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HSBC 
Deutschland
Bewertung

Massenentlassungen seit Ende 2019, zweite Welle kommt jetzt.

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei HSBC in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Home Office auch nach Corona vermutlich mehrere Tage pro Woche für alle Mitarbeiter möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Entlassungswellen drücken auf die Stimmung, es fehlt Geld für sinnvolle Projekte und Modernisierung in praktisch allen Bereichen. London hält die deutsche Landesgesellschaft an der kurzen Leine und verhindert wichtige Veränderungen. Deutschland muss für defizitäre HSBC-Gesellschaften in anderen Ländern bluten. Weiterentwicklung, -bildung, Gehaltserhöhungen bzw. interne Karriere wird es hier mehrere Jahre lang nicht geben. Die Betriebliche Altersvorsorge sowie der Betriebsrat haben ihren Namen nicht verdient.

Arbeitsatmosphäre

Kostendruck, Unterbesetzung, nicht zukunftsfähige IT, Entlassungen. Jeder ist "unter Wasser", was bei einer objektiven Betrachtung oft nicht plausibel erscheint.

Kommunikation

Es gibt top-down Kommunikation zu geplanten Initiativen oder Veränderungen, aber die Mitarbeiter merken, dass Entscheidungen nicht mehr in Deutschland getroffen werden und selbst die obersten Führungskräfte keine eigene Entscheidungskompetenz mehr haben.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut, es werden so viele Stellen abgebaut, dass es jeden treffen kann. Alle sitzen "in einem Boot".

Work-Life-Balance

Hängt davon ab, ob man alles akzeptiert wovon andere sagen, dass es "bei einem liegt". Auch mal Dinge von sich wegschieben ist dringend notwendig. Persönlich konnte ich mich nicht beschweren.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Bereich/Abteilung vorbildlich.

Interessante Aufgaben

Schon lange nicht mehr. Prozesse sind kleinteilig, Arbeit wird gemacht, weil irgendwo steht, dass sie gemacht werden muss. Häufig sinnlose Aufgaben ohne Mehrwert.

Gleichberechtigung

Gerade Frauen haben punktuell über die letzten zwei bis drei Jahre intern steile Karrieren hingelegt. Frauenförderung hat sich der Vorstand explizit auf die Fahne und den Führungskräften ins Aufgabenheft geschrieben.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden vielfach für ihr Fachwissen geschätzt und haben in der Regel Gehälter, die junge Kollegen in der Höhe nie mehr erreichen werden. Stehen leider jetzt beim Stellenabbau natürlich im Fokus.

Arbeitsbedingungen

PCs, Büros, ergonomische Arbeitsmittel und Möbel entsprechen dem Stand der Technik und sind für die Arbeit vollkommen ausreichend. Hardware zum Teil veraltet aber funktioniert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Initiativen dieser Art, aber Umweltthemen sind bei Banken sicherlich nicht die dringendste Baustelle.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich mit Frankfurt sicherlich etwas niedriger, im Vergleich mit anderen Branchen / Industrie im düsseldorfer Raum sind die Gehälter insbesondere für junge Kollegen noch immer sehr gut. Ältere Kollegen haben häufig so gute Gehälter, dass sie woanders nie wieder einen Job finden werden, der für die jeweilige Arbeit auch nur ansatzweise gleich gut bezahlt wird.

Image

Wird ganz schwierig in den kommenden Jahren, ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben. Der Kostendruck ist enorm, man kann externen Bewerbern nichts bieten und mehr und mehr Leistungsträger wechseln frustriert nach extern.

Karriere/Weiterbildung

Ohne Moos nix los, absehbar auf eine sehr lange Zeit.

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