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Houzz
Bewertung

Key Account Manager = Call-Center?

2,6
Bewerber/inHat sich 2016 als Key Account Manager beworben.

Verbesserungsvorschläge

Zuerst möchte ich anmerken, dass ich über ein soziales Businessnetzwerk angeschrieben wurde und bei Interesse zu einem ersten Telefonat eingeladen wurde. Das Recruiting läuft über ein anderes Unternehmen was ich nur bedingt als sinnvoll betrachte. Es gibt etliche "Vorab"-Gespräche in denen man auf das richtige Interview vorbereitet werden soll, obwohl die gegebenen Tipps eigentlich als selbstverständlich gelten sollten - Fragen stellen, Interesse vermitteln, sich vernünftig vorstellen etc.. Insgesamt gab es drei Gespräche und jeweils ein Gespräch um mich auf jedes einzelne vorzubereiten. Ja, ich war recht gut betreut, jedoch hätte sich der gesamte Prozess deutlich kürzen lassen.

Was ich unglaublich schade finde ist, dass die eigentliche Stelle wirklich falsch beschrieben wurde. Als Key Account Manager sei man dazu berufen sich um alle bestehenden Partner die Houzz in Deutschland hat, kompetent zu betreuen. Dies bedeutet für mich, dass ich mich um die Anliegen der Kunden kümmere, sie sich in jeder Situation direkt an mich hätten wenden können und das Ganze von mir mit verwaltet wird. Während des Gesprächs im Headquarter in Berlin entpuppte sich die Stelle jedoch als Arbeit in einem Call-Center. Ziel sei es JEDEN Tag mindestens 70 Telefonate mit potenziellen Partnern zu führen - mit einem Augenzwinkern wurde aber darauf hingewiesen, dass es auch gerne 85 Telefonate sein dürfen. Alle potenziellen Kunden wurden bereits vorab von Sales-Partnern informiert und als Key Account Manager geht es lediglich darum, sie für die Houzz Community zu gewinnen. Außerdem wurde vermittelt, dass es sich bei diesem Job tatsächlich um reines telefonieren handelt, nichts anderes.

Es gab nach der typischen Einleitung eines Bewerbungsgesprächs in dem man sich vorstellt und kurz und knapp erzählt was man bereits gemacht hat, für mein Empfinden war das Interesse jedoch nicht besonders hoch, weil man weiß, dass man in dieser Position keine Raketenwissenschaft betreibt, ein Rollenspiel. Wie sah das Rollenspiel aus? Natürlich, ein gestelltes Telefonat in dem der potenzielle Partner überhaupt keine Zeit für das Gespräch hat und total entnervt zu bekundet, dass er eigentlich gar kein Interesse hat der Community beizutreten. Für mich war vor dem Rollenspiel eigentlich schon klar, dass ich mich gegen die Stelle entschieden hätte.

Was man hervorheben muss ist das tolle Büro - allerdings erwartet man das auch von einem Unternehmen, welches Designer, Architekten und Co. auf ihrer Plattform bündeln. Die Anbindung ist super, da das Büro mitten am Alexanderplatz in Berlin liegt.

Für alle die sich Gedanken machen über das Gehalt und die Bezahlung: Fix seien wohl 25.000,-€ im Jahr und es gibt einen möglich Bonus der das Jahresgehalt auf bis zu 50.000,-€ anheben lässt. Jedoch sei angemerkt, dass diese Informationen widersprüchlich von unterschiedlichen Ansprechpartnern des Unternehmens gemacht wurden und wovon er abhängt kann ich nicht sagen.

Zuletzt sei noch kurz angemerkt, dass mein Feedback zum eigentlichen Interview dann auch den externen Personaler nicht mehr interessiert hat. Plötzlich herrschte Funkstille und ich habe nie wieder etwas gehört.

Also, an sich eine nette Erfahrung gewesen und die Idee hinter Houzz ist wirklich wunderbar. Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Professionalität und vor allem Ehrlichkeit erhofft und gewünscht.

Bewerbungsfragen

Es wurde leider kaum Interesse bekundet und außer "Aha" kam eigentlich kein wirklich nennenswerter Beitrag.


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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