trotz Strukturwandel bleibt die HPA eine Behörde
Gut am Arbeitgeber finde ich
das vielfältige Aufgabengebiet im Hamburger Hafen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
gute Vorgesetzte mit über ihr eigenes Wohl hinausgehende Interessen sind eher rar. Das deutet auf ein Kompetenzdefiziet der Vorgesetzten hin
Verbesserungsvorschläge
auch nach der Umstrukturierung mehr auf persönliche Kompetenzen des Personals sehen und auf das Feedback hören. Es gibt zu viele ungehörte bzw. nicht beachtete Unzufriedenheiten an der Basis. Sollten Entscheidungen, die die Belegschaft nicht gerne hört, notwendig sein, wäre es eine Möglichkeit, die Entscheidungsgründe und -wege transparent zu gestalten
Arbeitsatmosphäre
ruhig, kaum echter Zeitstress, wenig Interesse von Vorgesetzten, Verantwortung zu übernehmen, teilweise könnten Vorgesetzte mehr Anerkennung den Angestellten zu Teil werden lassen
Kommunikation
wenn es um Newsletter und Rundmails geht, ist alles ok. Geht es um wertvolle Informationen, sieht das anders aus.
Kollegenzusammenhalt
hier hat man echte Möglichkeiten nette KollegInnen kennen und schätzen zu lernen, da es auf gleicher Hierachieebene meist klappt 3 Sterne
Work-Life-Balance
besser als in der freien Wirtschaft, aber auch notwendig, da alles sehr bürokratisch und nervenaufreibend
Vorgesetztenverhalten
teilweise sehr gering ausgeprägte Führungskompetenzen, es geht oft nach dem Nasenfaktor und mit Geklüngel
Gleichberechtigung
aus meiner Sicht gegeben. Es sind viele weibliche Vorgesetzte anzutreffen, die anscheinend auch unterstützt werden. Auffällig wiederum ist, dass davon bestimmt mehr als die Hälfte verbeamtet sind
Umgang mit älteren Kollegen
grundsätzlich gut, wobei es immer darauf ankommt, in welcher Abteilung und wer der Vorgesetzte ist
Arbeitsbedingungen
wenn man dass Pech hat ein Innenraumbüro zu bekommen, dann ist die Atmosphäre wie im Käfig. Alle anderen sind dann glücklcih, dass es sie nicht erwischt hat. Ein Konzept, dass man maximal 1/2 bis 1 Jahre ohne Außenfenster, Tageslicht und Frischluft lebt und dann mal wechseln kann, gibt es nicht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
eher als hoch einzuschätzen, aber dass ist natürlich einfacher, wenn man mit öffentlichen Geldern finanziert wird und keine Konkurrenz hat. Es spricht aber eher für die HPA, dass auch der Bereich Gesundheitsmanagement mehr Beachtung findet.
Gehalt/Sozialleistungen
wenn man den möglichen Freizeitausgleich (Gleitzeitkonto) dazurechnet, obwohl man es sich ja selbst angespart hat, ist es ok gewesen. Man bekommt zwar weniger als in der freien Wirtschaft, aber man hat die Möglichkeit sich Zeit zu lassen und Termindruck anderweitig zu kompensieren
Image
grundsätzlich ein gutes Image, man hebt sich von anderen Behörden ab, die Aufgabengebiete der HPA sind vielfältig und spannend, wenn man dann in vielen Bereichen mitwirken darf. Wenn nicht, hat man eventuell die Chance mit den unterschiedlichsten Fachdisziplinen zusammenzuarbeiten, was schon die Spannung hält. Auf Aushängeschilder, wie Zertifizierungen im Energiebereich oder als bester Arbeitgeber, würde ich eher etwas skeptisch reagieren
Karriere/Weiterbildung
Angebote sind vorhanden, für die breite Masse eher Beschäftigungstherapie, ab einem gewissen Level wird schon hingeschaut, wer was als Fortbildung sich wünscht