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MHM 
Holding
Bewertung

braindrain by hubergroup

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei hubergroup Deutschland GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nähe zum Heimstettner See. Da kann man nach der Arbeit ein wenig abschalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Unternehmensgruppe in einem schrumpfenden Markt zu restrukturieren ist keine leichte Aufgabe.
Schwierig wird es, wenn Entscheidungen von oben auf einer tieferen Ebene nicht umsetzbar sind, weil der Teufel im Detail steckt – und Chefs ab einer bestimmten Detailtiefe nicht mehr folgen können. Das ist noch nichts Neues und nachvollziehbar.
Aber schlimmer wird es, wenn solche Entscheidungen einen politischen Hintergrund haben. Jedes noch so gute Argument, das „vorstandsverständlich“ formuliert wird, hat hier keine Chance. Es muss umgesetzt werden, was beschlossen wurde – Punkt. Dazu kommen widersprüchliche Schnellschüsse aus dem Tagesgeschäft. Motivierend?
Bei kompetenten oder engagierten Mitarbeitern löst eine solche Unternehmensführung den Eindruck aus, dass in vielen Dingen das Pferd von hinten aufgezäumt wird, oder dass einzelne ihren Einfluss nutzen, um die heißen Kartoffeln möglichst schnell loszuwerden. Man stelle sich vor, man ist im mittleren Management, muss seinen Mitarbeitern das beibringen und seinen Chefs die unerreichbaren Ergebnisse liefern. Sehr motivierend!
Die Zielvereinbarungen der Abteilungen sollen bis zu einem gewissen Grad gegenläufig sein, damit der Druck entsteht, interne Prozesse und Kommunikation ständig zu optimieren. Solange dies zum Wohle und im Sinne des Geschäfts stattfindet, ist das auch gut so. Aber man kann sich vorstellen was passiert, wenn Häuptlinge ihre Indianer losschicken, um die Skalps zu holen. Da fängt der Kollegenzusammenhalt beim Gang zur Kantine an und hört nach dem Mittagessen auch ganz schnell wieder auf. Und standortübergreifend? Jeder macht seins – von Montag bis Freitag um eins. Natürlich gibt es Ausnahmen! Große Familie, bunte Vielfalt (in der Druckfarbenindustrie!), blühende Landschaften – bekannte Worte?
Fazit: die Guten gehen oder arrangieren sich in ihrer Nische, die anderen wissen, wie sie mit den Chefs umzugehen haben. Auch für die hubergroup gilt leider die alte Karriereweisheit: Lass die Finger von einem Unternehmen im Umbruch – es kann nur schiefgehen. Man lese dazu die Bewertung „Unternehmen im Wandel“ weiter unten: ein Manager, der sagt „Hier sind noch einige Baustellen, die aber gerade für neue Mitarbeiter, die jetzt einsteigen große Chancen bieten können.“ Der braindrain offenbart sich auch schon in der oberen Etage. Motivierend? Nun, du weißt selbst am besten, was für ein Typ Mitarbeiter du bist. Wähle weise!
Diese Firma hat das Potenzial sich zu behaupten, sofern sie die weitere Restrukturierung vernünftig vorantreibt – und die bei weitem noch nicht abgeschlossen ist – wir haben es hier vielmehr mit Restrukturierung der Restrukturierung der Restrukturierung zu tun. Es bleibt zu wünschen, dass dies Unternehmen nicht schneller verschwindet als der Markt, in dem es agiert.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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