch an unseren Ombudsmann wenden.

Wir danken Ihnen für die Zeit in unserem Unternehmen und wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Weg.

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