Nicht als Praktikum zu empfehlen!
Arbeitsatmosphäre
Die Personalberater schienen sehr unter Druck zu stehen, was dazu führt, dass die Praktikanten als "Blitzableiter" benutzt werden. Das führt zu einer schlechten Arbeitsatmosphäre. Auch die zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel sind nicht das gelbe vom Ei. Statt auf richtigen Rechnern wird nur auf veralteten Laptops gearbeitet, auf denen Programme immer wieder abstürzen. Ständig ist die Hardware kaputt, was zu weiteren unnötigen Verzögerungen führt. Auch andere Arbeitsmittel müssen teilweise selbst finanziert werden. Selbst einige festangestellte Mitarbeiter sind unzufrieden mit der Arbeitsatmosphäre. Kritik ist jedoch nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Das Team an sich hält zusammen. Praktikanten werden jedoch außen vor gelassen, weil sie nicht mal an den wöchenentlichen Meetings und Weiterbildungen teilnehmen dürfen. Dadurch fühlt man sich als Praktikant häufig als Mitarbeiter zweiter Klasse.
Work-Life-Balance
ist nicht vorhanden. Feste Arbeitszeiten und eine vorgeschriebene 1-stündige Pause sorgen dafür, dass man oft erst sehr spät das Büro verlassen kann. Auch gilt es als selbstverständlich, dass Überstunden ohne Ausgleich gemacht werden.
Vorgesetztenverhalten
Jeder Praktikant wurde einem Personalberater zugeteilt, der gleichzeitg als Vorgesetzter fungiert. Wie man behandelt wird ist also Glücksache. Läuft es bei dem Personalberater schlecht, wird automatisch der Praktikant dafür verantwortlich gemacht. Bei mir wurden sinnlose Regeln eingeführt, an die sich meine "Vorgesetzte" selbst nicht gehalten hat. Die meisten Personalberater sind nicht fähig, mit Konflikten umzugehen.
Gleichberechtigung
Praktikanten werden meist ausgeschlossen und dürfen nicht einmal an wöchentlichen Meetings teilnehmen. Meist weiß man als Praktikant nicht, was gerade im Unternehmen los ist.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Stellenanzeige wurde ein überdurchschnittliches Gehalt versprochen. Pflichtpraktikanten bekommen jedoch nicht einmal den Mindestlohn. Für dieses kleine Gehalt wird jedoch dann meist verlangt, dass Praktikanten möglichst schnell eine richtige Arbeitskraft ersetzen und teilweise Projekte allein abwickeln sollen. Für feste Mitarbeiter gibt es keine weiteren Sozialleistungen.
Karriere/Weiterbildung
In der Stellenanzeige wurden regelmäßige Schulungen versprochen. Jedoch fanden diese nur in der ersten Woche zur Einarbeitung statt. Feedbackgespräche wurden meist dazu genutzt, um weiter Druck aufzubauen und Fehler vorzuhalten.