Traditionelles Haus, das aber den Anschluss an die Moderne versäumt (hat). Aber noch ist es nicht zu spät!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großzügig bei Mitarbeiterpartys. Lage. Einführungstag. Nikolausaktion.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unternehmensleitsätze dürfen nicht nur auf dem Papier stehen. Und siehe Anmerkungen oben. Da es bei der Weiterempfehlung kein "vielleicht" gibt, geht im Moment nur "nein".
Verbesserungsvorschläge
Alte Zöpfe abschneiden, Mut zur Veränderung und Modernisierung. Mitarbeitermotivationen. Sich vielleicht mal von der ein oder anderen Führungskraft rechtzeitig trennen. Raus aus dem "Glaskasten" und Kontakt zu den Mitarbeitern suchen.
Auftragsannahme der personellen Besetzung anpassen. In Krisenfällen besteht akuter Handlungsbedarf und das Aufgabenpensum gehört mit dem Team besprochen und angepasst. Ein Beharren auf die Erfüllung von (sinnlosen) Aufgaben ist kontraproduktiv.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre schwankt von Abteilung zu Abteilung.
Kommunikation
Großer Handlungsbedarf, da ist noch viel Luft nach oben. Verbesserungsvorschläge werden allenfalls im Kleinen angenommen. Ansonsten am liebsten nichts verändern.
Einige Informationen könnte man über das Intranet abbilden, aber das ist veraltet und nicht gepflegt. Man kann sich nur mit anderen Bereichen sinnvoll austauschen, wenn man den weiten Weg über die Hierarchie-Stufen geht.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben schon erwähnt, unterschiedlich von Abteilung zu Abteilung. Innerhalb meiner Abteilung empfand ich ihn sehr gut.
Work-Life-Balance
Kaum bis keine. In den meisten Abteilungen schieben die Leute Überstunden und Guttage in bedenklicher Größe, ein Abbau ist aufgrund der Besetzung und der zahlreichen Veranstaltungen kaum möglich. Überstundenpauschalen lassen ansonsten keinen Spielraum zu. Montags fängt man wieder bei Null an.
Vorgesetztenverhalten
Persönlich habe ich keine negative Erfahrung gemacht. Allerdings würde es nicht schaden, seinen Glaskasten nicht nur zur Mittagspause zu verlassen oder sich nur mit den Abteilungsleitungen zu besprechen, sondern sich auch mit "normalen" Mitarbeitern auszutauschen. Keine kryptischen Nachrichten, die mehr zu Verwirrung statt zur Aufklärung dienen. Ein Aufkratzen der Hierarchiestufen wäre ein Anfang.
Interessante Aufgaben
Gab es zu Beginn. Allerdings, da Veränderungen kaum erwünscht sind, wurde die Arbeit mit der Zeit eintönig. Eine Überverwaltung, die sich in Journalen und zahlreichen und vollen Ordnern widerspiegelt.
Gleichberechtigung
Diskriminierung nicht spürbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich glaube gut.
Arbeitsbedingungen
Sehr gute Lage und Erreichbarkeit mit dem ÖPNV. Je nach Büroraumlage Lärm durch Anlieferungsverkehr. Veraltete Klimaanlage, veraltetes Möbiliar. Es wäre an der Zeit, die Personaltoiletten zu sanieren. Ein Umbau vereinzelter Büroräume soll in naher Zukunft erfolgen. Vielleicht passiert noch mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umstellung auf Digitalisierung und modernere IT-Programme und Equipment würde viel Papier sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung und Urlaub nach Tarif. Je nach Position auch mehr durch Zulagen und Verhandlungsgeschick. Bis auf Ausnahmen wird aber nur soviel wie nötig bezahlt. Überstundenpauschalen. Jobticket. Vergünstigte Zimmer in Wohnheimen. Mitarbeitercasino mit guter Auswahl und großzügigen Portionen. Wasser umsonst. Aber es ginge schon noch mehr, was Motivationsfördernd wäre und trotzdem kein Loch in das Budget reisst.
Image
Das Haus genießt einen guten Ruf in der Welt des Gastes.
Karriere/Weiterbildung
Trainings on the job. Weiterbildungsmaßnahmen können zwar wahrgenommen werden, bedürfen aber eines umständlichen und langwierigen Investantragsprozesses.