Sail away...
Verbesserungsvorschläge
Seine Mitarbeiter schätzen und schützen. Es gibt und gab gute Leute , die ihr Know-How einbringen würden/eingebracht hätten, aber angesichts der anhaltenden Missstände auch 2018 lieber erleichtert von Board gehen.
Arbeitsatmosphäre
HRS ist ein junges und sehr "dynamisches" Unternehmen, in dem man vielen qualifizierten Leuten begegnet. Es gibt allerdings zwei Lager: Mitarbeiter mit resignierten Gesichtern sowie den anderen, die es geschafft haben, nicht von zusätzlichen Aufgaben durch ausfallende Kollegen überschüttet zu werden. Sarkasmus gehört allzeit ins sinkende Boot und es herrscht allgemeine Gespanntheit, wer wohl wann den nächsten Rettungsring greifen kann oder bereits über die Planke geschickt wurde.
Die hohe Fluktuation führt zu Geisterprojekten und fehlenden Ansprechpartnern, was das eigene Pensum ständig erhöht und die Atmosphäre anspannt.
Kommunikation
Interne Kommunikation zu brisanten Themen erfolgt spät/gar nicht und macht den Flurfunk somit zwangsläufig zum Hauptkommunikationsmittel.
Kollegenzusammenhalt
Langfristige Freundschaften oder kollegialer Zusammenhalt werden hier (immer) weniger gepflegt. Es herrscht ein Klima der Resignation - wenn Leute plötzlich "weg" sind (ob langzeitkrank, eigenständig gekündigt oder gefeuert), ist das Alltag und wird immer weniger kritisch hinterfragt. Der Fokus liegt darauf den eigenen Schreibtisch frei zu schaufeln. Auch Kollegen aus dem Management springen nicht selten ins nächste Rettungsboot und lassen ihre Crew führungslos zurück.
Work-Life-Balance
Since at HRS "we love to make it happen", hat hier fast jeder die Gelegenheit das berüchtigte Motto vor sich hin zu seufzen und sich bis zu 24/7 der schönsten Nebensache der Welt zu widmen: Arbeit.
Viele Mitarbeiter werden im "dynamischen" Umfeld verheizt. Überstundenausgleich in jedweder Form bleibt aus. Das Bemühen HR-seitig Dinge zu ändern war da, aber auch hier sind Fluktuation und Überstunden überdurchschnittlich hoch und kein Support zu erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Der GF ist ein visionärer Typ mit hohen Erwartungen - prinzipiell ja nichts schlechtes. Die Führungsebene darunter dann aber zu oft krampfhaft am Rudern die GF-Wünsche umzusetzen, ohne den Mangel an Ressourcen und Personal zu berücksichtigen oder nach oben zu spiegeln. Ergebnis? Überarbeitete und/oder nicht eingearbeitete Fachkräfte, die versuchen nicht abzusaufen. Einschätzungen des Fachpersonals an ihre Führungskräfte werden gerne ignoriert, so dass hier ein interessantes Vakuum aus unerledigten/bereits überholten Aufgaben entsteht.
Der Umgang aus dem mittleren Management ist teilweise erstaunlich von oben herab und lässt sowohl in der Wortwahl an Respekt sowie auch der gebotenen physischen Distanz missen.
Interessante Aufgaben
Ja, aber durch mangelnde Ressourcen/Einarbeitung und Micromanagement leiden die eigentlichen Projekte/Aufgaben.
Gleichberechtigung
Die Führungsriege wird größtenteils von männlichen Kollegen gestellt. Trotz immerhin einer patenten Frau an der Board-Spitze, gibt es also noch zu wenig Gleichberechtigung. Besonders Frauen mit Kindern/in Teilzeit sind aufgrund der work load benachteiligt.
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude, aber ältere Arbeitsmittel, unterbesetzter Helpdesk, fehlende Prozesse - für ein vermeintlich modernes Software Unternehmen überraschend entschleunigende und oft frustrierende Zustände.
Gehalt/Sozialleistungen
Davon abhängig, aus welcher Branche man dazu stößt - Wenn man das Abenteuer wagen möchte, empfiehlt es sich anfangs gut verhandeln.
Image
"Dynamisch"
Karriere/Weiterbildung
Statisch