Bewerbung des Unternehmens aus Sicht eines Praktikanten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der etablierte Name im Verlagswesen und dass es ein traditionelles Familienunternehmen ist. Auch das Intranet ist übersichtlich gestaltet und informiert gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starren Arbeitszeiten, kein Homeoffice, die wenigen Plätze in der Kantine, dass es keine Essens- und Fahrtpauschale für Praktikanten gibt.
Verbesserungsvorschläge
Führung für Neulinge durch alle Redaktionen in bestimmtem Turnus (um ein Gefühl für den Aufbau des Unternehmens zu bekommen)
Kommunikation
Dass es eine solch enorme Hierarchie gibt, in der mehr als einer bzw. zwei Leute etwas zu sagen haben, stört leider manchmal sehr den Arbeitsfluss. Grund: Der eine Chef sagt A, der zweite Chef sagt B und der dritte Chef sagt C. Dann muss alles noch einmal neu gemacht werden und nur einer von dreien ist zufrieden mit dem Ergebnis. Verbesserungswürdig!
Kollegenzusammenhalt
Sehr, sehr nettes Team!
Work-Life-Balance
Natürlich muss es geregelte Arbeitszeiten in einem Unternehmen geben. Jedoch herrscht in vielen Bereichen ein regelrechtes "Beamten-Dasein". Heißt: Auch wenn es rein gar nichts mehr zu tun gibt, ist man gezwungen, eine gewisse Anzahl an Stunden einfach nur stupide abzusitzen, anstatt früher Feierabend machen zu können und dafür mit mehr Power, wenn wieder mehr zu tun ist, mal länger zu bleiben oder früher zu kommen. Dieses nicht-selbstbestimmte Entscheiden, bzw. die Unfreiheit dazu, schränkt auf Dauer sehr ein und hat einen schalen Beigeschmack.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist gerecht auf alle aufgeteilt. Leider unterfordern einen manche Themen, die bearbeitet werden müssen, - gerade, wenn man seinen Studienabschluss endlich in der Tasche hat.
Arbeitsbedingungen
Angenehm, technisch auf dem neuesten Stand. Keinerlei Kritik!
Gehalt/Sozialleistungen
Erst seit Mitte 2011 werden Praktikanten, die drei Monate in Vollzeit im Unternehmen tätig sind, bezahlt. Meiner Meinung nach viel zu spät. So etwas sollte für einen solch großen Konzern selbstverständlich sein. Schließlich ist die Jugend auch die Zukunft und sollte nicht ausgenutzt werden - gerade, da Praktikanten oft dieselbe Arbeit verrichten wie festangestellte Redakteure.
Image
Das Image von Hubert Burda Media empfinden viele Leuten als etwas angestaubt. Obwohl dies gar nicht der Fall ist. Das Unternehmen ist stets am Puls der Zeit und erkennt Trends (z. B. Modeblogger) früh.
Um dieses Bild auch nach außen hin zu projizieren, sollte gezielt PR gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Sehr viele Weiterbildungsmaßnahmen in allen Bereichen von Arbeit und Leben!
Leider fehlen gezielte Veranstaltungen, die über die Aufstiegtschancen informieren.